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Agnes Clara Bertha Dissmann 3 Oktober 1874 in Berlin 27 Marz 1954 in Langebruck war eine deutsche Autorin von Hauswirtschafts und Kochbuchern Ihr Hauptwerk ist der Ratgeber fur Herd und Haus welcher von 1912 bis 1941 in insgesamt 23 Auflagen mit ca 200 000 Exemplaren erschien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBertha Dissmann wurde in Berlin geboren lebte jedoch spater in Dresden Von 1903 bis 1912 war sie Vorsteherin der Haushaltungsschule der Inneren Mission in Dresden Derartige Haushaltsschulen entstanden im Zuge der Frauen und Reformbewegung und sollten junge Frauen beim Erwerb von Fahigkeiten im Kochen Backen Nahen Handarbeiten und Putzen unterstutzen Dabei stand zunachst die Vorbereitung auf eine kunftige Ehe im Vordergrund spater auch die allgemeine Berufsausbildung fur Frauen 1920 ist als Dissmanns Wohnsitz erstmals die Gemeinde Langebruck nordlich von Dresden genannt wo sie zunachst in der Bruhmstrasse 11 spater in der Hontzschstrasse 8 und ab 1926 im eigenen Haus Hontzschstrasse 6 lebte Sie blieb zeit ihres Lebens unverheiratet und verstarb 1954 in ihrem Langebrucker Haus Bekannt wurde sie als Autorin zahlreicher Bucher und Schriften zum Thema Hauswirtschaft und Kochen Neben eigenen Veroffentlichungen war sie auch als freie Mitarbeiterin an der Herausgabe weiterer Bucher beteiligt und ab 1935 Mitarbeiterin der Hausfraulichen Verlagsgesellschaft Berlin Tempelhof 1924 veroffentlichte das Deutsche Reichsgesundheitsministerium ein von ihr erarbeitetes Merkblatt Die wichtigsten essbaren und schadlichen Pilze 2013 beschloss der Langebrucker Ortschaftsrat einstimmig eine neu angelegte Strasse im Ortsteil nach Bertha Dissmann zu benennen 1 Nach Diskussionen uber ihre Rolle wahrend des Ersten Weltkriegs und in der NS Zeit wurde der Beschluss im Dresdner Stadtrat vorerst ausgesetzt Anlass waren einige strittige Ausserungen in ihren Buchern welche als Unterstutzung des Krieges und des Nationalsozialismus ausgelegt werden konnten 2 Nachforschungen ergaben jedoch dass Bertha Dissmann nie Mitglied der NSDAP gewesen ist und die Aussagen im Kontext der damaligen Zeit zu sehen sind Am 12 Dezember 2013 setzte der Stadtrat mit knapper Mehrheit die Strassenbenennung durch 3 Werke BearbeitenRatgeber fur Herd und Haus Allgemeinverstandliches leichtfassliches Lehr und Hilfsbuch fur den Haushaltungsunterricht Verlag A Huhle Dresden 1912 Rezepte zur Behandlung der Speisen in der Kochkiste Verlag A Huhle Dresden 1905 Kriegsmahlzeiten Vorschlage fur nahrhafte und zeitgemasse Tagesbekostigung Verlag A Huhle Dresden 1915 Wer spart hilft siegen Grundlagen zur Herstellung einer billigen Kost 1915 Nahrhafte Kost bei Einschrankung von Fleisch und Fettverbrauch mit Kochanweisungen Verlag A Huhle Dresden 1915 Frauengluck Der Lebensweg der Frau im Dienste der Liebe Verlag A Huhle Dresden 1921 Hauswirtschaft Verlag A Huhle Dresden 1926 Festkuche Verlag A Huhle Dresden 1934 Literatur BearbeitenRatsinformationssystem der Landeshauptstadt Dresden Vorlage V 2272 13 vom 13 Mai 2013 betreffs Neu und Umbenennung von Strassen Anlage 2 PDF Datei Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bertha Dissmann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Beschluss des Ortschaftsrates Langebruck 04 07 2013 vom 15 Januar 2013 Sachsische Zeitung vom 4 September 2013 Sachsische Zeitung vom 14 Dezember 2013 S 17 Normdaten Person GND 102235423X lobid OGND AKS VIAF 305144962 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dissmann BerthaALTERNATIVNAMEN Dissmann Agnes Clara Bertha vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Autorin von Hauswirtschafts und KochbuchernGEBURTSDATUM 3 Oktober 1874GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 27 Marz 1954STERBEORT Langebruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bertha Dissmann amp oldid 238438206