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Charles Chree FRS 5 Mai 1860 in Lintrathen Forfarshire Schottland 12 August 1928 in Worthing West Sussex England war ein britischer Astronom und Physiker der sich insbesondere mit geomagnetischen Phanomenen beschaftigte und unter anderem 1919 die Hughes Medaille erhielt Charles Chree 1900 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCharles Chree war das zweite von vier Kindern des presbyterianischen Geistlichen Reverend Charles Chree und dessen Ehefrau Agnes Scarth Bain Chree Sein alterer Bruder war der Mathematiker Sir William Chree wahrend seine jungeren Geschwister die Philanthropin Jessie Scarth Chree sowie der Mathematiker Alexander Bain Chree waren Er selbst begann nach dem Besuch der 1257 gegrundeten Old Aberdeen Grammar School ein grundstandiges Studium an der University of Aberdeen das er 1879 beendete Ein darauf folgendes postgraduales Studium der Facher Mathematik und Naturwissenschaften an der University of Cambridge schloss er 1883 jeweils mit einem Bachelor of Science B S Mathematics sowie mit einem Bachelor of Science B S Natural Sciences ab Im April 1885 legte er bei seinem Eintritt der Edinburgh Mathematical Society mit On certain forms of vibration eine erste Arbeit uber Vibrationen vor Er war zwischen 1885 und 1893 als Gelehrter fur Mathematische Physik am King s College der University of Cambridge tatig und fungierte im Anschluss zwischen 1893 und 1925 als Superintendent des Kew Observatoriums des heutigen King s Observatory Charles Chree leistete bedeutende Beitrage zur mathematischen Elastizitatstheorie und untersuchte den Geomagnetismus indem er auf tagliche und jahrliche Schwankungen hinwies und zeigte dass terrestrische magnetische Phanomene mit Sonnenflecken und anderen meteorologischen Bedingungen zusammenhangen Er war der erste der den 27 Tage Puls in magnetischen Phanomenen beschrieb Wenn ein Tag wesentlich mehr geomagnetisch gestort ware als der durchschnittliche Tag des Monats dann ware der Tag 27 Tage danach wahrscheinlich auch starker gestort als ublich that if any day were considerably more geomagnetically disturbed than the average day of the month then the day 27 days subsequent to it was likely to be also more disturbed than usual Zusatzlich zu seinen meteorologischen Auswirkungen hatte seine Arbeit auch praktische Auswirkungen auf die Landesvermessung durch die Nutzung von Magnetnadeln Chree dem die University of Cambridge 1896 einen Doktor der Wissenschaften Doctor of Sciences verlieh wurde 1897 Fellow der Royal Society FRS 1898 erhielt er zudem einen Doktor der Rechte Doctor of Laws der University of Aberdeen 1905 verlieh ihm die Institution of Civil Engineers die James Watt Medal 1908 loste er den Ingenieur und Mathematiker John Perry als Prasident der Physical Society of London ab und bekleidete dieses Amt bis 1910 woraufhin der Mathematiker Hugh Longbourne Callendar seine Nachfolge antrat Fur seine Forschungen zum Erdmagnetismus erhielt er 1919 die Hughes Medaille 1 1922 loste er Reginald Hawthorn Hooker als Prasident der Royal Meteorological Society ab und ubte diese Funktion bis 1923 aus woraufhin er von Charles John Philip Cave abgelost wurde 2 Nach seinem Tode stiftete seine Schwester Jessie Scarth Chree 1941 Chree Medal and Prize der vom Institute of Physics fur ausgezeichnete Beitrage zur Umwelt Erd oder Atmospharenphysik vergeben wird und 2008 zu Ehren von Edward Victor Appleton in Edward Appleton Medal and Prize umbenannt wurde 3 Veroffentlichungen BearbeitenOn certain forms of vibration Edinburgh 1885 Studies in terrestrial magnetism London 1912 Lag in marine barometers on land and sea Edinburgh 1914 Terrestrial Magnetism London 1921 Simultaneous values of magnetic declination at different British stations London 1921 Absolute daily range of magnetic declination at Kew observatory Richmond 1858 to 1900 London 1923 Magnetic Disturbance and Its Relations to Aurora 1928Weblinks BearbeitenCharles Chree in der Notable Names Database englisch Chree Charles in Who s Who Onlineversion Biografie auf der Homepage der University of St Andrews Nachruf der Royal Society auf der Homepage der University of St AndrewsEinzelnachweise Bearbeiten Award Winners Hughes Medal Royal Meteorological Society RMetS Past Presidents 1850 2020 Medallists Chree Medal and PrizeNormdaten Person GND 116507233 lobid OGND AKS LCCN n89659628 VIAF 36066138 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chree CharlesKURZBESCHREIBUNG britischer Astronom und PhysikerGEBURTSDATUM 5 Mai 1860GEBURTSORT Lintrathen Forfarshire SchottlandSTERBEDATUM 12 August 1928STERBEORT Worthing West Sussex England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Chree amp oldid 209253269