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Carl Ludwig Heyland auch Karl 28 Juni 1889 in Munster 11 Februar 1952 in Leihgestern bei Giessen 1 war einer der namhaftesten deutschen Staats und Beamtenrechtler am Ende der Weimarer Republik wahrend der NS Diktatur und in der fruhen Nachkriegszeit Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur in Wetzlar studierte Heyland von 1907 bis 1910 Rechtswissenschaften an den Universitaten Munchen Giessen und Marburg Er wurde am 26 Marz 1913 in Giessen promoviert 1 Im Anschluss an eine kurze Tatigkeit als Zivilrichter entschied er sich fur die Wissenschaft Er wurde am 16 Mai 1923 an der Universitat Giessen fur Staats und Verwaltungsrecht habilitiert 1 Neben der Tatigkeit als Privatdozent war Heyland wohl aus finanziellen Grunden als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main tatig Am 20 April 1929 wurde er nichtbeamteter ausserordentlicher Professor am 14 Oktober 1939 ausserplanmassiger Professor und am 2 Oktober 1941 ordentlicher Professor jeweils in Giessen 1 Als Wissenschaftler war Heyland im Volkerrecht im Staatsrecht und im Verwaltungsrecht ausgewiesen Sein Hauptgebiet wurde das Beamtenrecht das er insgesamt monographisch darstellte Wahrend des NS Regimes war Heyland Mitglied im Unterausschuss Beamtenrecht der Akademie fur Deutsches Recht 1934 Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 402 335 2 Er fungierte ab 1933 als Schriftleiter der Zeitschrift fur Beamtenrecht dann ab 1936 37 der Zeitschrift fur Beamten und Behordenangestelltenrecht Von etwa der Mitte der Diktatur an publizierte er nicht mehr ein Akt bewusster Abstinenz Heyland hielt Distanz Er vertrat als Rechtsanwalt z B den ehemaligen SPD Reichstagsabgeordneten Christian Stock nach dem Krieg hessischer Ministerprasident Am 14 Mai 1946 wurde er von der amerikanischen Militarregierung entlassen 1 Die Spruchkammer Giessen entlastete Heyland im Entnazifizierungsverfahren 1948 er habe nach Mass seiner Krafte Widerstand geleistet Schriften Auswahl BearbeitenDie Rechtsstellung der besetzten Rheinlande in Stier Somlo Handbuch des Volkerrechts II 7 1923 Zur Lehre von der staatsrechtlichen Stellung der Reichsratsmitglieder nach dem deutschen Reichs und Landesstaatsrecht 1927 zu diesem Thema auch in Anschutz Thoma Handbuch des Deutschen Staatsrechts I 1930 48 Die Rechtsgultigkeit von Zusicherungen nach deutschem und preussischem Beamtenrecht 1932 Das Deutsche Beamtenrecht eine systematische Darstellung 1938 Das Widerstandsrecht des Volkes gegen verfassungswidrige Ausubung der Staatsgewalt 1946 Das Berufsbeamtentum im neuen demokratischen Staat 1949 Literatur BearbeitenHellmuth Gunther Carl Heyland und das Deutsche Beamtenrecht In Der offentliche Dienst 2013 S 166 175 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Heyland Karl Ludwig In Ludwigs Universitat Justus Liebig Hochschule 1607 1957 Festschrift zur 350 Jahrfeier Schmitz Giessen 1957 S 465 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 15520471Normdaten Person GND 105811807 lobid OGND AKS LCCN n2015025909 VIAF 59559979 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heyland CarlALTERNATIVNAMEN Heyland Carl Ludwig Heyland Karl Ludwig Heyland KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Staats und BeamtenrechtlerGEBURTSDATUM 28 Juni 1889GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 11 Februar 1952STERBEORT Leihgestern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Heyland amp oldid 234869242