www.wikidata.de-de.nina.az
Die Cappella Ovetari ist eine Seitenkapelle in der Kirche der Eremitani in der italienischen Stadt Padua Sie befindet sich im rechten Arm des Querschiffs und ist fur einen von Andrea Mantegna und anderen Kunstlern angefertigten Freskenzyklus bekannt der zwischen 1448 1450 und 1457 1460 entstand Die Kapelle ein Schlusselwerk der paduanischen Renaissance wurde im Zweiten Weltkrieg bei einem alliierten Luftangriff auf die Stadt am 11 Marz 1944 schwer beschadigt wobei die Fresken fast vollstandig zerstort wurden nur drei zuvor abgetrennte Szenen und einige Fragmente sind erhalten Heute kann man sich jedoch anhand von historischen Fotos und verstreuter Fragmente die bei der 2006 abgeschlossenen Restaurierung wieder zusammengesetzt wurden ein Bild davon machen Cappella OvetariBlick auf die Cappella Ovetari vom Kirchenschiff vor ihrer Zerstorung Aufnahme von 1926Die Kapelle nach dem Bombenangriff vom 11 Marz 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entstehung 1 2 Zerstorung und Rekonstruktion 2 Beschreibung 2 1 Architektur 2 2 Fresken 3 Stil 3 1 San Giacomo 3 2 Heiliger Christophorus 4 Bilder 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEntstehung Bearbeiten Als der Notar Antonio Ovetari starb hinterliess er eine grosse Geldsumme fur die Ausschmuckung der Familienkapelle in der Chiesa degli Eremitani Seine Witwe Imperatrice Ovetari war fur die Umsetzung der Verfugung verantwortlich und beauftragte 1448 eine bunt zusammengewurfelte Gruppe von Kunstlern die von den Muranesi und alteren Kunstlern wie Giovanni d Alemagna und Antonio Vivarini bis zu den jungen und beschlagenen Paduanern Nicolo Pizzolo und Andrea Mantegna reichte Letzterer war erst siebzehn Jahre alt und stand nach seiner Lehrzeit bei Francesco Squarcione am Anfang seiner Karriere genoss aber er bereits ein hohes Ansehen als Kunstler weshalb er sich mehrere wichtige Auftrage zusichern konnte Nicolo war ein Kunstler mit einer ausgepragten Fahigkeit den gemalten Figuren einen fast skulpturhaften Charakter zu verleihen was er bald auf seinen Kollegen Mantegna ubertrug Das ursprungliche Projekt sah vor dass die Muraner den Torbogen mit den Geschichten der Passion Christi die nie ausgefuhrt wurden das Kreuzgewolbe und die rechte Wand Geschichten des Christophorus bemalen sollten wahrend die beiden jungen Paduaner den Rest d h die linke Wand Geschichten des Jakobus des Alteren und die Apsis bemalen sollten Im Jahr 1449 kam es zu ersten Unstimmigkeiten zwischen Mantegna und Pizzolo der Mantegna wegen seiner fortgesetzten Einmischung in die Ausfuhrung des Altarbildes der Kapelle verklagte Dies fuhrte dazu dass die Auftraggeber das Werk unter den Kunstlern neu aufteilten Wahrscheinlich wegen dieser Unstimmigkeiten unterbrach Mantegna seine Arbeit und besuchte Ferrara Im Jahr 1450 starb Giovanni der nur die dekorativen Girlanden des Gewolbes gemalt hatte und kurz darauf im Jahr 1451 gab auch der venezianische Kunstler Vivarini der die vier Evangelisten auf dem Gewolbe gemalt hatte und dessen Stil archaisch spatgotisch war das Werk auf An ihre Stelle traten Bono da Ferrara und Ansuino da Forli die sich stilistisch am Vorbild von Piero della Francesca orientierten Mantegna begann die Malerei an den Segmenten des Apsisbeckens wo er drei Heiligenfiguren hinterliess darunter die Medaillons mit den Kirchenlehrern von Nicolo Pizzolo Spater widmete sich Mantegna wahrscheinlich der Lunette an