www.wikidata.de-de.nina.az
Charles M Stein 22 Marz 1920 in Brooklyn New York 24 November 2016 in Fremont Kalifornien 1 war ein US amerikanischer Statistiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 Siehe auch 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStein studierte an der Columbia University Im Zweiten Weltkrieg arbeitete in der Wettervorhersage fur die US Air Force und kam mit statistischen Arbeiten in Beruhrung Nach dem Krieg promovierte er 1953 an der Columbia University bei Abraham Wald mit der Schrift A Two Sample Test for a Linear Hypothesis Having Power Independent of the Variance 2 Er war Professor an der Stanford University Stein war seit 1975 Mitglied der National Academy of Sciences 1966 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress ICM in Moskau Some recent developments in statistics Er war Wald und Neyman Lecturer des US amerikanischen Institute of Mathematical Statistics Von ihm stammt die Stein Methode 3 zur Naherung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen mit Grenzen fur die Fehler Sie entstand Ende der 1960er Jahre als er in seinen Vorlesungen einen neuen Weg suchte den kombinatorischen zentralen Grenzwertsatz von Wald und Wolfowitz zu beweisen Eine analoge Methode fur die Poisson Approximation wurde von Steins Schuler Louis H Y Chen entwickelt und wird heute als Stein Chen Methode bezeichnet Von ihm stammt ein Paradoxon in der statistischen Entscheidungstheorie 1955 dass bei drei oder mehr abzuschatzenden Parametern Verfahren mit einer kombinierten Schatzung der Parameter genauer sind als die ublichen Verfahren die die Parameter getrennt schatzen 4 Das Paradoxon stiess anfangs auf Ablehnung und loste heftige Debatten aus Des Weiteren zeigte er das Lemma von Stein das eine Abschatzung fur die Konvergenzgeschwindigkeit der Power bei Neyman Pearson Tests bei wachsender Stichprobengrosse liefert Ausserdem ist der Satz von Barankin und Stein uber die Struktur lokal minimaler Schatzer nach ihm benannt Schriften BearbeitenApproximate computation of expectations Hayward Kalifornien Institute of Mathematical Statistics Lecturesnotes 1986Weblinks BearbeitenInterview 2003 PDF Datei englischSiehe auch BearbeitenJames Stein SchatzerEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf in den Stanford News abgerufen am 30 Januar 2017 Charles Stein im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Stein A bound for the error in the normal approximation to the distribution of a sum of dependent random variables Proceedings of the Sixth Berkeley Symposium on Mathematical Statistics and Probability 1972 Siehe zum Beispiel Barbour Chen Herausgeber An introduction to Stein s Method World Scientific 2005 Stein Inadmissibility of the usual estimator for the mean of a multivariate distribution Proceedings of the Third Berkeley Symposium on Mathematical Statistics and Probability Bd 1 1956 S 197 206 Siehe auch Efron Morris Stein s Paradox in Statistics Scientific American Bd 236 1977 Heft 5 Online hier PDF DateiNormdaten Person GND 140458433 lobid OGND AKS LCCN n88624914 VIAF 72970041 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stein CharlesALTERNATIVNAMEN Stein Charles M KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer StatistikerGEBURTSDATUM 22 Marz 1920GEBURTSORT BrooklynSTERBEDATUM 24 November 2016STERBEORT Fremont Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Stein amp oldid 235589137