www.wikidata.de-de.nina.az
Der Deutsche Bundesstudentenring DBStR war eine 1952 gegrundete lockere Arbeitsgemeinschaft von Studentenverbanden der damaligen Bundesrepublik zur Vertretung gemeinsamer hochschulartubergreifender Interessen vor allem auf sozialem Gebiet Grundungsmitglieder waren folgende Verbande Verband Deutscher Studentenschaften VDS der als mitglieder und finanzstarkster Verband zugleich die Geschaftsfuhrung innehatte Studentenverband Deutscher Ingenieurschulen e V SVI Bundesvertretung der Studenten an Padagogischen Hochschulen BSPH sowie Deutscher Kunststudentenverband DKV spater Werkkunststudentenverband WKSV als Vertretung der Kunstgewerbeschulen Spater traten noch der Arbeitskreis der Studenten an berufspadagogischen Hochschulen ASBH seit 1953 Studentenverband Deutscher Sozialschulen SVS seit 1963 und der Verband der Studenten an Hoheren Wirtschaftsfachschulen VSW hinzu Der Bundesstudentenring unterhielt eine gemeinsame Auslandsstelle zur Vermittlung studentischer Auslandsreisen spater Deutscher Studenten Reisedienst DSR sowie ein Sozialamt zur Integration von Fluchtlingsstudenten aus der DDR und aus Osteuropa aus der die heutige Otto Benecke Stiftung OBS hervorging Geschaftsfuhrer des Sozialamtes bzw der OBS war bis 1969 Theo Tupetz der ausserdem massgeblich an der Ausarbeitung und Durchsetzung der Studienforderung nach dem Honnefer Modell ab 1957 fur die wissenschaftlichen Hochschulen bzw Rhondorfer Modell ab 1958 fur die Fachschulen beteiligt war Im Zuge der in den 1960er Jahren erfolgten Integration der meisten Padagogischen Hochschulen in die Universitaten sowie der Aufwertung der Fachschulen zu Fachhochschulen gingen die Mitgliedsverbande nach und nach im VDS auf Der Bundesstudentenring verlor daher seine einstige Bedeutung und stellte seine Arbeit Mitte der 1970er Jahre ein Literatur BearbeitenTheo Tupetz Deutscher Bundesstudentenring in Deutscher Hochschulfuhrer 1964 65 S 394 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bundesstudentenring amp oldid 185215934