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Christiane Hein 10 Juli 1944 als Christiane Jux 1 in Werder 18 Januar 2002 in Berlin war eine deutsche Filmregisseurin Dramaturgin und Redakteurin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenChristiane Hein kam 1944 als Tochter einer Sekretarin und des Physikers Johannes Figulla zur Welt Ihren Eltern wurde aufgrund der judischen Wurzeln des Vaters die Heirat verwehrt Als Johannes Figulla kurz nach der Geburt seiner Tochter zur Organisation Todt einberufen werden sollte fluchtete er Christiane Hein sah ihren Vater nie wieder 1 Die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs verlebte Hein mit ihrer Mutter versteckt auf einem brandenburgischen Bauernhof 1 Nach dem Abitur absolvierte Hein eine Lehre zur Buchhandlerin und arbeitete als Kranfahrerin Spater begann sie ein Studium der Philosophie an der Universitat Leipzig 1974 promovierte sie Zum Verhaltnis von Empirie und Theorie im Neopositivismus 1 Bereits im letzten Studienjahr begann sie fur die DEFA als Dramaturgin tatig zu sein Christiane Hein arbeitete im Verlauf der 1970er Jahre mit Regisseuren wie Richard Cohn Vossen Lew Hohmann Harry Hornig Karlheinz Mund und Jurgen Bottcher zusammen Ab 1977 drehte sie als Regisseurin eigene Sujets fur die Kinowochenschau Der Augenzeuge in den 1980er Jahren auch fur das Nachfolge Format DEFA Kinobox Fur den Abendgruss des Sandmannchens setzte sie mehrere Folgen federfuhrend um Ab 1986 realisierte Hein langere eigenstandige Kurz Dokumentarfilme fur das Kino darunter unter dem Titel Ich bin ein Theater einen Konzertfilm mit dem Niederlander Herman van Veen wahrend eines DDR Gastspiels und einen Film uber die Griese Gegend in Mecklenburg Die grosste Beachtung fand Weil ich ein Dicker bin der auf dem Kinderfilmfestival Goldener Spatz kontrovers diskutiert wurde 2 Mit der Abwicklung der DEFA wurde Christiane Hein zu Beginn der 1990er Jahre arbeitslos Sie begann eigene Dokumentarfilmhorspiele zu produzieren und drehte Dokumentationen fur das Fernsehen 3 Christiane Hein starb 2002 an den Folgen einer Krebserkrankung 3 Sie war von 1966 bis zu ihrem Tod mit dem Schriftsteller Christoph Hein verheiratet Mit ihm hatte sie zwei Sohne darunter Jakob Hein 1971 Filmografie Auswahl Bearbeiten1986 Ich bin ein Theater Kurz Dokumentarfilm 1987 Die griese Gegend im Spiegel Kurz Dokumentarfilm 1988 Weil ich ein Dicker bin Kurz Dokumentarfilm 1991 Zwischenzeit Dinge ins Rollen bringen Frauen in den neuen Bundeslandern TV Dokumentation 1992 Hohenfluge im Rhinower Landchen TV Dokumentation 1993 Der schwarze Berg TV Dokumentation 1993 Mike am Ende der Kohle Das Aus fur den Braunkohletagebau bei Leipzig TV Dokumentation 1996 Verwehte Spuren Schicksal der Malerin Kathe Loewenthal TV Dokumentation Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Christiane Hein Von komplizierten zwischenmenschlichen Fragen In Ralf Schenk amp Cornelia Klauss Hrsg Sie Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme Schriftenreihe der DEFA Stiftung Bertz Fischer Verlag Berlin 2019 ISBN 978 3 86505 415 9 S 156 161 Christoph Hein Mama ist gegangen Roman fur Kinder mit Vignetten von Rotraut Susanne Berner Beltz amp Gelberg Weinheim 2003 ISBN 3 407 78678 6 Jakob Hein Vielleicht ist es sogar schon Piper Verlag Munchen 2004 ISBN 3 492 04603 7 Weblinks BearbeitenChristiane Hein in der Internet Movie Database englisch Christiane Hein bei filmportal de Christiane Hein in der Filmdatenbank der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Frank Burkhard Habel Christiane Hein Von komplizierten zwischenmenschlichen Fragen In Ralf Schenk und Cornelia Klauss Hrsg Sie Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme Schriftenreihe der DEFA Stiftung Bertz Fischer Berlin 2019 ISBN 978 3 86505 415 9 S 156 Frank Burkhard Habel Christiane Hein Von komplizierten zwischenmenschlichen Fragen In Ralf Schenk und Cornelia Klauss Hrsg Sie Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme Schriftenreihe der DEFA Stiftung Bertz Fischer Berlin 2019 ISBN 978 3 86505 415 9 S 157 f a b Frank Burkhard Habel Christiane Hein Von komplizierten zwischenmenschlichen Fragen In Ralf Schenk und Cornelia Klauss Hrsg Sie Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme Schriftenreihe der DEFA Stiftung Bertz Fischer Berlin 2019 ISBN 978 3 86505 415 9 S 159 Normdaten Person GND 1062000676 lobid OGND AKS VIAF 311677345 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hein ChristianeALTERNATIVNAMEN Jux Christiane Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Filmregisseurin Dramaturgin und RedakteurinGEBURTSDATUM 10 Juli 1944GEBURTSORT WerderSTERBEDATUM 18 Januar 2002STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christiane Hein amp oldid 236547776