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Charlotte Rudolph 11 Juli 1896 in Dresden 2 September 1983 in Hamburg war eine deutsche Fotografin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ausstellungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenCharlotte Rudolph eroffnete nach einer Ausbildung bei Hugo Erfurth 1924 ein Fotostudio in Dresden und konzentrierte sich auf Portrat und Tanzfotografie Insbesondere wurde Rudolph durch ihre Fotografien von Tanzerinnen wie Gret Palucca mit der sie befreundet war 1 Mary Wigman Vera Skoronel und zahllosen Wigman Schulerinnen wie Chinita Ullmann bekannt 2 Ihre Fotos von den avantgardistischen deutschen Tanzerinnen der 1920er und 1930er Jahre zahlen heute zu den wichtigsten Dokumenten des Ausdruckstanzes Im Unterschied zu anderen Fotografen nahm Charlotte Rudolph die Tanzerinnen nicht in der Pose auf sondern in Aktion Ihre Bilder von den Sprungen Gret Paluccas trugen 1924 wesentlich zur internationalen Bekanntheit Paluccas bei und waren gleichzeitig Charlotte Rudolphs Durchbruch Viele Frauen suchten in der Folge ihr Atelier auf weil sie sich ebensolche Sprungbilder von Rudolph erhofften 3 Charlotte Rudolph arbeitete auch in der NS Zeit weiter in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg zeitweise auch in den USA Ihre Archive und ihr Studio in Dresden das sie 1938 nach dem Tod von Genja Jonas ubernommen hatte wurden im Zweiten Weltkrieg bei der Bombardierung Dresdens am 13 Februar 1945 zerstort doch Werke Rudolphs befinden sich unter anderem im Deutschen Tanzarchiv in Koln im Archiv der Akademie der Kunste Berlin in den Archiven der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen Berlin und in der Jerome Robbins Dance Division der New York Public Library Hanya Holm Collection Ausstellungen BearbeitenDas Lichtbild Internationale Ausstellung Munchen 1930 Einzelausstellung Kunstsalon Marta Gortel Berlin November 1930 Ausstellung gemeinsam mit Hans Robertson Essen und Mannheim 1931 Das Gesicht der Weimarer Republik Deutsches Historisches Museum Berlin 2000 frauenobjektiv Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Berlin 2001 Mythos Dresden Deutsches Hygiene Museum Dresden 2006 Grosse Sprunge Suermondt Ludwig Museum Aachen 2006Literatur BearbeitenCharlotte Rudolph Tanzphotographie In Schrifttanz 2 1929 Heft 2 S 28 29 Charlotte Rudolph Das tanzerische Lichtbild In Tanzgemeinschaft 2 1930 1 Vierteljahresheft S 4 6 Christiane Kuhlmann Bewegter Korper Mechanischer Apparat Zur medialen Verschrankung von Tanz und Fotografie in den 1920er Jahren an den Beispielen von Charlotte Rudolph Suse Byk und Lotte Jacobi Peter Lang Frankfurt am Main et al 2003 Christiane Kuhlmann Charlotte Rudolph Tanzfotografie 1924 1939 Steidl Gottingen 2004 ISBN 978 3 86521 045 6 Frank Manuel Peter Rudolph Charlotte Susanne In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 201 Digitalisat Ilaria Puri Purini Gret Palucca and Charlotte Rudolph Promotional Strategies to Access Modernism In Photography amp Culture 9 2016 S 25 38 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Charlotte Rudolph im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webseite des Deutschen Tanzarchivs Koln zu Charlotte Rudolph mit Fotos und Texten von ihr Kurze biographische AngabenEinzelnachweise Bearbeiten Katja Erdmann Rajski Gret Palucca G Olms 2000 ISBN 9783487111438 S 124 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Photos Kunstlerische Tanz Der Eckstein Chinita Ullmann Brazilian german genealogies In heuser pro br 25 Juni 2018 abgerufen am 2 Oktober 2018 Palucca erinnert sich an ihre Begegnungen mit Kunstlern In Staatliche Kunstsammlungen Dresden Hrsg Kunstler um Palucca Ausstellung zu Ehren des 85 Geburtstages Kupferstich Kabinett 1987 S 17 30 hier S 29 Normdaten Person GND 128555998 lobid OGND AKS LCCN nr00011169 VIAF 5198599 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rudolph CharlotteKURZBESCHREIBUNG deutsche FotografinGEBURTSDATUM 11 Juli 1896GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 2 September 1983STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charlotte Rudolph amp oldid 223747015