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Charles Hutton 14 August 1737 in Newcastle upon Tyne 27 Januar 1823 in London war ein englischer Mathematiker Er war zu Lebzeiten als Autor von Schul und Lehrbuchern in England bekannt Charles Hutton Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHutton war der Sohn eines Bergwerksaufsehers Ein Unfall in seiner Kindheit nach dem sein Ellbogen behindert war verhinderte dass er dieselbe Laufbahn einschlug Er wurde Lehrer besuchte in Newcastle Abendkurse in Mathematik und eroffnete 1760 selbst eine Schule fur Mathematikunterricht und erteilte privat Unterricht Zu seinen Schulern zahlte unter anderem der spatere Lordkanzler John Scott Er veroffentlichte 1764 sein erstes Arithmetik Schulbuch The Schoolmasters Guide or a complete system of practical arithmetic und begann auch Lehrer fort und auszubilden 1767 folgte A Treatise on mensuration Gleichzeitig arbeitete er fur die Stadt Newcastle als Landvermesser Karte von Newcastle und Umgebung 1770 und veroffentlichte 1772 ein Buch uber Bruckenbau 1773 gewann er den Wettbewerb um die Stellung des Mathematiklehrers an der Royal Military Academy in Woolwich Eine Grundstucksspekulation im Rahmen der Verlegung der Royal Academy machte ihn Mitte der 1780er Jahre wohlhabend 1807 ging er an der Royal Military Academy in den Ruhestand und zog nach London Kurz vor seinem Tod beriet er noch fur den Bau der ab 1824 gebauten New London Bridge 1774 fuhrte er unter Leitung des Astronomen Nevil Maskelyne das Schiehallion Experiment durch Dabei wurde ein regelmassig geformter Berg im nordlichen Schottland vermessen Charles Mason hatte den Schiehallion dafur ausgewahlt und dessen Schwerewirkung auf die Lotrichtung untersucht womit man die Masse der Erde abschatzen konnte Im Lauf der Vermessungsarbeiten erfand Hutton die Hohenlinien um mehr Ordnung in seine Messdaten zu bringen 1774 wurde er Fellow der Royal Society und begann in deren Philosophical Transactions zu publizieren 1778 erhielt er fur seine Leistungen die Copley Medaille insbesondere fur einen Aufsatz uber Ballistik in den Philosophical Transactions der Royal Society 1779 wurde er Foreign Secretary der Royal Society wurde aber 1783 durch den Prasidenten Joseph Banks zum Rucktritt gezwungen was damals innerhalb der Gesellschaft zu heftigen Kontroversen fuhrte 1786 wurde er in die Royal Society of Edinburgh und 1788 in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Seit 1809 war er korrespondierendes Mitglied der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften Koninklijk Instituut 1773 bis 1818 war er Herausgeber der Zeitschrift Ladies Diary in der er auch Unterhaltungsmathematik publizierte 1775 gab er eine funfbandige Ausgabe von Auszugen aus dem Ladies Diary heraus Ab 1781 publizierte er mathematische Tafelwerke fur das Board of Longitude 1795 erschien sein zu Lebzeiten bekanntestes Buch Mathematical and philosophical dictionary in zwei Banden ein Kompendium der Mathematik Er veroffentlichte auch Bucher uber Landvermessung und Kegelschnitte und 1798 bis 1801 seine Vorlesungen an der Royal Military Academy A course of mathematics for cadets of the Royal Military Academy das auch an der US Militarakademie in West Point benutzt wurde Er war zweimal verheiratet hatte zwei Tochter und einen Sohn Werke Auswahl BearbeitenA Course in Mathematics Samuel Campbell 1812 Online Kopien Band 1 Band 2 The Principles of Bridges Edinburg amp London 1772 Online Kopie Mathematical Tables 1785 Online Kopie der erweiterten Ausgabe von 1834 Elements of conic sections 1787 Online Kopie A Mathematical and Philosophical Dictionary 1815 Online Kopien Band 1 Band 2 The Ladies Diary or Woman s Almanack 1787 Online Kopie The Compendious Measurer 1807 Online Kopie The Diarian Miscellany 5 Bande Online Kopie Band 1 A complete treatise of practical arithmetic and book keeping T Ross amp Sons 1800 Online Kopie A Treatise on Mensuration Both in Theory and Practice 1770 Online Kopie An Account of the Calculations made from the Survey And the Measures Taken at Schehallien in Order to Ascertain the Mean Density of the Earth J Nichols 1779 Online Kopie Nouvelles experiences d artillerie 1802 Digitalisat Tracts on mathematical and philosophical subjects 3 Bande Rivington 1812 Digitalisat Literatur BearbeitenEdwin Danson Weighing the world The quest to measure the earth Oxford UP 2006 Benjamin Wardhaugh The Correspondence of Charles Hutton Mathematical Networks in Georgian Britain Oxford UP 2018 Benjamin Wardhaugh Gunpowder and geometry the life of Charles Hutton pit boy mathematician and scientific rebel HarperCollins 2019Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Charles Hutton In MacTutor History of Mathematics archive C Hutton Eintrag bei der Koniglich Niederlandischen Akademie der WissenschaftenNormdaten Person GND 117546828 lobid OGND AKS LCCN n84160398 NDL 00444115 VIAF 19750766 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hutton CharlesKURZBESCHREIBUNG englischer MathematikerGEBURTSDATUM 14 August 1737GEBURTSORT Newcastle upon TyneSTERBEDATUM 27 Januar 1823STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Hutton amp oldid 239448004