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Die Wuste Bayuda ist eine Teilwuste sudlich der Nubischen Wuste und nordlich von Khartum im Sudan die in einem Bogen des Nil etwa zwischen dem 18 und 19 Breitengrad liegt Mitten durch die Bayuda Wuste verlauft im Bereich des Wadi Abu Dom die Asphaltstrasse zwischen Atbara und Karima BayudaBayuda VulkanfeldBayuda VulkanfeldLage SudanBayuda Sudan Koordinaten 18 20 N 32 45 O 18 333333333333 32 75 670 Koordinaten 18 20 N 32 45 OTyp Vulkankette aus Schlackenkegelnp1p3p5 Bayudawuste mit vereinzelten AkazienTrockenmaar des El Muweilih Krater auch Atrun Krater genanntDie Wuste geht im Suden allmahlich in die sparlich bewachsene Steppe vor Khartum uber und wird im Westen durch das Wadi Muqaddam und an den ubrigen drei Seiten vom Nil begrenzt der zwischen dem ehemaligen 4 Katarakt der heute vom Stausee des Merowe Damms uberflutet ist und dem 5 Katarakt einen grossen Bogen nach Norden macht Die Bodenoberflache der Ebene besteht uberwiegend aus einem Gemisch aus Sand und Steinen Reg und ist durch vereinzelte langgezogene Hohenrucken unterbrochen In den Wadis gedeihen verholzte Busche Leptadenia pyrotechnica niedrige verzweigte Baume Wustendatteln und die buschartige Akazienart Acacia nubica Direkt am Nilufer stehen wesentlich dichter hohere Akazienarten und Tamarinden Tamarindus indica 1 Bayuda Vulkanfeld BearbeitenIm Norden der Bayuda Wuste befindet sich ein vegetationsloses basaltisches Gebiet das Bayuda Vulkanfeld mit etwa 90 Schlackenkegeln die in einer Reihe von Westnordwest nach Ostsudost angeordnet sind Etwa zehn Prozent der Aschenkegel sind Trockenmaare 2 entstanden durch explosive Ausbruche Der hochste Krater Hosh ed Dalam hat einen Durchmesser von 1 3 Kilometern und eine Tiefe von 500 Metern Der jungste Lavastrom wurde mit Hilfe der Radiokohlenstoffmethode auf eine Entstehungszeit um das Jahr 850 50 Jahre datiert 3 Einzelnachweise Bearbeiten Bernhard Streck Sudan Steinerne Graber und lebendige Kulturen am Nil DuMont Koln 1982 S 14 N Lenhardt S Z Lenhardt A J Bumby M Ibn Ouf S A Salih Morphological analysis of Holocene scoria cones and maar volcanoes of the alkaline Bayuda Volcanic Field in NE Africa Sudan new insights into the structure and evolution of a monogenetic volcanic field 2016 Bayuda im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bayuda amp oldid 229474631