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Die Bergisch Markische Bank ist eine ehemalige Universalbank die 1871 in Elberfeld heute zu Wuppertal als Regionalbank gegrundet wurde und ein ausgedehntes Filialnetz Aachen Bielefeld Bocholt Bonn Dusseldorf Goch Hagen Hamm Idar Oberstein Koblenz Koln Krefeld Lippstadt Monchengladbach Neheim Neuss Opladen Paderborn Remscheid Rheydt Saarbrucken Schwelm Soest Solingen Trier Velbert Warburg Ronsdorf und Zweibrucken besass Im Jahre 1914 wurden die Bank und ihre Filialen im rheinisch westfalischen Industrierevier von der Deutschen Bank ubernommen Bankgebaude der Zweigniederlassung Dusseldorf Konigsallee 45Die Bergisch Markische Bank war an der Finanzierung der Schwerindustrie im Rheinland und in Westfalen in hohem Masse beteiligt Sie finanzierte unter anderem Hugo Stinnes und August Thyssen Die Bergisch Markische Bank errichtete fur ihre Zweigniederlassung Dusseldorf 1905 einen Neubau nach Entwurfen des Berliner Architekten Wilhelm Martens dieses Gebaude steht seit 1983 unter Denkmalschutz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Management 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Bergisch Markische Bank wurde 1871 als Aktiengesellschaft gegrundet und ubernahm 1872 das Bankhaus A de Weerth amp Co in Elberfeld mit seinem gesamten Kundenstamm In der Folge des Grunderkrachs konnte das neu gegrundete Unternehmen im Jahr 1874 auch die Dusseldorfer Filiale der insolventen Elberfelder Disconto und Wechselbank ubernehmen Ab 1889 war die Bergisch Markische Bank nach der Ubernahme zweier Privatbanken in Aachen und Monchengladbach auch am linken Rheinufer aktiv Im Jahre 1893 konnte sie nach der Ubernahme zweier dort ansassiger Privatbanken auch in Koln Fuss fassen 1897 beteiligte sich die Deutsche Bank AG an der Bergisch Markischen Bank die dadurch zum regionalen Partner in Westdeutschland wurde Die Bergisch Markische Bank ubernahm 1898 die Remscheider Bank AG in Remscheid 1901 die Bankhauser Goldschmidt amp Cie in Bonn und Robert Suermondt amp Cie in Aachen 1902 die Barmer Handelsbank AG in Barmen 1904 gleich drei grossere Banken die Trierer Bank in Trier das Bankhaus Lazard Brach amp Co in Saarbrucken sowie den Padersteiner Bankverein in Paderborn mit Filiale in Warburg 1910 das Bankhaus Max Gerson amp Co KG in Hamm mit Filiale in Soest 1911 die Mulheimer Handelsbank in Mulheim am Rhein mit Filiale in Opladen 1912 den Neheimer Bankverein in NeheimIm Jahre 1914 wurde die Bergisch Markische Bank von der Deutschen Bank ubernommen kurz bevor in Bielefeld eine weitere Filiale eroffnet werden konnte Die Fusion mit der Deutschen Bank hatte vor allem bilanztechnische Grunde Durch diese Fusion sollte das als Beteiligung investierte Geld als echtes Risikokapital zur Verfugung stehen Management BearbeitenSeit 1885 war Hans Jordan Direktor der Bank Oscar Schlitter fungierte von 1908 bis 1912 als Generaldirektor und betrieb nach seinem Wechsel zur Deutsche Bank AG die 1914 erfolgte Ubernahme Literatur BearbeitenGerald Spindler Recht und Konzern Interdependenzen der Rechts und Unternehmensentwicklung in Deutschland und den USA zwischen 1870 und 1933 Mohr Siebeck Tubingen 1993 ISBN 3 16 146123 1 S 162 165 eingeschrankte Vorschau bei Google Bucher Lothar Gall et al Die Deutsche Bank 1870 1995 C H Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 38945 7 passim eingeschrankte Vorschau bei Google Bucher Harold James Martin L Muller Hrsg Georg Solmssen Ein deutscher Bankier Briefe aus einem halben Jahrhundert 1900 1956 C H Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 62795 8 passim eingeschrankte Vorschau bei Google Bucher Weblinks BearbeitenGeschaftsbericht der Bergisch Markischen Bank fur die neununddreissigste ordentliche General Versammlung am 1 April 1910 PDF auf bankgeschichte de Geschaftsbericht der Bergisch Markischen Bank fur die dreiundvierzigste ordentliche General Versammlung am 31 Marz 1914 PDF auf bankgeschichte de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bergisch Markische Bank amp oldid 228259065