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Die Burg Muhlbach lag 0 8 km nordlich der Burg Kurnberg bzw 0 7 km sudostlich des Bauernhofes Hackl am Berg in dem Ortsteil Rufling der Gemeinde Leonding im Bezirk Linz Land von Oberosterreich Burg Muhlbach mit einem Bringungsweg 2003 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Burg Muhlbach heute 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg Muhlbach ist mit einer 1910 entdeckten Wehranlage im sogenannten Steyregger Wald am Kurnberg Westhang identisch das Erdwerk wurde als Sperrfeste F bezeichnet in der Heimatforschung ist es wegen seiner Nahe zum heute nicht mehr bestehenden Bauernhof Wagner am Berg auch als Randbefestigung Wagner am Berg gelaufig 1 1159 werden anlasslich von Grundstucktauschverhandlungen ein Konrad von Muhlbach und dessen Bruder Walter als Passauer Ministeriale genannt In einer Urkunde des Abtes Gebhard II von Wilhering wird Konrad dann nochmals als Passauer Ministeriale angefuhrt Das Wilheringer Stiftsbuch von 1244 bis 1254 57 wiederum erwahnt Konrad als Ministeriale der Wilhering Waxenberg moglicherweise gab es ein doppeltes Dienstverhaltnis Konkret scheinen in der Grenzbeschreibung anlasslich eines Grundstucktausches zwischen dem Kloster Wilhering und Pfarrer Pilgrim von Schonering Dominus Konrad von Muhlbach sowie dessen Burg auf Aus dem Tauschvertrag zwischen Konrad von Muhlbach und dem Kloster zwischen 1189 und 1201 abgeschlossen geht hervor dass Konrad seine Guter in Muhlbach und Kurnberg gegen Besitztumer in Durinstetin einwechselt Nach erfolgtem Tauschhandel taucht Konrad um 1206 unter den Pfarrangehorigen von Gramastetten auf Seine Linie erbaute dann vermutlich die kleine Burg Muhlberg die 1270 mit Dietmar von Muhlberg urkundlich erwahnt wird Das Ende der Burg Muhlbach am Kurnberg liegt im Dunkel der Geschichte hochstwahrscheinlich ist die Feste nach dem Grundstuckstausch um das Jahr 1200 verlassen worden Burg Muhlbach heute Bearbeiten nbsp Planskizze der Burg Muhlbach von Ernst Fietz 1934 Burg Muhlbach befindet sich auf einer markanten Ruckfallkuppe oberhalb der Talschlucht des Muhlbaches der hier als Steyregger Graben bezeichnet wird Die Burg ist heute als Abschnittsbefestigung auf einem Hangsporn erhalten Die Grosse des Kernwerkes betragt ca 50 15 m Im Sudosten liegt ein machtiger doppelter Wallgraben im Nordwesten ein einfacher Wallgraben rund um das Erdwerk liegt eine Hangstufe Die breite Wallkrone des inneren Walles lasst auf einen einstmals darauf stehenden Turm schliessen Die Fundstucke stammen aus der Bronzezeit und dem Hochmittelalter Es kann daher angenommen werden dass der strategisch bedeutende Platz schon in der Bronzezeit besiedelt bzw befestigt war Die Anlage ist durch eine rezente Forststrasse beschadigt Literatur BearbeitenChristian K Steingruber Forschungsraum Kurnberg Neue Erkenntnisse uber ur und fruhgeschichtliche Bodendenkmale In Oberosterreichische Heimatblatter Heft 3 4 61 Jahrgang Linz 2007 Christian K Steingruber Ur und fruhgeschichtliche Denkmaler am Kurnberg bei Wilhering In Marktgemeinde Wilhering Hrsg Wilhering Band 1 zusammengestellt von H Heisler mit zahlreichen Fotobeitragen von Anton S Kehrer Denkmayr 2006 Christian K Steingruber Eine kritische Betrachtung des Historisch Topographischen Handbuches der Wehranlagen und Herrensitze Oberosterreichs Oberosterreichisches Landesarchiv Linz 2013 Alois Zauner Die Anfange der Zisterze Wilhering In Mitteilungen des Oberosterreichischen Landesarchivs Band 13 Linz 1981 S 128 ooegeschichte at PDF 6 9 MB Einzelnachweise Bearbeiten Steingruber 2013 S 212 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Muhlbach amp oldid 239426752