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Die Chamber of Princes Deutsch Kammer der Fursten Hindi Narendra Mandal oder Narender Mandal wurde im Rahmen der Montagu Chelmsford Reformen die im Government of India Act 1919 mundeten als beratendes Organ in Britisch Indien geschaffen Bereits unter den Vizekonigen Lytton und George Curzon hatte es Vorschlage gegeben den Fursten eine gewisse Mitsprache zu ermoglichen Diese Vorschlage waren von London abgelehnt worden Die Kammer der Fursten im Marz 1941Vizekonig Mountbatten spricht in einer Sitzung der Kammer der Fursten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Kanzler 2 Literatur 3 Siehe auchGeschichte BearbeitenMitglieder waren die volljahrigen Herrscher der 109 indischen Furstenstaaten 1 denen das Recht auf neun oder mehr Schuss Salut zugestanden worden war 2 Aus einer Gruppe von 127 Herrschern kleinerer Staaten wurden weitere zwolf Mitglieder ausgewahlt 327 kleine Staaten waren nicht in der Kammer vertreten Die Arbeit in der Kammer war fur die Fursten der bedeutenderen Staaten wenig attraktiv da sie Moglichkeiten der direkten Einflussnahme hatten Man tagte einmal jahrlich Die konstituierende Sitzung am 8 Feb 1921 wurde vom Duke of Connaught geleitet Den Vorsitz fuhrte der Vizekonig bei dessen Abwesenheit der aus der Mitte der Fursten gewahlte Kanzler Es galt das Prinzip 1 Staat 1 Stimme was uber die Jahre zum Ruckzug der grossten Staaten fuhrte da sie ihre Interessen nicht hinreichend vertreten sahen Die langste Sitzung zugleich die mit den meisten Teilnehmern namlich 60 dauerte 1932 zehn Tage In der Zwischenzeit wurden die Geschafte von einem jahrlich neu zu wahlendem standing committee gefuhrt dem der Kanzler chancellor vorstand 1930 als der Congress nicht mehr am Runden Tisch zur Verfassungsreform teilnahm wurde das Standing Committee zum wichtigsten Forum konservativer indischer Interessen innerhalb des bestehenden kolonialen Systems Man zerstritt sich jedoch bald uber die Zusammensetzung der Indian States Delegation die nach London gesandt wurde 3 Die drei Treffen in London verliefen dann auch ergebnislos Louis Mountbatten 1 Viscount Mountbatten of Burma riet in einer Rede vor der Kammer am 20 Juli 1947 den Fursten Indien beizutreten Mit der Unabhangigkeit und Teilung Indiens am 15 August verlor die Kammer ihre Existenzberechtigung Die letzten Furstenstaaten wurden bei der administrativen Neugliederung 1956 aufgelost Kanzler Bearbeiten nbsp K S Ranjitsinhji Kanzler der Kammer von 1931 1937 ein bedeutender Cricketspieler seiner ZeitGanga Singh Maharadscha von Bikaner 1921 1926 Adhiraj Bhupinder Singh Maharadscha von Patiala 1926 1931 1933 K S Ranjitsinhji Maharadscha von Nawanagar 1931 1937 4 K S Digvijaysinhji Maharadscha von Nawanagar 1937 1944 Hamidullah Khan Nawab von Bhopal 1944 3 Juni 1947 Rucktritt da er plante seinen Staat in die Unabhangigkeit zu fuhren Maharadscha von Patiala 3 Juni 1947 EndeLiteratur BearbeitenRajeshwar P Bhargava The Chamber of Princes Northern Book Centre New Delhi 1991 ISBN 81 7211 005 7 Surinder M Verma Chamber of Princes 1921 1947 National Book Organisation New Delhi 1990 ISBN 81 85135 44 4 Barbara N Ramusack The Princes of India in the Twilight of Empire Dissolution of a Patron client System 1914 1939 Ohio State University Press Columbus OH 1978 ISBN 0 8142 0272 1 Einzelnachweise UK Parliament House of Commons Volume 262 debated on Monday 29 February 1932 Chamber of Princes Hansard Archive vgl Liste indischer Furstenstaaten Barbara N Ramusack The Indian Princes and their States The New Cambridge History of India 3 The Indian Empire and the Beginnings of Modern 6 Cambridge University Press Cambridge u a 2004 ISBN 0 521 26727 7 S 245 274 Chapter 8 Federation or integration doi 10 1017 CHOL9780521267274 009 Biographie des Rajas 1930er Satadru Sen Migrant Races Empire Identity and K S Ranjitsinhji Manchester University Press Manchester u a 2004 ISBN 0 7190 6926 2 Siehe auch BearbeitenIndische Adelspradikate Liste indischer Furstenstaaten mit Salut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chamber of Princes amp oldid 227138345