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Berend George Escher 4 April 1885 in Gorinchem 12 Oktober 1967 in Arnhem war ein niederlandischer Geologe und Mineraloge Escher 1945 Leben BearbeitenGeboren wurde Berend Georg als Sohn des niederlandischen Wasserbauingenieurs George Arnold Escher und dessen Frau Charlotte Marie de Hartitzsch Escher hatte seine erste Ausbildung in Leeuwarden und dann in Aarau in der Schweiz erhalten Danach studierte er an der Eidgenossischen Technischen Hochschule Zurich wo Albert Heim sein pragender Lehrer wurde Dort promovierte er 1911 mit der Arbeit Uber die praestiarische Faltung in den Westalpen mit besonderer Untersuchung des Carbons an der Nordseite des Todi Bifertengratli mit einem Anhang uber das Scheidnossli bei Erstfeld im Reusstal und das Carbon von Manno bei Lugano Etwa ein Jahr lang war er Assistent von Eugene Dubois in Amsterdam wo er auch als Privatdozent fur die tektonische Geologie und Petrographie wirkte 1912 folgte er einer Berufung als Konservator an die Technische Universitat Delft wo er am Institut fur Mineralkunde als Privatdozent wirkte Von 1913 bis 1916 war er in Heerlen tatig von wo er drei Reisen nach Rumanien unternahm um Olfelder zu untersuchen Im Juli 1916 fand er eine Dienststellung bei der Batavischen Petroleum Gesellschaft fur welche er in Niederlandisch Indien auf Java Sumatra Borneo und Ceram geologische Forschungen absolvierte Am 25 Februar 1922 wurde er zum Professor der Geologie und Mineralogie an die Universitat Leiden berufen Seinen Lehrstuhl trat er am 11 Oktober 1922 mit einer Einfuhrungsrede Oorzaak en verband der inwendige geologische krachten frei ubersetzt Ursache und Zusammenhang der inneren geologischen Krafte an und wurde damit verbunden Direktor des Rijksmuseums fur Geologie und Mineralogie in Leiden Den Bestand des Museums modernisierte er und gab einige Publikationen heraus Sein bedeutendstes Hauptwerk ist dabei sein 1916 erschienenes Buch De gedaanteveranderingen onzer aarde frei ubersetzt Die Metamorphosen der Erde welches elf Auflagen erlebte In den Jahren 1934 und 1948 uberarbeitete er die originale Fassung und brachte dieses Buch unter dem Titel Grondslagen der Algemene Geologie frei ubersetzt Grundlagen der Allgemeinen Geologie neu heraus Es stellte ein Lehrbuch fur den Nichtfachmann dar welches einen grundsatzlichen Uberblick zur Geologie gab Zudem hatte er eine besondere Vorliebe fur die Erforschung des Vulkanismus entwickelt Wahrend der Besatzungszeit des Zweiten Weltkrieges beteiligte er sich am niederlandischen Widerstand so dass er von den deutschen Besatzern 1942 in das Geisellager Sint Michielsgestel abgefuhrt wurde Aufgrund dessen legte er seinen Lehrstuhl nieder Nach dem Krieg konnte er am 4 September 1945 wieder seine Lehrtatigkeit in Leiden aufnehmen und ubernahm 1945 46 das Rektorat der Alma Mater In dieser Funktion beteiligte er sich an der Reorganisation der Leidener Hochschule und verlieh Winston Churchill am 10 Mai 1950 in der Leidener Pieterkirche die Ehrendoktorwurde der Rechte Am 13 Februar 1947 wurde sein Lehrauftrag erweitert als Professor der allgemeinen Geologie Kristallographie und Mineralogie Im selben Jahr erhielt er die Auszeichnung Ritter des Ordens des niederlandischen Lowens Ab dem 19 Dezember 1949 beschrankte er sich nur noch auf die allgemeine Geologie und wurde am 20 August 1955 emeritiert Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im Arnheimer Vorort Oosterbeek wo er schliesslich verstarb Seine Beisetzung fand in aller Stille am 16 Oktober statt Aus seiner am 20 April 1911 in Aarau geschlossenen Ehe mit Emma Brosy 27 Januar 1888 in Bern 1976 gingen die Sohne Rudolf Georg Escher 8 Januar 1912 Amsterdam 17 Marz 1980 in De Koog sowie Edmond George Escher 1916 in Den Haag und die zwei Tochter hervor Werke BearbeitenUeber die praetrissische Faltung in den Westalpen mit besonderer Untersuchung des Carbons an der Nordseite des Toedi 1911 Uber die Entstehung des Reliefs auf den sogenannten Rillensteinen 1913 Vorlaufige Mitteilung uber die Geologie und Petrographie der San Salvatore Halbinsel bei Lugano 1913 Geologie en tunnelbouw 1914 De Krakatau groep als vulkaan 1919 Veranderingen in de Krakataugroep na 1908 en wijzigingen in de opvating van eenige geologische details 1908 L eruption du Gounoung Galounggoung en Juillet 1918 1920 De kloet van een geomorfologisch standpunt beschouwd 1919 Excursie gids voor Krakatau 1919 Atollen in den Nederlandsch Oost Indischen archipel De riffen in de groep der Toekang Besi eilanden 1920 De methodes der grafische voorstelling 1924 L eboulement prehistorique de Tasikmalaja et le volcan Galouggoung Java 1925 De ontwikkeling van de aardkorst 1926 Vesuvius the Tengger Mountains and the Problem of Calderas 1927 Krakatau in 1883 en in 1928 1928 Geologische Nomenklatur 1929 On the Formation of Caldera s 1929 Gloedwolken en Lahar s vulkanische katastrophes in Nederlandsch Indre 1931 Over het Vulkanisme van Java in verband met de uitbarsting van den Merapi 1931 On the Relation Between the Volcanic Activity in the Netherlands East Indies and the Belt of Negative Gravity Anomalies Discovered by Vening Meinesz 1933 On a Classification of Central Eruptions According to Gas Pressure of the Magma and Viscosity of the Lava and On the Character of the Merapi Eruption in Central Java 1933 Algemene Mineralogie en Kristallographie 1935 1950 De methodes der grafische voorstelling 1927 1934 De asymmetrische gedaante der aarde en haar oorzaak 1946 Lascaux als aanrakingspunt van geologie praehistoire en kunst 1952 Over de mogelijkheid van dienstbaarmaking van vulkaangassen o J Literatur BearbeitenJ J Dozy Escher Berend George In Biografisch Woordenboek van Nederland BWN 1880 2000 Den Haag 1979 R E O Ekkart Album Scholasticum Academiae Lugduno Batavae MCMXL MCMLXXIV Leidsch Universiteits Fonds Leiden 1975 S 29 P Bok Berend George Escher PDF 9 9 MB In Jaarboekje voor geschiedenis en oudheidkunde van Leiden en Omstreken Leiden 1968 S 19 21 Normdaten Person GND 127791728 lobid OGND AKS LCCN no2019097506 VIAF 32310300 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Escher Berend GeorgALTERNATIVNAMEN Escher Berend GeorgeKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Geologe und MineralogeGEBURTSDATUM 4 April 1885GEBURTSORT GorinchemSTERBEDATUM 12 Oktober 1967STERBEORT Arnhem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berend Georg Escher amp oldid 221586421