der linken Wand mit der Berufung der Heiligen Jakobus und Johannes und der Predigt des Heiligen Jakobus die um 1450 fertiggestellt wurde und ging dann zum mittleren Register uber Ende 1451 wurden die Arbeiten wegen Geldmangels unterbrochen im November 1453 wieder aufgenommen und 1457 abgeschlossen In dieser zweiten Phase war nur Mantegna der Protagonist auch aufgrund des Todes von Pizzolo 1453 der die Geschichten des Heiligen Jakobus vollendete die zentrale Wand mit der Himmelfahrt der Jungfrau Maria freskierte und sich schliesslich der Vollendung des unteren Registers der Geschichten des Heiligen Christophorus widmete die von Bono da Ferrara und Ansuino da Forli begonnen worden waren wo er zwei einheitliche Szenen malte das Martyrium und Transport des enthaupteten Korpers des Heiligen Christophorus das ehrgeizigste Werk des gesamten Zyklus Im 1457 Imperatrice Ovetari verklagte Mantegna weil er im Fresko der Himmelfahrt nur acht statt zwolf Apostel gemalt hatte Die Maler Pietro da Milano und Giovanni Storlato wurden um eine Stellungnahme gebeten die Mantegnas Wahl aus Platzmangel rechtfertigten 1886 wurden die durch Feuchtigkeitseinwirkung beschadigten beiden untersten Szenen aus dem Zyklus der Geschichten des Heiligen Christophorus entfernt das Martyrium und der Transport des Heiligen Christophorus Funf Jahre spater wurde aus den gleichen Grunden das Maria Himmelfahrt Fresko von Mantegna in der Apsis abgenommen 1 Die drei abgetrennten Fresken wurden 1941 aus der Kirche der Eremitani entfernt und in der Basilika des heiligen Antonius eingelagert was sie vor der Zerstorung rettete 2 Zerstorung und Rekonstruktion Bearbeiten Am 11 Marz 1944 wurde die Eremitani Kirche bei einem alliierten Luftangriff auf Padua von zwei Fliegerbomben getroffen Der Angriff wurde von 100 B 17 Bombern der 15 US Luftflotte geflogen und galt dem strategisch wichtigen Bahnhofsgelande von Padua das knapp einen Kilometer nordlich der Kirche liegt 3 Eine Bombe traf den Bau auf Hohe der Fassade eine andere die Ovetari Kapelle die durch den Bombentreffer fast vollstandig zerstort wurde Die in etwa 80 0000 zum Teil winzige Fragmente zerfallenen Fresken wurden nach dem Angriff eingesammelt und in 18 Holzkisten verstaut 4 Die Zerstorung wurde von der faschistischen Propaganda als barbarischer Angriff der alliierten Piloten ausgeschlachtet wurde aber bald auch von den Alliierten als grosstes durch den Krieg verursachtes Desaster fur die italienische Kunst wahrgenommen 5 Von den verloren gegangenen Fresken existieren mehrere zum Teil auch farbige Fotografien die vor 1944 angefertigt wurden Sie bildeten die Grundlage fur eine digitale Rekonstruktion der Fresken Anhand des auf diese Weise rekonstruierten Freskenzyklus konnten die erhaltenen Fragmente per Computer den einzelnen Bildausschnitten zugeordnet werden nachdem zuvor samtliche Fragmente eingescannt worden waren 6 Anlasslich des 500 Todestages von Mantegna 2006 wurden alle 1944 geretteten Fragmente wieder an den Kapellenwanden verlegt Die Kapelle mit den fragmentarisch rekonstruierten Freskenzyklus konnte am 16 September 2006 fur eine grosse Ausstellung wiedereroffnet werden nbsp Freskenzyklus Storie di San Giacomo Digitale Rekonstruktion nbsp Anhand der Fragmente rekonstruierter Freskenzyklus Storie di San Giacomo nbsp Freskenzyklus Storie di San Cristoforo Digitale Rekonstruktion nbsp Anhand der Fragmente rekonstruierter Freskenzyklus Storie di San Cristoforo