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Benno Kummer 19 April 1924 in Rüdigheim 16 März 2007 1 war ein deutscher Arzt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Aus

Benno Kummer

Benno Kummer (* 19. April 1924 in Rüdigheim; † 16. März 2007) war ein deutscher Arzt.

Leben Bearbeiten

Nach dem Studium der Medizin, der Promotion 1950 an der Universität Frankfurt am Main mit der Dissertation Differenzierte Messmethoden und physikalische Formulierung der Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit und der Habilitation 1958 mit der Arbeit Bauprinzipien und funktionelle Beanspruchung von Rumpf- und Extremitätenskelet lehrte der Privatdozent als Professor für Anatomie an der Universität Frankfurt von 1958 bis 1962. Im Jahre 1962 wechselte er an die Universität Köln und wurde 1967 zum ordentlichen Professor ernannt. Er leitete das Anatomische Institut von 1968 bis 1989.

Als Schüler und Mitarbeiter von Friedrich Pauwels (1885–1980) vertiefte er sich in die Erforschung des menschlichen Skeletts und seine Biomechanik. Dabei waren die funktionelle Anatomie der Funktionen und ihre Behandlung die Schwerpunkte seiner Arbeiten.

Nach seiner Emeritierung war er von 1991 bis 1993 der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anatomie. Er setzte auch nach seiner klinischen Tätigkeit seine Forschungen fort und veröffentlichte 2005 ein Standardwerk über die Biomechanik des Bewegungsapparates.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Untersuchungen über die Entwicklung der Schädelform des Menschen und einiger Anthropoiden. Berlin 1953.
  • Bauprinzipien des Säugerskeletes. Stuttgart 1959.
  • Biomechanik des Säugetierskeletts. 1959.
  • Die Beanspruchung des menschlichen Hüftgelenks, In: Journal Anatomy and Embryology. Band 127, Nummer 4, S. 277–285, 1968.
  • Einführung in die Biomechanik des Hüftgelenks. Berlin 1985.
  • Osteologie aktuell VII., mit Hans J. Pesch und Hartmut Stöss, Berlin 1993.
  • Biomechanik – Form und Funktion des Bewegungsapparates, 2005 ISBN 978-3-7691-1192-7.

Auszeichnungen Bearbeiten

  • Pauwels-Medaille
  • Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) 1990
  • Erwin-Uehlinger-Medaille 1994 der Deutschen Gesellschaft für Osteologie
  • Ehrenmitgliedschaft in der Gesellschaft für Wirbelsäulenforschung. 1995
  • Osteosynthese-Preis der Association Internationale pour l’Ostéosynthèse Dynamique (AIOD) 2005
  • Carl-Rabl-Preis der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden 2006
  • G.F.L Stromeyer-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) 2006

