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Carmen Birchmeier Kohler 6 Juli 1955 in Waldshut ist eine deutsche Genforscherin und Entwicklungsbiologin Der Fokus ihrer Arbeitsgruppe ist die Entwicklung embryonaler Gewebe und des Nervensystems Der Modellorganismus fur ihre Untersuchungen ist die Maus Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Forschungsschwerpunkte 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Mitgliedschaften Auswahl 5 Veroffentlichungen Auswahl 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBirchmeier Kohler studierte von 1974 bis 1979 Biochemie an der Universitat Konstanz der University of California San Diego und der ETH Zurich Ihre Doktorarbeit bei Max Birnstiel schloss sie 1984 an dem Institut fur Molekularbiologie II der Universitat Zurich ab Nach einem Auslandsaufenthalt als Postdoktorandin bei Michael Wigler und als Wissenschaftlerin am Cold Spring Harbor Laboratory auf Long Island USA von 1984 bis 1989 ubernahm sie die Leitung einer Arbeitsgruppe im Kolner Max Delbruck Laboratorium auf dem Gelande des Max Planck Instituts fur Zuchtungsforschung Dort schloss sie 1993 ihre Habilitation ab Seit 1995 arbeitet sie am Max Delbruck Centrum fur Molekulare Medizin MDC in Berlin 2002 erhielt sie eine C4 Professur an der Medizinischen Fakultat der Freien Universitat FU Berlin jetzt Charite Carmen Birchmeier ist mit dem Entwicklungsbiologen und Krebsforscher Walter Birchmeier verheiratet Forschungsschwerpunkte BearbeitenBirchmeier Kohler beschaftigt sich mit der Molekularbiologie der Embryogenese und Organogenese bei Saugetieren und deren Bedeutung fur Fehlentwicklungen des Nervensystems bei Erkrankungen des Skelettmuskels und des Herzens sowie bei Krebs Mit Hilfe von Knockout Mausen konnten Birchmeier Kohler und Mitarbeiter die Rolle verschiedener Wachstumsfaktoren beziehungsweise ihrer Rezeptoren und der von ihnen kontrollierten Transkriptionsfaktoren fur die Entwicklung des Organismus aufklaren Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten2002 wurde sie fur ihre Forschung uber die Signalubertragung zwischen Zellen wahrend der Embryonal und Organentwicklung von Saugetieren mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz Preis ausgezeichnet Mitgliedschaften Auswahl BearbeitenSeit 2013 ist sie Mitglied der Academia Europaea 1 2018 wurde sie zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt 2 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenC Cheret M Willem F R Fricker H Wende A Wulf Goldenberg S Tahirovic K A Nave P Saftig C Haass A N Garratt D L Bennett C Birchmeier Bace1 and Neuregulin 1 cooperate to control formation and maintenance of muscle spindles In The EMBO Journal Band 32 Nummer 14 Juli 2013 S 2015 2028 doi 10 1038 emboj 2013 146 PMID 23792428 PMC 3715864 freier Volltext Weblinks BearbeitenWebsite der Arbeitsgruppe von Carmen Birchmeier Kohler Pressemitteilung des MDC anlasslich der Verleihung des Leibniz Preises Preistragerseite bei der DFG Barbara Bachtler MDC ehrt Prof Carmen Birchmeier Kohler zum 60 Geburtstag mit wissenschaftlichem Symposium Max Delbruck Centrum fur Molekulare Medizin in der Helmholtz Gemeinschaft Pressemitteilung vom 10 Juli 2015 beim Informationsdienst Wissenschaft idw online de abgerufen am 11 Juli 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Mitgliederverzeichnis Carmen Birchmeier Academia Europaea abgerufen am 19 Juni 2017 englisch Mitgliedseintrag von Prof Dr Carmen Birchmeier bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 19 Juli 2018 Normdaten Person GND 1027483178 lobid OGND AKS LCCN n00122041 VIAF 13549992 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Birchmeier Kohler CarmenKURZBESCHREIBUNG Schweizer Genforscherin und EntwicklungsbiologinGEBURTSDATUM 6 Juli 1955GEBURTSORT Waldshut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carmen Birchmeier Kohler amp oldid 222073883