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Carl Heinrich Wilhelm Appel 10 Januar 1866 in Altona 15 Januar 1937 ebenda war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Werkauswahl 4 LiteraturLeben Bearbeiten nbsp Tigerin mit ihren Jungen Gemalde von Carl AppelCarl Appel war ein Sohn des Gastwirts und Schiffskochs Heinrich Friedrich Appel 1836 1912 aus Todendorf Die Mutter Catharina Maria Dorothea 1844 1904 stammte von dem Papiermacher Johann Joachim Roeper aus Gronwohld ab Als Jugendlicher soll er in der Tierhandlung Carl Hagenbecks am Neuen Pferdemarkt in Hamburg gearbeitet haben Es wird vermutet dass er dort die Tierpraparation erlernte 1887 zog er als Praparator nach Dusseldorf und lernte von 1888 bis 1900 an der dortigen Kunstakademie Zu seinen Lehrern gehorten Peter Janssen Eugen Ducker und Julius Hugo Bergmann Von 1891 bis zum 14 April 1913 wohnte er abwechselnd in Dusseldorf und Altona wo er sich schliesslich am Heuberg 12 niederliess Appel galt als einsiedlerisch menschenscheu und mitunter bissig Vielleicht aus diesem Grund hatte er wirtschaftlich wenig Erfolg Ein Grund hierfur konnte seine missgebildete Brust sein Appel war Mitglied des Altonaer Kunstlervereins Werke BearbeitenAppel malte insbesondere freilebende einheimische und auslandische Tiere und Vogel Die Motive fand er in der freien Natur und in Hagenbecks Tierpark Er malte im Stile des Realismus mitunter auch impressionistisch Er beteiligte sich 1902 und 1904 an Kunstausstellungen in Dusseldorf Ab 1904 war er bei fast allen Ausstellungen in Altona und 1906 im Glaspalast in Munchen vertreten Da er Tiere und ihren Charakter sehr genau darzustellen vermochte genossen seine Gemalde hohes Ansehen bei Zoologen wobei seine spaten Arbeiten als deutlich schwacher galten Der Marinemaler Carl Becker stellte einen Kontakt zwischen Appel und Otto Lehmann her der das Altonaer Museum leitete Lehmann stellte Appel um 1913 als freien Mitarbeiter an um fur das Museum biologische Gruppen zu schaffen Es handelte sich dabei um Zusammenstellungen von Tieren die frei im Raum standen umgeben von Bestandteilen des jeweiligen Okotops die aus Naturalien und Hintergrundgemalden bestanden Ausserdem ubernahm Appel den Auftrag die Saaldecken der Vogelabteilung des Museums mit Bildern fliegender Vogel zu gestalten Diese Arbeiten die Appel bis zu seinem Tod standig begleitete galten seinerzeit als bahnbrechend und machten ihn und das Museum uberregional bekannt Ausserdem erhielt er so ein geringes Einkommen Werkauswahl BearbeitenTigerpaar mit Jungen 1904 Hamburg Altonaer Bezirksamt Eingang zum Emma Schacht um 1905 Dortmund Westfalisches Industriemuseum Elch vor 1919 Kuhe auf der Weide um 1927 Kleiner Rotfuchs Rehbock und Rehe im Wald Vier Tiger Hamburg Altonaer MuseumLiteratur BearbeitenHermann Board Appel Karl In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 2 Antonio da Monza Bassan Wilhelm Engelmann Leipzig 1908 S 37 Textarchiv Internet Archive Gerhard Kaufmann Appel Carl In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Band 1 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1970 S 46 47 Michael Duckershoff in Hans Paffrath Hrsg Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Band 1 Abbema Gurlitt Herausgegeben vom Kunstmuseum Dusseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath Bruckmann Munchen 1997 ISBN 3 7654 3009 9 S 67 f Abb Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 Februar 2019 PersonendatenNAME Appel CarlALTERNATIVNAMEN Appel Carl Heinrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 10 Januar 1866GEBURTSORT AltonaSTERBEDATUM 15 Januar 1937STERBEORT Altona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Appel Maler amp oldid 195185447