Baba aller Babas ist das zweite Studioalbum des Rappers Xatar. Es erschien am 1. Mai 2015 bei Alles oder Nix Records. Auf dem Album befinden sich Gastbeiträge von SSIO, Haftbefehl, Schwesta Ewa, Olexesh und Teesy.
| Baba aller Babas | |||
|---|---|---|---|
| Studioalbum von Xatar | |||
| Veröffent- | |||
| Aufnahme | 2015 | ||
| Label(s) | Alles oder Nix Records | ||
| Format(e) | CD, MP3 | ||
| Titel (Anzahl) | 15 | ||
| 52 | |||
| Besetzung |
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| Studio(s) | Alles oder Nix Records Studio, Köln | ||
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Geschichte Bearbeiten
Xatar wurde wegen eines Überfalls auf einen Goldtransporter am 9. Mai 2011 für 8 Jahre Haft verurteilt. Sein vorheriges Album 415, benannt nach der Türnummer in der JVA Rheinbach, wurde mit einem Diktiergerät in seiner Zelle aufgenommen.
„Klar war das komisch. Da telefonierst du mit Vertriebspartnern, und die denken sich, warum flüstert dieser Idiot die ganze Zeit. Ich kann denen ja nicht erklären, dass ich in der hintersten Ecke meiner Zelle stehe und auf keinen Fall riskieren kann, erwischt zu werden.“
Am 5. Dezember 2014 wurde er aus der JVA Rheinbach entlassen. Kurz darauf begann er mit der Produktion seines neuen Albums, welches den Titel Baba aller Babas tragen sollte. Es war im Gegensatz zum vorherigen Album vollständig im Studio aufgenommen worden. Das Album wurde am 1. Mai 2015 bei dem Label Alles oder Nix Records veröffentlicht, das von Xatar selbst gegründet wurde.
Das Album erreichte am 8. Mai 2015 Platz 1 der deutschen Album-Charts und verkaufte sich über 40.000 Mal.
Titelliste Bearbeiten
| # | Titel | Länge |
|---|---|---|
| 1 | Baba aller Babas im Land | 1:43 |
| 2 | Pääh (feat. SSIO) | 3:00 |
| 3 | Original | 3:30 |
| 4 | AON Crü | 3:20 |
| 5 | Iz da | 3:34 |
| 6 | Gute Nacht (feat. Haftbefehl) | 2:57 |
| 7 | Wirbel für Flous (feat. Samy und Schwesta Ewa) | 4:27 |
| 8 | Dresscode (feat. Olexesh) | 3:20 |
| 9 | Justizia (feat. Kalim) | 3:55 |
| 10 | Mein Mantel | 3:22 |
| 11 | Rote Notiz | 5:25 |
| 12 | Hazaks 2 | 3:12 |
| 13 | Gentleman (feat. Teesy) | 2:33 |
| 14 | Meine große Liebe | 4:58 |
| 15 | USB-Sticks, Mülltüten & Touch | 2:42 |
Kritik Bearbeiten
Das Album zog kurz nach dem Release positive Kritiken auf sich. Gucci Oli schrieb für rap.de: „Das Album klingt in einem guten Sinn erwachsen – nicht langweilig oder verzweifelt, sondern souverän und mit ruhiger, aber im Zweifelsfall schlagkräftiger Hand.“ Zudem wird positiv bemerkt, dass Xatar tagesaktuelle Themen anspricht. Im Lied Original thematisiert er zum Beispiel das „brutale Vorgehen des IS in den kurdischen Gebieten.“.
Bei Laut.de wird zudem die Musikproduktion von Reaf, Choukri und Enginearz als „auf hohem Niveau“ bezeichnet.
Auch Christian Weins von MZEE betont, dass „die Beats von Baba aller Babas der heimliche Star der Platte sind“. Dennoch schließt er die Kritik damit, dass „Xatar den Status seines Labels als verlässlicher Lieferant von musikalisch hochwertigem Gangsterrap“ untermauern würde. Außerdem bezeichnet er Baba aller Babas als „eines der Alben des Jahres“.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Chartdaten: [1] und [2]
- ↑ Xatar – Baba Aller Babas (CD, Album). Discogs, abgerufen am 23. August 2016.
- Dennis Sand: Xatar – Der einzige deutsche Rapper, der Gangster ist. Welt.de, 16. April 2015, abgerufen am 23. August 2016.
- Konstantin Delles: (Nicht mehr online verfügbar.) Focus Online, 1. Mai 2015, archiviert vom am 23. August 2016; abgerufen am 23. August 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Chartdaten Baba Aller Babas
- (Memento des vom 4. März 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Juice Nr. 167, Mai / Juni 2015, S. 113
- ↑ David Maurer: "Baba Aller Babas" von Xatar. Laut.de, abgerufen am 23. August 2016.
- ↑ Gucci Oli: Xatar – Baba aller Babas (Review). rap.de, 2. Mai 2015, abgerufen am 23. August 2016.
- Christian Weins: Xatar – Baba aller Babas. Abgerufen am 29. März 2020 (deutsch).