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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Begriff des Baulandparadoxons wurde erstmals 1996 von Benjamin Davy verwendet und beschreibt die paradoxe Situation dass die Mehrzahl der Gemeinden rein rechnerisch ihren Baulandbedarf an Wohn und besonders an Gewerbeflachen im Innenbereich auf wiedernutzbaren Flachen decken konnte jedoch weiterhin der Trend zum Bauen auf der grunen Wiese und damit Zersiedelung dominiert Die ortlich auftretende Baulandknappheit ruhre nicht von fehlenden Bauflachen her sondern vom Mangel an Bauflachen die dem Bedarf d h der Nachfrage angemessen sind Grund sei zum einen die Vergabe von Baurechten ohne damit Baupflichten zu verbinden d h es bestehen nur eingeschrankte Moglichkeiten die Bebauung einer ungenutzten Flache im Innenbereich zu erzwingen Zum anderen wird Bauland im Aussenbereich von Haushalten und Unternehmen bevorzugt Handelt allerdings jede Gemeinde einer Region auf diese Weise hebt sich der Wettbewerbsvorteil gegenuber anderen Gemeinden wieder auf Ausserdem wird durch das zusatzliche Angebot die Vermarktung des innerstadtischen Baulands noch weiter erschwert Diese Situation wird auch als Baulanddilemma bezeichnet Langfristig erhohen sich dadurch die Kosten fur die Infrastruktur der zerstreuten Siedlungsstruktur Literatur BearbeitenBenjamin Davy Baulandsicherung Ursache oder Losung eines raumordnungspolitischen Paradoxons In Zeitschrift fur Verwaltung Band 21 Nr 2 1996 S 193 208 Klaus Einig Baulandpolitik und Siedlungsflachenentwicklung durch regionales Flachenmanagement Abgerufen am 29 September 2012 Stefan Siedentop Ist eine Umkehr fortschreitender Zersiedelung realistisch PDF 778 kB 4 November 2002 abgerufen am 29 September 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Baulandparadoxon amp oldid 226754404