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Das Cabo de San Antonio valencianisch Cap de Sant Antoni ist ein Kap im Sudosten von Spanien an der nordlichen Costa Blanca nahe der Stadt Javea Vom 162 m hohen Kap fallen steile zum Teil senkrechte Felsen aus Kalkstein zum Meer ab Cabo de San Antonio Spanien Lage von Cabo de San Antonio Inhaltsverzeichnis 1 Leuchtfeuer Cabo de San Antonio 2 Archaologie 3 Natur 4 Wanderweg 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeuchtfeuer Cabo de San Antonio BearbeitenCabo de San Antonio nbsp Leuchtturm auf dem Kap Leuchtturm auf dem KapGeographische Lage 38 48 11 4 N 0 11 50 3 O 38 803156 0 197302 175 Seekarte nbsp Cabo de San Antonio Valencia nbsp Hohe Turmbasis 175 msnmTurmhohe 17 mBauart weisser runder gemauerter Turm mit GebaudeKennung 4 Blitze weiss alle 20 Sekunden GpD 4 B 20s Nenntragweite weiss 26 sm 48 2 km Bauzeit 1855 1861 versetzt an seinen heutigen Standort 1 Betriebszeit bis mindestens 2009UKHO E 0180Erklarung der spanischen Leuchtfeuerkennung GpD 4 B 20s bedeutet Grupos de 4 Destellos Blanco 20 segundos auf Deutsch Gruppen von vier Blitzen weiss 20 Sekunden Blz 4 w 20s Die nachsten Leuchtturme an der Kuste stehen nach Norden auf dem Kap von Cullera und nach Suden auf dem Cabo de la Nao 2 Archaologie BearbeitenNahe beim Leuchtturm sind Reste einer alten Parkanlage zu erkennen Darin zeugen an einer Stelle noch wenige grosse bearbeitete Natursteine und ein Bodenbelag aus Tonfliesen von einer Kapelle Die Kapelle war dem Heiligen Antonius dem Grossen spanisch Antonio Abad geweiht 3 von dem das Kap seinen Namen erhielt Erbaut wurde sie im letzten Drittel des 14 Jahrhunderts umgestaltet im 16 Jahrhundert 4 Natur Bearbeiten nbsp Cabo de San Antonio von SudenDas Kap ist Teil des Naturschutzparkes Montgo Parque Natural del Montgo Unmittelbar nordlich vom Leuchtturm befindet sich eines von vier botanischen Mikroreservaten des Parkes Microrreserva de flora nach den Richtlinien von Natura 2000 Das knapp drei Hektar grosse Areal dient vorrangig dem Schutz von zwei typischen Pflanzengesellschaften 5 Die erste mit dem Namen Chritmo Helichrysetum decumbentis ist eine Gesellschaft der unteren Bereiche von Steilhangen am Meer die noch stark unter dem Einfluss des Salzwassers stehen Daher wachsen dort Pflanzen die mit einem hoheren Salzeintrag zurechtkommen Die zweite Pflanzengesellschaft Hippocrepido Scabiosetum saxatilis wachst auf steilen Felsen und ist darauf spezialisiert in Rissen und Spalten des Gesteins zu wurzeln In beiden Gesellschaften sind einige endemische Pflanzenarten vertreten deren Vorkommen zum Teil geographisch sehr eng begrenzt ist So kommt die in Felsritzen wachsende Hufeisenkleeart Hippocrepis valentina weltweit nur im Norden der Provinz Alicante im Umkreis von 50 km um das Kap vor 6 Die Unterwasserwelt zu Fussen des Kaps wurde 1993 zum Meeresreservat Reserva Marina del Cabo de San Antonio erklart Darin sollen verschiedene benthonische also auf dem Meeresgrund lebende Gemeinschaften von Pflanzen und Tieren geschutzt werden Vor allem befinden sich hier ausgedehnte Neptungraswiesen Posidonia oceanica die sich seither gut entwickeln und sogar ausbreiten konnten 7 Wanderweg BearbeitenVom Kap aus fuhrt der markierte Kurzwanderweg 1 9 km PR CV 355 durch die charakteristische Naturlandschaft zum Hafen von Javea hinunter Literatur BearbeitenGerardo Stubing Martinez und Antonio Estevez Koordination Estudio multidisciplinar del Parque Natural del Montgo Alicante Generalitat Valenciana Agencia del Medi Ambient Valencia 1991 ISBN 84 7890 347 XWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Cap de Sant Antoni Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten ropdigital ciccp es Revista de Obras Publicas 9 I 1861 S 228 Memento vom 1 Januar 2010 im Internet Archive PDF 184 KB puertos es Ayudas a la navegacion AtoN Centro de Datos Memento vom 15 August 2012 im Internet Archive spanisch Josep Sendra i Piera und Rosa Seser i Perez Goigs i devocions tradicionals a Denia Ajuntament de Denia Denia 2001 S 25 ISBN 84 920277 8 9 Jose Gisbert Historia y Patrimonia in Stubing Martinez und Estevez 1991 S 74 f cma gva es Erlass des Umweltministeriums vom 4 Mai 1999 Memento vom 13 Februar 2011 im Internet Archive spanisch Manuel B Crespo und Juan Jose Herrero Borgonon Sobre algunos endemismos ibericos presentes en las areas setabenses In Flora Montiberica 12 1999 S 65 69 https www researchgate net publication 28104177 Sobre algunos endemismos ibericos presentes en las areas setabenses http www xabiaaldia com nukexd modules php name News amp file article amp sid 532 Stand 12 Marz 2009 38 801944444444 0 19861111111111 Koordinaten 38 48 7 N 0 11 55 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cabo de San Antonio amp oldid 233265519