Die beiden unteren Szenen wurden 1886 abgenommen und entgingen der Zerstorung 1944 nbsp Detailansicht des rekonstruierte Freskos Miracolo di San Giacomo die auf der digitalen Rekonstruktion eingesetzten Fragmente des Originalfreskos heben sich als kleine dunkle Punkte deutlich abBeschreibung BearbeitenArchitektur Bearbeiten Die Kapelle besteht aus einem Zugangsraum mit rechteckigem Grundriss der von einem Kreuzgewolbe uberdacht ist in das eine funfeckige Apsis eingefugt ist die von einem Bogen eingeleitet wird in dem sich eine runde Offnung und vier hohe Fenster befinden die fur Licht sorgen Fresken Bearbeiten nbsp Das im Original erhaltene Fresko Maria Himmelfahrt von Mantegna in der ApsisDie Kapelle war dem heiligen Jakobus und dem heiligen Christophorus gewidmet wobei die beiden Seitenwande den Geschichten der beiden Heiligen gewidmet waren die sich aus sechs Episoden zusammensetzten die auf drei ubereinander liegenden Registern angeordnet waren unteres mittleres und oberes Register wobei letzteres aus einer Lunette im Rund bestand Trotz der Vielzahl der auf der Baustelle tatigen Arbeiter die nicht immer klar zu unterscheiden sind wird das Kompositionsschema des gesamten Zyklus auf Mantegna zuruckgefuhrt der wahrscheinlich das einheitliche System der architektonischen Rahmen entwickelt hat Die dargestellten Geschichten stutzten sich auf die Goldene Legende Die Nordwand linke Seite mit Blick auf den Altar wurde vollstandig von Mantegna gemalt und ist den Geschichten des Heiligen Jakobus gewidmet Berufung der Heiligen Jakobus und Johannes von Andrea Mantegna Predigt des Heiligen Jakobus von Andrea Mantegna Jakobus tauft Hermogenes von Andrea Mantegna Das Urteil des Heiligen Jakobus von Andrea Mantegna Das Wunder des Heiligen Jakobus von Andrea Mantegna Martyrium des Heiligen Jakobus von Andrea MantegnaAn der Sudwand rechte Seite mit Blick auf den Altar befinden sich die Geschichten des Heiligen Christophorus Entlassung des Heiligen Christophorus vom Konig von Ansuino da Forli zugeschrieben Der heilige Christophorus und der Konig der Damonen von Ansuino da Forli Der heilige Christophorus der das Jesuskind tragt von Bono da Ferrara signiert Predigt des Heiligen Christophorus von Ansuino da Forli signiert Martyrium und Transport des enthaupteten Korpers des Heiligen Christophorus Martyrium des Heiligen Christophorus von Andrea MantegnaIn der Apsis befindet sich eine schmale und hohe Darstellung der Maria Himmelfahrt von Mantegna Es gibt auch einige Fragmente wie z B ein Serafino die moglicherweise von den Saulen stammen Das Gewolbe war mit den vier Evangelisten von Antonio Vivarini zwischen Girlanden von Giovanni d Alemagna geschmuckt wahrend die Apsis in schmale Segmente unterteilt war in denen Mantegna die Heiligen Petrus Paulus und Christophorus innerhalb eines mit Fruchtgirlanden verzierten Steinrahmens freskierte Diese Figuren haben Ahnlichkeiten mit den Fresken von Andrea del Castagno in der venetianischen Kirche der San Zaccaria 1442 sowohl im Format als auch in der bildhauerischen Festigkeit die durch weiche Ubergange der Tone in den Draperien gemildert werden Sehr ahnlich ist auch das Wolkchen das die Basis der Figuren bildet die fest auf ihm ruhen In den ubrigen Raumen befinden sich der Ewig segnende Vater und die Kirchenlehrer in Medaillons die von Niccolo Pizzolo bemalt wurden Die Doktoren waren majestatische Figuren deren Heilige als Humanisten bei der Arbeit in