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Christoph David Anton Martini 1 mitunter falschlich Christian David Anton Martini 22 Januar 1761 in Schwerin 1 September 1815 in Munchen war ein deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartini war Sohn des Hof und Dompredigers spateren Konsistorialrats und Superintendenten in Schwerin Friedrich Heinrich Martini 1727 1792 aus dessen zweiter Ehe mit Katharine Dorothea geb Schomerus 1734 1762 einer Lehrertochter aus Wismar Er erhielt seine Bildung an der Domschule Schwerin und ab 1777 an der Universitat Butzow Von Butzow wechselte er an die Universitat Gottingen an der er bis 1781 verblieb 1785 wurde er seinem Vater an der Schloss und Domkirche in Schwerin zur Seite gestellt und 1787 zudem Lehrer an der Domschule Martini erhielt 1789 eine ordentliche Professur der Theologie an der Universitat Rostock und wurde Beisitzer am Konsistorium Er deckte mit seiner Lehre das Alte und Neue Testament Dogmatik Dogmengeschichte Theologische Enzyklopadie und Moral ab Seine Promotion zum Dr theol erfolgte am 16 Mai 1791 2 an der Rostocker Universitat mit einer Dissertation zu Esaias 52 18 und 53 12 1792 erhielt er als Nachfolger von Johann Kaspar Velthusen die Leitung des padagogisch theologischen Seminars Martini war zwischen 1792 und 1804 funfmal Dekan der theologischen Fakultat und im Studienjahr 1802 1803 Rektor der Universitat 1801 erfolgte die Ernennung zum wirklichen Konsistorialrat 1804 die zum Oberkonsistorialrat Martini folgte 1804 einem Ruf als Professor der Kirchengeschichte und orientalischen Literatur an die neugegrundete evangelische theologische Fakultat der Universitat Wurzburg Als diese 1807 geschlossen wurde kam er als Professor der Theologie an die Universitat Altdorf und schliesslich mit deren Schliessung 1809 als Professor der Geschichte an das hochschulische Lyzeum in Munchen In Munchen wurde er zudem 1809 evangelischer Kreiskirchenrat Mitglied im Konsistorium sowie ordentliches Mitglied der Koniglich Bayerischen Akademie der Wissenschaften Zeitweise hatte er das Dekansamt im Isar Kreis inne 3 Martini war seit 1786 verheiratet mit Margarete Marie Friedrike geb Schroder Tochter eines Schweriner Regierungsbeamten Bekannte Kinder sind Carl Christian Friedrich Martini 1794 1857 Jurist Justizkanzleidirektor und Adolf Martini 1798 1875 Philologe Prinzenerzieher Diplomat Staatsrat Werke Auswahl BearbeitenDie christliche Wohlthatigkeit Eine Predigt gehalten am 13ten Sonntage nach Trinitatis 1787 in der Domkirche zu Schwerin Schwerin 1787 Commentatio philologico critica in locum Esaiae LII 13 L III 12 Rostock 1791 Eusebii Caesareensis de divinitate Christi sententia ejusque tum cum placitis Arianis tum cum fide Nicaeno Athanasiana comparatio Rostock 1795 Versuch einer pragmatischen Geschichte des Dogma von der Gottheit Christi in den vier ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt Rostock 1800 Ueber den Geschichtsschreiber Liutprand besonders uber dessen historische Glaubwurdigkeit Munchen 1811 Ueber die Einfuhrung der christlichen Religion als Staatsreligion im romischen Reiche durch den Kaiser Constantin Munchen 1813 Literatur BearbeitenClemens Alois Baader Lexicon verstorbener baierischer Schriftsteller des 18 und 19 Jahrhundert Band 1 Teil 2 Jenisch und Stage Leipzig und Augsburg 1824 S 6 8 Otto Mejer Martini Christoph David Anton In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 500 f Jutta Franke Martini Christoph David Anton In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 509 Digitalisat Matthias Wolfes Martini Christian David Anton In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 27 Bautz Nordhausen 2007 ISBN 978 3 88309 393 2 Sp 916 919 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Christoph David Anton Martini in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur uber Christoph David Anton Martini in der Landesbibliographie MV Eintrag zu Christoph David Anton Martini im Catalogus Professorum RostochiensiumEinzelnachweise Bearbeiten Nach den Ansetzungsregeln fur Rufnamensformen bei Willgeroth eigentlich Anton Martini Vgl Gustav Willgeroth Die Mecklenburg Schwerinschen Pfarren seit dem dreissigjahrigen Kriege Wismar 1925 S 1075 sowie der Registereintrag zu ihm Martini Chstph Dav Anton Nicht gebrauchliche Taufnamen werden bei Willgeroth im Registereintrag stets abgekurzt was die Rufnamensform betont Eintrag im Dekanatsbuch der Theologischen Fakultat zuletzt am 21 Dezember 2019 im Rostocker Matrikelportal abgerufen Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Bayern 1813 S 317 Normdaten Person GND 116810750 lobid OGND AKS VIAF 20441409 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martini Christoph David AntonALTERNATIVNAMEN Martini Christian David Anton Falschschreibung Martini Anton wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 Januar 1761GEBURTSORT SchwerinSTERBEDATUM 1 September 1815STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph David Anton Martini amp oldid 238245956