Literatur Bearbeiten

  • Walter Habel: Wer ist wer? Lübeck 1993

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ J. Probst: (PDF; 1,6 MB) In: DGU Mitteilungen und Nachrichten. September 2007, S. 62, archiviert vom Original am 4. Februar 2013; abgerufen am 18. März 2024.
  2. Datensatz der Dissertation auf d-nb.info (zuletzt abgerufen am 7. März 2021).
  3. Datensatz der Habilitation auf d-nb.info (zuletzt abgerufen am 7. März 2021).
  4. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie: (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  5. Deutsche Gesellschaft für Osteologie Auszeichnungen
  6. Gesellschaft für Wirbelsäulenforschung: (Memento vom 6. Januar 2009 im Internet Archive)
  7. Verleihungen. In: Deutsches Ärzteblatt. 2005; 102(36): A-2421 / B-2038 / C-1930
  8. Anatomische Gesellschaft: (Memento vom 27. Juni 2013 im Internet Archive)
  9. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (Memento vom 5. Januar 2013 im Internet Archive)
Personendaten
NAME Kummer, Benno
KURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt
GEBURTSDATUM 19. April 1924
GEBURTSORT Rüdigheim
STERBEDATUM 16. März 2007
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Veröffentlichungsdatum:
Benno Kummer 19 April 1924 in Rudigheim 16 Marz 2007 1 war ein deutscher Arzt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Studium der Medizin der Promotion 1950 an der Universitat Frankfurt am Main mit der Dissertation Differenzierte Messmethoden und physikalische Formulierung der Blutkorperchensenkungsgeschwindigkeit 2 und der Habilitation 1958 mit der Arbeit Bauprinzipien und funktionelle Beanspruchung von Rumpf und Extremitatenskelet 3 lehrte der Privatdozent als Professor fur Anatomie an der Universitat Frankfurt von 1958 bis 1962 Im Jahre 1962 wechselte er an die Universitat Koln und wurde 1967 zum ordentlichen Professor ernannt Er leitete das Anatomische Institut von 1968 bis 1989 Als Schuler und Mitarbeiter von Friedrich Pauwels 1885 1980 vertiefte er sich in die Erforschung des menschlichen Skeletts und seine Biomechanik Dabei waren die funktionelle Anatomie der Funktionen und ihre Behandlung die Schwerpunkte seiner Arbeiten Nach seiner Emeritierung war er von 1991 bis 1993 der Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Anatomie Er setzte auch nach seiner klinischen Tatigkeit seine Forschungen fort und veroffentlichte 2005 ein Standardwerk uber die Biomechanik des Bewegungsapparates 1 Schriften Auswahl BearbeitenUntersuchungen uber die Entwicklung der Schadelform des Menschen und einiger Anthropoiden Berlin 1953 Bauprinzipien des Saugerskeletes Stuttgart 1959 Biomechanik des Saugetierskeletts 1959 Die Beanspruchung des menschlichen Huftgelenks In Journal Anatomy and Embryology Band 127 Nummer 4 S 277 285 1968 Einfuhrung in die Biomechanik des Huftgelenks Berlin 1985 Osteologie aktuell VII mit Hans J Pesch und Hartmut Stoss Berlin 1993 Biomechanik Form und Funktion des Bewegungsapparates 2005 ISBN 978 3 7691 1192 7 Auszeichnungen BearbeitenPauwels Medaille Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Unfallchirurgie DGU 1990 4 Erwin Uehlinger Medaille 1994 der Deutschen Gesellschaft fur Osteologie 5 Ehrenmitgliedschaft in der Gesellschaft fur Wirbelsaulenforschung 1995 6 Osteosynthese Preis der Association Internationale pour l Osteosynthese Dynamique AIOD 2005 7 Carl Rabl Preis der Vereinigung Suddeutscher Orthopaden 2006 8 G F L Stromeyer Medaille der Deutschen Gesellschaft fur Unfallchirurgie DGU 2006 9 Literatur BearbeitenWalter Habel Wer ist wer Lubeck 1993Einzelnachweise Bearbeiten a b J Probst Nachruf PDF 1 6 MB In DGU Mitteilungen und Nachrichten September 2007 S 62 archiviert vom Original am 4 Februar 2013 abgerufen am 18 Marz 2024 Datensatz der Dissertation auf d nb info zuletzt abgerufen am 7 Marz 2021 Datensatz der Habilitation auf d nb info zuletzt abgerufen am 7 Marz 2021 Deutsche Gesellschaft fur Unfallchirurgie Ehrenmitgliedschaften Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Deutsche Gesellschaft fur Osteologie Auszeichnungen Gesellschaft fur Wirbelsaulenforschung Ehrungen Memento vom 6 Januar 2009 im Internet Archive Verleihungen In Deutsches Arzteblatt 2005 102 36 A 2421 B 2038 C 1930 Anatomische Gesellschaft Mitteilungen Memento vom 27 Juni 2013 im Internet Archive Deutsche Gesellschaft fur Unfallchirurgie Stromeyer Medaille Memento vom 5 Januar 2013 im Internet Archive Normdaten Person GND 104523026 lobid OGND AKS LCCN n88146145 NDL 00846547 VIAF 64044441 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kummer BennoKURZBESCHREIBUNG deutscher ArztGEBURTSDATUM 19 April 1924GEBURTSORT RudigheimSTERBEDATUM 16 Marz 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benno Kummer amp oldid 243229076