Charlotte Sprenger

Charlotte Sprenger (* 1990 in Hamburg) ist eine deutsche Theaterregisseurin.

Leben

Charlotte Sprenger studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg. Zwischen 2013 und 2016 war sie feste Regieassistentin am Schauspiel Köln Dort entstanden erste Regiearbeiten. Seitdem arbeitete sie am Schauspiel Köln, Theater der Keller, Landestheater Linz, Thalia Theater Hamburg, Deutschen Theater Berlin, Schauspiel Bonn, Staatstheater Karlsruhe, Theater Basel, und an den Münchner Kammerspielen.

Ihre Inszenierung Clockwork Orange nach Anthony Burgess am Theater der Keller gewann 2018 den Heidelberger Theaterpreis. Die Arbeit Fusseln von Wolfram Lotz, welche ebenso am Theater der Keller zu sehen war, wurde 2020 zu den Autorentheatertagen ans Deutsche Theater Berlin eingeladen.

Inszenierungen (Auswahl)

• 2016: Das Tierreich von Nolte Decar, Theater der Keller
• 2017: Alles, was ich nicht erinnere nach Johannes Hassen Khemiri, Schauspiel Köln
• 2018: Clockwork Orange nach Anthony Burgess, Theater der Keller
• 2018: Auerhaus nach Bov Bjerg, Landestheater Linz
• 2018: Draußen vor der Tür von Wolfgang Borchert, Schauspiel Köln
• 2019: Vor dem Fest von Saša Stanišić, Thalia Theater Hamburg
• 2019: Zu der Zeit der Königinmutter von Fiston Mwanza Mujila, Deutsches Theater Berlin
• 2019: Minna von Barnhelm von Gotthold Ephraim Lessing, Schauspiel Bonn
• 2019: Bambi oder eine Suche nach Motiven von Felix Salten, Staatstheater Karlsruhe
• 2019: Das Fest nach Thomas Vinterberg und Mogens Rukov, Theater der Keller
• 2019: Fusseln von Wolfram Lotz, Theater der Keller
• 2020: Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften von Elfriede Jelinek, Landestheater Linz
• 2020: Opening Night von John Cassavetes, Thalia Theater Hamburg
• 2020: Hitchcock im Pyjama von Charlotte Sprenger und Ensemble, Theater Basel
• 2021: Prinzessinnendramen I-III von Elfriede Jelinek, Theater Bonn
• 2021: Mercedes von Thomas Brasch, Deutsches Theater Berlin
• 2021: Die Politiker von Wolfram Lotz, Thalia Theater Hamburg
• 2022: Die dritte Generation von Rainer Werner Fassbinder, Münchner Kammerspiele

Einzelnachweise

1. lexikon - Sprenger, Charlotte. Abgerufen am 10. August 2022. 
2. Schauspiel Köln: Charlotte Sprenger | Schauspiel Köln. Abgerufen am 11. August 2022. 
3. Schauspiel Köln: Alles, was ich nicht erinnere, nach dem Roman von Jonas Hassen Khemiri | Schauspiel Köln. Abgerufen am 10. August 2022. 
4. Hinreißend, einfach hinreißend - Theater Pur. Abgerufen am 10. August 2022. 
5. Florian Zinnecker: "Vor dem Fest" : Zu wahr, um schön zu sein. In: Die Zeit. 20. Januar 2019, abgerufen am 10. August 2022. 
6. Zu der Zeit der Königinmutter – Deutsches Theater Berlin – Fiston Mwanza Mujilas Stück inszeniert von Charlotte Sprenger. Abgerufen am 10. August 2022. 
7. General-Anzeiger Bonn: Saisoneröffnung beim Schauspiel: So ist Lessings „Minna von Barnhelm“ in Bonn. 15. September 2019, abgerufen am 10. August 2022. 
8. Bambi oder eine Suche – Statt der Uraufführung von Bonn Parks neuem Stück inszenieren Charlotte Sprenger und das Ensemble eine offene Werkschau am Staatstheater Karlsruhe. Abgerufen am 10. August 2022. 
9. Hitchcock im Pyjama – Theater Basel – Charlotte Sprenger und Ensemble steigen in die Unterwelt hinab. Abgerufen am 10. August 2022. 
10. Barbara Hordych: Der 3. Jahrgang der Falckenberg-Schule spielt "Die dritte Generation". Abgerufen am 10. August 2022. 
11. Clockwork Orange von Anthony Burgess. Abgerufen am 11. August 2022. 
12. Charlotte Sprenger / Theater der Keller. Abgerufen am 11. August 2022. 
13. Redaktion: „Clockwork Orange“ fasziniert im Theater der Keller. In: Report-K. 1. Februar 2018, abgerufen am 10. August 2022 (deutsch). 
14. Diesen Schauspielern wünscht man große Bühnen. Abgerufen am 10. August 2022. 
15. Draußen vor der Tür – Charlotte Sprenger lässt in Wolfgang Borcherts Kriegsheimkehrer-Drama am Schauspiel Köln die historisch-politische Dimension anklingen. Abgerufen am 10. August 2022. 
16. Minna von Barnhelm – Schauspiel Bonn – Charlotte Sprenger veralbert Lessings Lustspiel in quietschbunter Zirkusarena. Abgerufen am 10. August 2022. 
17. Redaktion: Theater der Keller: „Das Fest“ – Ein Familientreffen gerät aus den Fugen. In: Report-K. 11. Mai 2019, abgerufen am 10. August 2022 (deutsch). 
18. Christian Bos: Schöne, schreckliche Vergänglichkeit. 28. Dezember 2019, abgerufen am 10. August 2022 (deutsch). 
19. Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte – Landestheater Linz – Charlotte Sprenger verwandelt das Lehrstück der Elfriede Jelinek in eine Farce. Abgerufen am 10. August 2022. 
20. Extravaganter, düsterer Tanz mit bunten Bären. In: Oberösterreichisches Volksblatt. 23. Februar 2020, abgerufen am 10. August 2022 (deutsch). 
21. Opening Night – Thalia Theater Hamburg – Charlotte Sprenger inszeniert John Cassavetes Filmklassiker über die Verwechslung von Leben und Rolle Open Air. Abgerufen am 10. August 2022. 
22. Prinzessinnendramen I-III – Theater Bonn – In ihrem Theaterfilm zielt Charlotte Sprenger mit dem Feminismus von Elfriede Jelinek auf Bauch und Herz. Abgerufen am 10. August 2022. 
23. Michael Wolf: Zaudern vor dem eigenen Leben (nd-aktuell.de). Abgerufen am 10. August 2022. 
24. Die Politiker – Thalia Theater Hamburg – Charlotte Sprenger inszeniert Wolfram Lotz' gegenwartssattes Bühnengedicht. Abgerufen am 10. August 2022. 
25. Erik Zielke: Totale Gegenwart in der bunten Tristesse (nd-aktuell.de). Abgerufen am 10. August 2022. 

Normdaten (Person): GND: 116959364X (lobid, OGND) | VIAF: 7521154076006211860006 | Wikipedia-Personensuche