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Die Burg Triptis befindet sich nahe dem Zentrum der Stadt Triptis im Saale Orla Kreis in Thuringen Burg TriptisBergfried vom Stadtzentrum aus 2006 Bergfried vom Stadtzentrum aus 2006 Staat DeutschlandOrt TriptisEntstehungszeit 1212 erstmals erwahntBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung FreiadligeGeographische Lage 50 44 N 11 52 O 50 735527777778 11 861583333333 350 Koordinaten 50 44 7 9 N 11 51 41 7 OHohenlage 350 m u NNBurg Triptis Thuringen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Anlage 3 Geschichte 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDie Niederungsburg diente wohl in erster Linie zur Sicherung der Fernstrassen Saalfeld Gera und Nurnberg Leipzig Anlage BearbeitenVon der mittelalterlichen Wasserburg ist heute neben Mauerresten in den angrenzenden Gebauden nur noch der Bergfried erhalten Geschichte BearbeitenNach der Triptiser Chronik von J Barthel soll der Rundturm im 9 Jahrhundert entstanden sein und zwar in der Zeit der Kampfe zwischen Deutsch und Slawentum Ca 961 sollen die ersten Rundturme in der Gegend errichtet worden sein Der Bergfried der Osterburg in Weida entstand wahrscheinlich in der gleichen Zeit Der Turm war zu Beginn noch nicht so hoch wie er heute ist sondern niedriger Angeblich soll es in der Gegend von Triptis einmal 5 solcher Turme gegeben haben was aber leider nicht genau nachgewiesen werden kann Zweck dieser Befestigungsanlage war der Schutz des Handelsweges von Saalfeld nach Gera und Leipzig der durch die damals fast ausschliesslich aus Sumpfland und Susswasserbecken bestehende Gegend fuhrte Der Rundturm wurde dann im Laufe der Zeit zu einer Burg ausgebaut zu der auch der angestaute Stadtteich als Wasserhindernis gehorte Die urkundlich erstmals 1212 erwahnte Burg durfte von den Herren von Lobdeburg Arnshaugk erbaut worden sein 1290 bzw 1300 kommt die Burg an die Wettiner Diese verlehnten 1328 bzw verpfandeten 1331 die Burg an die Herren Reuss von Plauen zu Greiz Im so genannten Vogtlandischen Krieg von 1354 bis 1358 die Vogte gegen den Konig von Bohmen und das Haus Wettin wird die Burg erobert und weitestgehend zerstort Die noch vorhandenen Anlagen kommen 1358 wieder an das Haus Wettin Literatur BearbeitenHans Patze Peter Aufgebauer Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 9 Thuringen Kroners Taschenausgabe Band 313 2 verbesserte und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 1989 ISBN 3 520 31302 2 S 444 Thomas Bienert Triptis Mittelalterliche Burgen in Thuringen Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 631 1 S 222 223 Michael Kohler Triptis Thuringer Burgen und befestigte vor und fruhgeschichtliche Wohnplatze Jenzig Verlag Jena 2001 ISBN 3 910141 43 9 S 251 J Barthel Triptiser Chronik das ist die Geschichte der Stadt des Schlosses der Kirche und Schule Triptis C L Schmidt Triptis Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Triptis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Burg Triptis in der privaten Datenbank Alle Burgen Abgerufen am 18 November 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Triptis amp oldid 225487443