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Herman Harold Potok besser bekannt als Chaim Potok 17 Februar 1929 in New York City 23 Juli 2002 in Merion Pennsylvania war ein US amerikanisch judischer Schriftsteller und Rabbiner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rezeption 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Siehe auch 6 WeblinksLeben BearbeitenPotok war das alteste Kind von Benjamin Max Potok 1958 und dessen Ehefrau Mollie Friedmann Seine Eltern waren Immigranten aus Polen die ihm traditionsgemass den hebraischen Namen Chaim gaben das hebraische Wort fur Leben Er wuchs mit seinen drei Geschwistern in einem orthodoxen Elternhaus in der Bronx auf und besuchte die Marsha Stern Talmudical Academy in Manhattan 1946 schickte Potok eine erste Erzahlung an die Zeitschrift The Atlantic Monthly Trotz Ablehnung hatte der Herausgeber Edward Meeks grosses Lob dafur ubrig 1949 besuchte er die private Yeshiva University um englische und hebraische Literatur zu studieren Im darauffolgenden Jahr erreichte er dafur seinen B A ein Jahr spater wechselte er an das Jewish Theological Seminary of America und wurde dort 1955 zum Rabbiner ordiniert Potok trat in die United States Army ein und wurde 1955 als Militarrabbiner nach Sudkorea verpflichtet 1957 kehrte er in die USA zuruck und liess sich in Kalifornien nieder In Los Angeles betraute ihn die American Jewish University mit der Leitung des angeschlossenen Ferienlagers Camp Ramah in Ojai Ventura County Dort machte er die Bekanntschaft der Sozialarbeiterin Adena Mosevitzky und heiratete sie am 8 Juni 1958 Das Ehepaar Potok ging 1959 nach Philadelphia an die University of Pennsylvania Im Sommer 1963 gehorte das Ehepaar Potok noch einmal zum Lehrpersonal von Camp Ramah Im Herbst desselben Jahres ging Potok zusammen mit seiner Ehefrau nach Jerusalem wo er u a mit seiner Dissertation uber den Philosophen Salomon Maimon begann 1964 kehrte das Ehepaar Potok zuruck und liess sich in Brooklyn nieder Parallel zu verschiedenen anderen Projekten beendete Potok dort seine Dissertation und wurde 1965 von der University of Pennsylvania promoviert 1966 berief man Potok zum Nachfolger von Salomon Grayzel 1896 1980 als Chefredakteur der Jewish Publication Society Dieses Amt hatte Potok bis 1974 inne 1977 verliess Potok New York und liess sich in Merion Station Montgomery County in Pennsylvania nieder Er starb am 23 Juli 2002 und fand dort auch seine letzte Ruhestatte Rezeption BearbeitenPotok wurde vor allem bekannt durch seinen Erstlingsroman The Chosen deutsch Die Erwahlten aus dem Jahr 1967 der sofort ein Bestseller wurde und den Fortsetzungsband The Promise deutsch Das Versprechen aus dem Jahr 1969 Der Film The Chosen erschien 1981 Hier spielte Chaim Potok in einem Cameo Auftritt als Talmudlehrer mit Es gibt auch eine Bearbeitung fur Theater und Musical Diese beiden Bucher handeln von der Freundschaft zweier Jungen wobei einer aus einem streng chassidischen Umfeld kommt und der andere judisch liberal erzogen wurde Das Thema also die Spannung zwischen den zwei Welten kannte Potok aus seinem eigenen Leben Er wuchs in einer orthodox judischen Familie auf Seine literarischen Ambitionen weckten viel Widerstand in seinem Umfeld man meinte dass er seine Zeit verschwende Andere bekannte Bucher von Potok sind My Name is Asher Lev deutsch Mein Name ist Ascher Lev aus dem Jahr 1972 und The Gift of Asher Lev aus dem Jahr 1990 Auch in diesen zwei Buchern geht es um einen Kunstler der seiner orthodox judischen Familie und Umgebung trotzen muss um aus seinem Talent einen Beruf machen zu konnen Ausser Romanen schrieb Potok auch Theaterstucke Kinderbucher Kurzgeschichten und Sachbucher Er fungierte auch als Ghostwriter bei der Autobiographie des Geigers Isaac Stern Werke Auswahl BearbeitenBelletristikMy name is Asher Lev Deutsch Mein Name ist Ascher Lev Wunderlich Tubingen 1973 ubersetzt von Margaret Carroux In the beginning Deutsch Am Anfang Rowohlt Reinbek 2000 ISBN 3 499 14012 8 EA Tubingen 1977 ubersetzt von Margaret Carroux The promise Das Versprechen Wunderlich Tubingen 1976 ISBN 3 8052 0265 2 ubersetzt von Margaret Carroux SachbucherJewish ethics 1964 69 14 Bande Wanderings Deutsch Wanderungen Geschichte des judischen Volkes Wunderlich Tubingen 1980 ISBN 3 8052 0336 5 ubersetzt von Margaret Carroux Literatur BearbeitenFrank Scherer Amerikanisch judische Lebensentwurfe Saul Bellow Bernard Malamud Cynthia Ozick Chaim Potok Philip Roth Metzler Stuttgart 2004 ISBN 3 476 45317 0 Sanford Sternlicht Chaim Potok A critical companion Greenwood Press Westport Conn 2000 ISBN 0 313 31181 1 Daniel Walden Hrsg The world of Chaim Potok Studies in American Jewish Literature 4 University Press Albany N Y 1985 Daniel Walden Conversations with Chaim Potok University Press Jackson Miss 2001 ISBN 1 57806 345 0 Daniel Walden Hrsg Chaim Potok Confronting modernity through the lens of tradition University Press University Park Penn 2013 ISBN 978 0 2710 6268 6 Siehe auch BearbeitenJudisch amerikanische LiteraturWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chaim Potok Sammlung von Bildern Literatur von und uber Chaim Potok im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Chaim Potok in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 122379136 lobid OGND AKS LCCN n50019835 VIAF 51694687 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Potok ChaimALTERNATIVNAMEN Potok Herman HaroldKURZBESCHREIBUNG amerikanisch judischer Schriftsteller und RabbiGEBURTSDATUM 17 Februar 1929GEBURTSORT Bronx New York City Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 23 Juli 2002STERBEORT Merion Pennsylvania Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chaim Potok amp oldid 238086048