www.wikidata.de-de.nina.az
Christen Berg 18 Dezember 1829 in Fjaltring bei Lemvig Jutland 28 November 1891 in Kopenhagen war ein danischer liberaler Politiker und Anfuhrer eines Flugels der Venstre Partei Christen Berg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Politische Karriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBerg war Sohn des Hofbesitzers Poul Madsen und hiess nach ihm Chresten Poulsen Erst wahrend des Studiums nahm er unter Bezug auf den vaterlichen Hof Sonder Bjerg den Namen Christen Berg an Mit seiner Frau der Verlegerin Maren Bertelsen 1836 1906 hatte er zehn Kinder darunter der spatere Innenminister Sigurd Berg und die erste danische Rechtsanwaltin Nanna Kristensen Randers Berg wurde Lehrer und erwarb sich ab 1852 als Padagoge in Kolding solches Vertrauen dass er im dortigen Wahlkreis im Januar 1865 in den Reichsrat und von 1866 bis zu seinem Tod zwolfmal ohne Unterbrechung ins danische Unterhaus Folketing gewahlt wurde Ab 1861 wirkte Berg auf der Insel Bogo wo er u a eine Navigationsschule grundete Politische Karriere Bearbeiten Berg schloss sich zunachst dem Bauernfuhrer J A Hansen an Durch Arbeitskraft Sachkenntnis und Schlagfertigkeit stieg Berg zum Anfuhrer der radikaleren Gruppierung innerhalb der Liberalen auf Ab 1878 war Berg in der Volks Venstre Det folkelige Venstre zu finden die erstmals geschwacht wurde als Berg 1879 einer Verstarkung der Kopenhagener Seefestung zustimmte 1884 kam es zum Bruch zwischen den liberalen Parteifuhrern Berg grundete Det danske Venstre ein Zusammenschluss von Volks Venstre und Moderaten wahrend seine Kontrahenten Viggo Horup und Edvard Brandes die Gruppe der Radikalen bildeten Diese gewannen in den folgenden Wahlen an Einfluss so dass Bergs konstruktivere Oppositionsarbeit erschwert wurde 1883 bis 1887 war er Prasident des Folketing 1886 schlossen sich die verschiedenen Flugel von Venstre unter Bergs Fuhrung wieder zusammen die internen Meinungsverschiedenheiten setzten sich jedoch fort Das von Berg 1873 gegrundete Kopenhagener Parteiorgan Morgenbladet wurde deshalb in eine Aktiengesellschaft umgewandelt in deren Vorstand beide Flugel vertreten waren Nach Auseinandersetzungen mit der Polizei bei einer politischen Versammlung in Holstebro wurde Berg 1886 verfassungswidrig zu einer sechsmonatigen Gefangnishaft verurteilt Die offentlichen Sympathiebekundungen auch angesichts einer ausserst gespannten politischen Gesamtlage waren enorm 1 Sein Einfluss innerhalb der Parteispitze ging jedoch zuruck Er stand jetzt den eingeleiteten Verhandlungen mit der Regierung ablehnend gegenuber und legte 1887 den Parteivorsitz nieder Bereits 1890 konnte er wieder etwa die Halfte der Parlamentsfraktion hinter sich wissen und wurde 1891 Vorsitzender des Haushaltsausschusses Zu seinen Ehren wurden Gedenksteine auf Bogo 1897 am Leuchtturm Bovbjerg 1902 und in Kolding 1907 gesetzt Literatur BearbeitenDansk biografisk leksikon 3 Ausgabe Band 1 Kopenhagen 1979 S 569 600 Christen Berg In Carl Frederik Bricka Hrsg Dansk biografisk Lexikon Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537 1814 1 Auflage Band 2 Beccau Brandis Gyldendalske Boghandels Forlag Kopenhagen 1888 S 86 danisch runeberg org Einzelnachweise Bearbeiten Tim Knudsen Danemark am Rande des Burgerkriegs Information dk 1 April 2008 danisch abgerufen am 23 Januar 2012Normdaten Person GND 1152236695 lobid OGND AKS VIAF 171923777 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berg ChristenKURZBESCHREIBUNG danischer Politiker Mitglied des FolketingGEBURTSDATUM 18 Dezember 1829GEBURTSORT Fjaltring JutlandSTERBEDATUM 28 November 1891STERBEORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christen Berg amp oldid 230451708