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Blackwood amp Sons war eine Verlagsbuchhandlung und Druckerei in Edinburgh mit einer Filiale in London Sie wurde 1804 von William Blackwood 1776 1834 gegrundet Der Verlagsgrunder William BlackwoodNach seinem Tod 1834 ubernahmen seine Sohne Alexander und Robert die Geschaftsleitung Nach Alexanders Tod 1845 und dem seines Bruders Robert kurz darauf ubernahm ein weiterer Bruder John Blackwood 1818 1879 das Unternehmen 1849 trat Major William Blackwood jr hinzu der bis zu seinem Tod 1861 den Verlag mit fuhrte 1862 trat dessen altester Sohn William Blackwood III ein der ab Johns Tod 1879 den Verlag bis 1912 allein fuhrte Neben ihm waren auch seine Neffen George William Blackwood und J H Blackwood im Verlag tatig Als eigenstandiges Unternehmen bestand der Verlag bis Ende 1980 bevor er dem ebenfalls traditionsreichen Edinburgher Verlag Pillans amp Wilson einverleibt wurde inzwischen als Pillans amp Waddies Teil des Konzerns ormolu Inhaltsverzeichnis 1 Verlagsprogramm 1 1 Belletristik 1 2 Blackwood s Edinburgh Magazine 1 3 The royal atlas 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksVerlagsprogramm BearbeitenBelletristik Bearbeiten Bei Blackwood wurden die Werke vieler grosser Schriftsteller verlegt darunter Walter Scott Tales of My Landlord 1816 James Hogg The Private Memoirs and Confessions of a Justified Sinner George Eliot Anthony Trollope Margaret Oliphant mit zahlreichen Werken seit 1854 Joseph Conrad und Hugh MacDiarmid Blackwood s Edinburgh Magazine Bearbeiten nbsp Titelblatt von Blackwood s Edinburgh Magazine Vol XXV Januar Juni 1829Ab April 1817 erschien bei Blackwood das Blackwood s Edinburgh Magazine eine Monatsschrift fur Literatur Politik und Philosophie Die in ihren ersten Ausgaben noch Edinburgh Monthly Magazine betitelte Zeitschrift war als Tory nahe Konkurrenz des einflussreichen Whig nahen Vierteljahresmagazins Edinburgh Review konzipiert Im Oktober 1817 begann Blackwood s Edinburgh Magazine mit einer Serie von Artikeln die heftige und boshafte Angriffe auf den Dichter und Journalisten Leigh Hunt und Dichter und Schriftsteller in seinem Umkreis u a William Hazlitt John Keats and Percy Bysshe Shelley und auf deren Werke enthielten Blackwood s belegte die dichterische Arbeit des Hunt Kreises mit der abwertenden und lacherlich machenden Bezeichnung Cockney School Die Angriffe richteten sich nicht nur gegen ihre dichterische Sprache und ihren Stil sondern in herabsetzender Weise auch gegen die Personen selbst 1 Blackwood s Edinburgh Magazine bald auch mit dem Spitznamen Maga bezeichnet veroffentlichte zahlreiche Werke englischer Schriftsteller wie Thomas De Quincey Richard Doddridge Blackmore Elizabeth Barrett Browning Anthony Trollope und Edward Bulwer Lytton 1 Baron Lytton sowie Ubersetzungen u a aus dem Deutschen darunter einige Erstveroffentlichungen von Werken deutscher klassischer und romantischer Dichter in englischer Ubersetzung 1857 wurde George Eliots erster Roman The Sad Fortunes of Amos Barton in Fortsetzung im Maga erstveroffentlicht 1899 Joseph Conrads beruhmtester Roman Heart of Darkness Das Magazine diente Charlotte Bronte als Vorbild fur das zusammen mit ihrem Bruder in 15 Ausgaben verfasste Young Men s Magazine das ein Teil des kindlichen Phantasiereichs der Geschwister war Im Zeitalter des britischen Imperialismus wurde Blackwood s Edinburgh Magazine ab 1906 nur noch Blackwood s Magazine vor allem bei Beamten und Offizieren in den britischen Kolonien in aller Welt beliebt Die traditionsreiche Zeitschrift deren Titelblatt stets der ursprunglichen Gestaltung mit einem Portrat des schottischen Historikers George Buchanan treu blieb wurde erst 173 Jahre nach ihrer Grundung im Dezember 1980 eingestellt The royal atlas Bearbeiten 1861 gab der Verlag den monumentalen Weltatlas The royal atlas of modern geography exhibiting in a series of entirely original and authentic maps the present condition of geographical discovery and research in the several countries empires and states of the world von Alexander Keith Johnston heraus der als einer der besten des 19 Jahrhunderts gilt Literatur BearbeitenMargaret Oliphant Band 1 2 Mrs Gerald Porter Band 3 Annals of a publishing house William Blackwood and his sons their magazine and friends Edinburgh 1897 1898 David Finkelstein An Index to Blackwood s Magazine 1901 1980 Scolar Press Aldershot 1995 ISBN 1 85928 104 4 David Finkelstein The House of Blackwood Author Publisher Relations in the Victorian Era Pennsylvania State University Press University Park 2002 ISBN 978 0 271 05836 8 Einzelnachweise Bearbeiten Cox J N Poetry and Politics in the Cockney School Keats Shelley Hunt and their Circle Cambridge 1998 Cambridge University Press S 21ff Weblinks BearbeitenDavid Finkelstein The House of Blackwood Blackwood s Magazine Homepage von David Finkelstein mit Bibliographie Blackwood s Edinburgh Magazine 1 Halbjahr 1829 bei Google Books Blackwood s Edinburgh Magazine Mehrere Ausgaben 1843 1844 bei Project Gutenberg unter Various Authors Blackwood s Edinburgh Magazine Band 53 1843 bis Band 94 1865 bei der Internet Library of Early Journals The royal atlas 1861 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blackwood 26 Sons amp oldid 213362888 Blackwood s Edinburgh Magazine