www.wikidata.de-de.nina.az
Burlage ist ein Ortsteil der Gemeinde Hude die wiederum Teil der Samtgemeinde Altes Amt Lemforde Landkreis Diepholz ist Ansicht des Dorfes im Hintergrund die KircheSt Marien Kirche mit der Kapelle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Allgemeines 3 Geschichte 4 Bauwerke 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Dorf liegt im Naturpark Dummer Am Ort treffen sich die Bundesstrasse 51 die Landesstrasse 345 und die Kreisstrasse 28 Westlich des Ortes liegt der Dummersee Man erreicht den Ort wenn man zwischen Lemforde und Lembruch nach Osten abbiegt Allgemeines BearbeitenH Gade schreibt in seinem Buch Die Grafschaft Diepholz historisch geographisch statistische Beschreibung dass es im Jahre 1901 sechs Wohnhauser mit 30 Einwohnern in Burlage gab Bis heute ist die Einwohnerzahl ahnlich auch die Anzahl der Wohngebaude hat sich nicht verandert Das Dorf Burlage ist jedoch durch den Bau der Eisenbahnlinie Osnabruck Bremen im ausgehenden 19 Jahrhundert in zwei Teile geteilt worden Die St Marien Kirche und zwei Wohngebaude befinden sich heute auf der anderen Seite der Bahn hier beginnt auch das sogenannte Bruch welches bereits zur Diepholzer Moorniederung gehort Geschichte BearbeitenIn Burlage bestand ein Benediktinerinnenkloster Laut einer Sage wurde es schon in der Zeit der Sachsenkriege gegrundet wie Matthaus Merian im 17 Jahrhundert schreibt Es hat diese Graffschafft Diepholz imgleichen ein Jungfrawen Kloster Burlage genannt welches den Nahmen daher bekommen haben soll dass zu Zeiten Keyser Karlen des Grossen die Sachsen oder Sachsische Bauren daselbst ihr Lager gehabt haben als besagter Keyser ein Treffen mit ihnen gehalten Wie dann ferner gemeldet wird dass der Keyser Gott zu Ehrn wegen des gegen ermeldete Sachsen erhaltenen Sieges diesen Ort zu einem Kloster gewidmet Neuere Forschung geht dagegen davon aus dass das Kloster auf eine wohl um 1100 gegrundete Missionszelle cellula zuruckgeht Das Kloster wurde im Jahre 1538 evangelisch jedoch wohnten bis 1672 einige Klosterfrauen noch dort das Haupthaus wurde im Jahre 1704 wegen Baufalligkeit umgeweht Burlage bildet eine eigene Kirchengemeinde zu dieser gehoren die umliegenden Dorfer Lembruch Hude Marl und zu den genannten gehorende kleine Dorfer Fruher gehorte auch die Gemeinde Lemforde dazu die sich jedoch nach Grundung einer eigenen Kirche am Ende des Mittelalters von Burlage loste Bauwerke BearbeitenIn der Liste der Baudenkmale in Hude sind fur Burlage zwei Baudenkmale aufgefuhrt die Marienkirche und der Friedhof in der Duversbrucher Strasse Die Marienkirche stammt zum grossten Teil aus dem 16 Jahrhundert Die als Sakristei genutzte ehemalige Klosterkapelle stammt aber schon aus dem 14 Jahrhundert Dabei stehen beide Bauteile so unsymmetrisch zueinander dass in der Nordostecke fruher noch ein Fenster Platz gefunden hatte wobei die Kapelle im Sudosten bis zur Sudmauer der Kirche reicht In der Kirche sind vor allem der Kanzelaltar von 1700 und die Orgel aus dem Jahre 1717 sehenswert In der Kapelle steht ausserdem eine Gruppe von elf Apostelfiguren ohne Judas und eine evtl dazugehorige Muttergottesstatue die beide aus dem 15 Jahrhundert stammen Ebenfalls eine wertvolle Anna selbdritt Statue aus der Zeit um 1450 gehort zum Inventar 1 Weblinks BearbeitenKurzportrait des Dorfes Burlage Memento vom 25 Juli 2009 im Internet Archive Tod braucht Raum Grabsteine auf Burlages Kirchplatz erzahlen von Individualitat Personlichkeit und Schicksal von Simone Brauns bomermann am 3 Januar 2022 auf kreiszeitung de mit drei Fotos Einzelnachweise Bearbeiten Burlage im Kirchengemeindelexikon52 508333333333 8 3777777777778 Koordinaten 52 30 N 8 23 O Normdaten Geografikum GND 4214604 5 lobid OGND AKS VIAF 239958203 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burlage Hude amp oldid 234941325