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Cassius Jackson Keyser 15 Mai 1862 in Rawson Ohio USA 8 Mai 1947 in New York City war ein US amerikanischer Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 QuellenLeben BearbeitenSein Vater Jacob B Keyser war Farmer seine Mutter Margaret Jane geb Ryan fuhrte den Haushalt Cassius und seine drei Geschwister Charlotte Calvin und Alonzo gingen im Nachbarort Union in die Schule bis die Familie in den 1870er Jahren nach Hardin zog 1879 trat Keyser in die Universitat North West Ohio Normal School heute Ohio Northern University in Ada Ohio ein Er erreichte einen wissenschaftlichen Abschluss und wurde ausgewahlt bei der Abschlusszeremonie vor den Absolventen eine Rede zu halten wo er zum Thema Vernunft und Glauben sprach Er heiratete eine Studienkollegin Ella Maud Crow aus Ridgeway Ohio am 19 August 1885 Nach dem Abschluss trat Keyser seine Arbeit als Schuldirektor in Ridgeway Ohio an und bekam anschliessend eine Position in Plattsburg Missouri Er lehrte Mathematik an der Universitat von Missouri und erreichte den Rang eines Bachelor an dieser Fakultat Nach kurzen Anstellungen als Mathematiklehrassistent an der New York State Normal School New Paltz New York und an der Washington University St Louis setzte Keyser seine Ausbildung an der Columbia University in New York City fort Er erlangte 1896 den Magister Master und 1901 den Doktortitel der Mathematik Seine weiteren Interessen umfassten Geometrie Geschichte und Philosophie Keysers Zugehorigkeit zur Columbia University fuhrte lange uber das Erreichen seiner Titel hinaus Er war dort Lehrassistent fur Mathematik 1900 1903 und Professor fur Mathematik 1903 1927 Weiter fungierte er als Vorsitzender der Mathematischen Fakultat 1910 1916 Unter den Studenten wurde er als sorgfaltiger Lehrer bewundert auch wenn er etwas altmodisch in seinem Stil und ein wenig umstandlich war Wahrend der Zeit an dieser Hochschule hielt er ein Seminar uber das damals herausgekommene Werk Principia Mathematica Im Publikum sass der Mathematiker und Logiker Emil Post Keyser beendete seine Arbeit 1927 und ging in Rente Er starb im Alter von fast 85 Jahren am 8 Mai 1947 in seinem Haus in New York City Sein Nachruf erschien in der New York Times am 9 Mai Eine Gruppe von Freunden und Kollegen bildete die Gesellschaft der Freunde Cassius Keysers deren Ziel es war seine unbekannten Arbeiten zu veroffentlichen Die erste Ausgabe erschien an seinem 85 Geburtstag eine Woche nach seinem Tod Werk BearbeitenKeyser war wahrend seiner akademischen Karriere ein erfolgreicher Autor und Lektor vor allem auf dem Gebiet der Mathematikphilosophie Unter seinen mehr als 50 Arbeiten waren Titel wie Mathematische Philosophie Eine Studie uber Schicksal und Freiheit Lekture fur den gebildeten Laien Der menschliche Wert des rigorosen Denkens und Mathematik und die Frage des kosmischen Gehirns James Roy Newman integrierte Keysers Werk Das Gruppenkonzept in seinen vierteiligen Klassiker Die Welt der Mathematik als einen von zwei Artikeln zur Gruppentheorie Allgemeine Semantik das Gebiet das die Grundlagen der Struktur der Mathematik und der Naturwissenschaften untersucht und versucht diese Strukturen der menschlichen Herangehensweise anzupassen wurde von Alfred Korzybski 1933 in seiner Arbeit Wissenschaft und Vernunft eingefuhrt Korzybski wurdigte Keyser grossen Einfluss auf ihn selbst und auch die Anfange der Semantik besessen zu haben Keyser war mit seinem Universitatskollegen John Dewey eines der Mitglieder des Organisationskomitees der American Association of University Professors Amerikanische Vereinigung der Universitatsprofessoren die heute uber 45 000 Mitglieder hat Weiterhin war er Mitautor der Scripta Mathematica und arbeitete 1906 als Autor fur die Encyclopedia Americana und das Hibbert Journal Literatur BearbeitenMathematics and the Question of the Cosmic Mind with Other Essays 1914 Science and Religion The Rational and the Super Rational 1916 The Human Worth of Rigorous Thinking Columbia Univ Press 1932 The meaning of mathematics 1935 A glance at some of the ideas of Charles Sanders Peirce 1935 Three great synonyms Relation transformation function 1936 Charles Sanders Peirce as a pioneer A lecture given at the Galois Institute of Mathematics at Long Island University 1936 Panthetics 1938 A mathematical prodigy history and legend 1938 Roger Bacon 1938 Benedict Spinoza 1939 The Role of Mathematics in the tragedy of our modern culture 1942 Thinking about thinking 1947 Mathematics as a culture clue 1952 The rational and the superrational studies in thinking 2005 Mathematics Michigan Historical Reprint Series 2005 Mathematical Philosophy A Study of Fate and Freedom Lectures for the Educated Laymen Michigan Historical Reprint Series Quellen BearbeitenBiographie an der Bowling Green State University Memento vom 14 Dezember 2012 im Webarchiv archive today Cassius Keyser im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendetNormdaten Person GND 101233345 lobid OGND AKS LCCN n86872360 VIAF 49586198 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keyser CassiusALTERNATIVNAMEN Keyser Cassius Jackson vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MathematikerGEBURTSDATUM 15 Mai 1862GEBURTSORT Rawson Ohio USA STERBEDATUM 8 Mai 1947STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cassius Keyser amp oldid 224680107