ihren jeweiligen Studien dargestellt wurden eingerahmt von illusionistisch verkurzten runden Rahmen Schliesslich wurde der Torbogen mit zwei riesigen Kopfen bemalt die allgemein als die beiden Selbstportrats von Mantegna und Nicolo Pizzolo identifiziert wurden Die Ausschmuckung der Kapelle wurde durch ein mit Bronze uberzogenes Terrakotta Altarbild von Nicolo Pizzolo vervollstandigt das obwohl stark beschadigt noch heute in der Kapelle zu sehen ist Es handelt sich um ein Heiliges Gesprach in Flachrelief das dem Kompositionsschema des Altar der Heiligen von Donatello sehr ahnlich ist Vor 1944 entstandene Fotografien nbsp Nicolo Pizzolo San Gregorio Apsis nbsp Andrea Mantegna San Cristofero Apsis nbsp Andrea Mantegna Miracolo di San GiacomoStil BearbeitenZur Zeit der Fresken in den Eremitani malte Mantegna bereits mit einer prazisen Anwendung der Perspektive in Verbindung mit rigorosen antiquarischen Forschungen die weit uber die seines Meisters Squarcione hinausgingen Die Freskendekoration die sich uber fast ein Jahrzehnt erstreckte unterstreicht in Mantegnas Fall die fortschreitende Verfeinerung seiner Sprache San Giacomo Bearbeiten In den ersten Jakobsgeschichten vor allem in der Lunette war die Perspektive noch etwas unsicher wahrend sie in den beiden folgenden Szenen gut beherrscht erscheint Der Blickwinkel der im oberen Register zentral ist wird in den unteren Szenen gesenkt und vereinigt den Raum der beiden Episoden wobei der Fluchtpunkt beider Szenen auf der gemalten zentralen Saule liegt In den spateren Szenen haufen sich die der Antike entnommenen Elemente wie der majestatische Triumphbogen der zwei Drittel des Jungstes Gerichts einnimmt zu dem Medaillons Pilaster figurliche Reliefs und Inschriften in Grossbuchstaben hinzukommen wahrscheinlich nach dem Vorbild der Zeichenbucher von Jacopo Bellini dem Vater von Gentile und Giovanni Die Rustungen Kostume und die klassische Architektur waren im Gegensatz zu den squarcionesquen Malern keine blosse Dekoration mit gelehrtem Geschmack sondern trugen zu einer echten historischen Rekonstruktion der Ereignisse bei Zu den Neuerungen dieser fruhen Fresken gehoren die schwindelerregende Verkurzung der Reichtum der Figuren wie in der wimmelnden Kulisse des Martyriums die von einer idealen mittelalterlichen Stadt beherrscht wird Die Technik entwickelt sich allmahlich von einem harten und in einigen Passagen zarten Strich zu einer dichteren und helleren Schraffur die den Figuren die Textur von Marmor und hartem Stein verleiht Dies tragt zusammen mit dem monumentalen altmodischen Ansatz dazu bei den menschlichen Figuren eine gewisse Starrheit zu verleihen die sie wie Statuen aussehen lasst In Jakobsweg zum Martyrium befindet sich die Horizontlinie unterhalb und ausserhalb des Bildes wodurch eine verkurzte Sicht von unten nach oben von unten nach oben entsteht dadurch gewinnen die Figuren an Monumentalitat und volumetrischer Sicherheit Hinter den Figuren ist ein Tonnengewolbe mit Kassetten zu sehen dessen eine Seite uber dem Fluchtpunkt liegt was der Szene eine gewisse Kunstlichkeit verleiht die Lucke zwischen der Menge die der Tiefe dient ist ein Zitat von Donatello das antike Stuck wird wie in allen anderen Szenen in der Komposition verwendet um eine historische Rekonstruktion des Geschehens zu liefern und die Monumentalitat der romischen Welt wiederherzustellen die die Figuren in Statuen verwandelt Heiliger Christophorus Bearbeiten