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Bernd Johannsen 27 Mai 1939 in Salzwedel ist ein deutscher Chemiker Er war von 2003 bis 2006 Wissenschaftlicher Direktor des Forschungszentrums Rossendorf Bernd Johannsen im Horsaal des Forschungszentrums Rossendorf 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBernd Johannsen studierte von 1957 bis 1963 Chemie an der Technischen Universitat Dresden und promovierte 1966 auf proteinchemischem Gebiet Von 1963 bis 1966 war er Assistent am Institut fur Biochemie und Lebensmittelchemie an der TU Dresden von 1966 bis 1982 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und spater Arbeitsgruppenleiter im Zentralinstitut fur Kernforschung ZfK Rossendorf Sein Arbeitsschwerpunkt lag auf radiopharmazeutischen Arbeiten Seine Habilitation auf radiopharmazeutischem Gebiet schloss er 1981 und den Postgradualabschluss Fachchemiker der Medizin 1982 ab Die Lehrbefahigung Facultas Docendi wurde ihm im Jahr 1984 verliehen Von 1982 bis 1991 leitete er die Abteilung Radiochemie Radiopharmakologie der Klinik fur Nuklearmedizin Charite Humboldt Universitat zu Berlin und wirkte als ausserordentlicher Dozent fur Nuklearmedizin 1985 86 arbeitete er vier Monate als Gastwissenschaftler an der Johns Hopkins University Baltimore USA 1991 wurde er zum kommissarischen Leiter des Institutes fur Bioanorganische und Radiopharmazeutische Chemie des Forschungszentrums Rossendorf berufen und leitete dieses Institut von 1993 bis 2003 als Direktor Ausserdem hatte er von 1994 bis 2004 eine C4 Professur fur Bioanorganische und Radiopharmazeutische Chemie an der TU Dresden inne Von 2003 bis 2006 leitete er als Wissenschaftlicher Direktor das Forschungszentrum Rossendorf In seine Zeit als Wissenschaftlicher Direktor fiel im Jahre 2005 die Eroffnung von OncoRay dem Innovationskompetenzzentrum fur medizinische Strahlenforschung in der Onkologie in dem das Forschungszentrum Rossendorf die TU Dresden und das Universitatsklinikum kooperieren In seine Amtszeit fiel auch der weitere Ausbau und die Fertigstellung der Strahlungsquelle ELBE Er veroffentlichte uber 200 wissenschaftliche Publikationen Seit 2007 ist er Mitglied der Leibniz Sozietat 1 Johannsen lebt in Dresden Von Johannsens wissenschaftlichen bzw wissenschaftspolitischen Tatigkeiten in nationalen und internationalen Gremien sind besonders hervorzuheben Auslandische Lehr und Expertentatigkeit fur die Internationale Atomenergie Organisation IAEA u a in Osterreich Saudi Arabien Iran Griechenland Brasilien Marokko AlgerienLehrbeteiligung an der europaischen Nachdiplomausbildung Radiopharmazeutische Chemie Radiopharmazie der ETH ZurichVorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Radiochemie Radiopharmazie der Deutschen Gesellschaft fur Nuklearmedizin 2 1992 2003 Mitglied der Forschungskommission des Paul Scherrer Instituts Schweiz bis 2006 Co Editor der Zeitschrift Nuclear Medicine and Biology bis 2006 Auszeichnungen BearbeitenJohannsen erhielt 1981 den Walter Friedrich Preis der Gesellschaft fur Radiologie Im Jahr 1990 wurde er mit dem Rudolf Virchow Preis dem Wissenschaftspreis des Ministeriums fur Gesundheitswesen der DDR ausgezeichnet Seit 2006 ist Johannsen zudem Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Nuklearmedizin Schriften BearbeitenHennig K Franke W G Woller P Berger R Johannsen B Eine neue Methode zur Markierung roter Blutkorperchen mit Tc 99m und ihre klinische Bedeutung In Ergeb klin Nuklear Med Schattauer Verlag Stuttgart New York 1971 S 538 543 Johannsen B Syhre R Spies H Munze R Chemical and biological characterization of different Tc complexes of cysteine and cysteine derivatives In J Nucl Med Band 19 1978 S 816 824 Bernd Johannsen Hartmut Spies Technetiumverbindungen chemische und radiopharmakologische Untersuchungen unter besonderer Berucksichtigung von Technetium Thiol Komplexen ZfK Rossendorf 1981 213 S Bernd Johannsen Radiopharmakologie ZfK Rossendorf 1983 126 S Johannsen B Narasimhan D V S Preparation of kits for 99mTc radiopharmaceuticals In IAEA TECDOC 649 1992 93 p Johannsen B Berger R Brust P Pietzsch H J Scheunemann M Seifert S Spies H Syhre R Structural modification of receptor binding technetium 99m complexes in order to improve brain uptake In Eur J Nucl Med Band 24 1997 S 316 319 doi 10 1007 BF01728770 Johannsen B Pietzsch H J Bioactivity of small technetium complexes In Technetium Rhenium and Other Metals in Chemistry and Nuclear Medicine Edited by Nicolini M Mazzi U In SGEditoriali Padova 2002 S 273 283 Johannsen B Pietzsch H J Development of technetium 99m based CNS receptor ligands have there been any advances Review Article In European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging Band 29 2002 doi 10 1007 s002590100652 263 275 Einzelnachweise Bearbeiten Mitglieder der Leibniz Sozietat Prof Dr Bernd Johannsen Leibniz Sozietat der Wissenschaften zu Berlin archiviert vom Original am 6 Marz 2016 abgerufen am 4 Marz 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot leibnizsozietaet de Personlichkeiten der deutschen Nuklearmedizin Prof Dr Bernd Johannsen Deutsche Gesellschaft fur Nuklearmedizin e V abgerufen am 29 Februar 2016 PersonendatenNAME Johannsen BerndKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und NuklearmedizinerGEBURTSDATUM 27 Mai 1939GEBURTSORT Salzwedel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernd Johannsen amp oldid 228488333