Die Episode des Martyriums des heiligen Christophorus die in der zweiten Phase der Fresken 1454 1457 gemalt wurde erscheint lockerer wobei die Architektur einen illusionistischen Charakterzug angenommen hat der eines der grundlegenden Merkmale der gesamten Produktion Mantegnas war Tatsachlich scheint sich an der Wand auf der sich die Martyriumszene abspielt eine Loggia zu offnen mit einem luftigeren Rahmen und Gebauden die nicht nur aus der klassischen Welt stammen Die ebenfalls aus der Alltagsbeobachtung entnommenen Figuren sind eher lose und psychologisch identifiziert mit weicheren Formen die auf den Einfluss der venezianischen Malerei schliessen lassen insbesondere von Giovanni Bellini dessen Schwester Mantegna immerhin 1454 geheiratet hatte Wie in der Himmelfahrt sind einige Figuren die heute nur noch auf alten Kopien des Zyklus zu sehen sind eine davon befindet sich beispielsweise im Musee Jacquemart Andre in Paris uber den Rahmen hinausgewachsen und dehnen den Raum illusionistisch zum Betrachter hin aus Bilder Bearbeiten nbsp Mantegna San Cristoforo nbsp Mantegna San Paolo nbsp Mantegna San Pietro nbsp Selbstportrat von Mantegna nbsp Selbstportrat von Nicolo PizzoloLiteratur BearbeitenGiulia Bordignon Le pietre parleranno Distruzione e ricostruzione postbellica della chiesa degli Eremitani a Padova tra storia e propaganda In Opus Incertum Anno IV V 2009 2010 Nr 6 7 S 156 175 Digitalisat Ettore Camesasca Mantegna In AA VV Pittori del Rinascimento Scala Florenz 2007 Alberta De Nicolo Salmazo Mantegna Electa Mailand 1997 Pierluigi De Vecchi Elda Cerchiari I tempi dell arte Band 2 Bompiani Mailand 1999 Vittorio Lazzarini La Cappella Ovetari In Documenti relativi alla pittura padovana del secolo XV Istituto veneto di arti grafiche Venedig 1908 S 81 97 Digitalisat Anna Maria Spiazzi Mantegna agli Eremitani Ipotesi di recupero In Padova e il suo territorio Rivista di storia arte cultura Anno IX Nr 49 Juni 1994 S 9 12 PDF Tatjana Pauli Mantegna Serie Art Book Leonardo Arte Mailand 2001 Stefano Zuffi Il Quattrocento Electa Mailand 2004 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cappella Ovetari Sammlung von Bildern Frescoes in the Cappella Ovetari in the Chiesa degli Eremitani Padua 1448 1457 englisch auf wga hu Holger Dambeck Mathematiker setzt luckenhaftes Mega Puzzle zusammen In spiegel de 18 Oktober 2011 abgerufen am 31 Januar 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Anna Maria Spiazzi Mantegna agli Eremitani Ipotesi di recupero S 9 Giulia Bordignon Le pietre parleranno Distruzione e ricostruzione postbellica della chiesa degli Eremitani a Padova tra storia e propaganda S 173 Fussnote 3 Giulia Bordignon Le pietre parleranno Distruzione e ricostruzione postbellica della chiesa degli Eremitani a Padova tra storia e propaganda S 173 Fussnote 2 Il bombardamento della chiesa degli Eremitani a Padova 20 Marz 2022 abgerufen am 30 Januar 2023 italienisch Giulia Bordignon Le pietre parleranno Distruzione e ricostruzione postbellica della chiesa degli Eremitani a Padova tra storia e propaganda S 157 Note tecniche relative all inserto dei colori In Padova e il suo territorio Rivista di storia arte cultura Anno XXI Nr 123 Oktober 2006 S 16 PDF Normdaten Geografikum GND 4382425 0 lobid OGND AKS LCCN n79039986 VIAF 153591717 45 410277777778 11 88 Koordinaten 45 24 37 N 11 52 48 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cappella Ovetari amp oldid 230448528