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Der FSV Kitzscher ist ein Fussballverein in der nordwest sachsischen Stadt Kitzscher nahe Leipzig gelegen Inhaltsverzeichnis 1 Struktur 2 Geschichte 2 1 BSG Aktivist Espenhain 2 2 BSG Fussball 3 Entwicklung seit 1990 4 Literatur 5 WeblinksStruktur BearbeitenDer Verein wurde 1990 als eingetragener Verein gegrundet und wird von einem vierkopfigen Vorstand geleitet Er unterhalt Fussballmannschaften im Manner Frauen und Nachwuchsbereich Mit dem Stadion der Jugend 8000 Zuschauerplatze und dem Parksportplatz 2000 stehen ihm im stadtischen Johannes Oberscheven Sportpark zwei Sportstatten zur Verfugung Geschichte BearbeitenBSG Aktivist Espenhain Bearbeiten In seiner Geschichte geht der Verein auf die Betriebssportgemeinschaft BSG des Braunkohlenverarbeitungswerkes in Espenhain zuruck das acht Kilometer von Kitzscher entfernt liegt Die BSG erhielt entsprechend ihrem Tragerbetrieb aus der Bergbau und Kohlebranche den Namen Aktivist Espenhain Zu den erfolgreichsten Sportlern der Anfangszeit gehorten die Leichtathleten Bereits 1949 gewann der Zehnkampfer Rudi Etzold die sachsische Landesmeisterschaft 1951 und 1952 wurde die Speerwerferin Lieselotte Kuhne DDR Jugendmeisterin Diese Erfolge veranlassten das Braunkohlewerk ein neues Stadion zu bauen das zum Tag des Bergmanns am 1 Juli 1956 mit einem grossen Leichtathletik Sportfest eingeweiht wurde Auch der DDR Vizemeister 1968 im 3000 m Hindernislauf Achim Weissenberger hatte seine ersten Erfolge bei der BSG Aktivist Ebenfalls erfolgreich waren die Espenhainer Kegler Zwischen 1957 und 1980 stellte Aktivist Espenhain mit Herbert Uhlmann und den Keglerinnen Herchert und Brauer DDR Meister Die Damen wurden 1971 DDR Mannschaftsmeisterinnen und die Herren 1959 DDR Vizemeister Herbert Uhlmann gehorte 1955 zur DDR Auswahl die den Weltmeistertitel gewann BSG Fussball Bearbeiten nbsp Logo derBSG Aktivist EspenhainDie Sektion Fussball der BSG Aktivist begann auf bescheidenem Niveau Allerdings wuchs hier Horst Slaby auf der spater mit Chemie Leipzig DDR Meister wurde Der Verein ging 1951 aus der ZSG Energie Espenhain hervor 1955 schloss sich Aktivist Magdeborn an wodurch Aktivist Espenhain deren Platz in der Bezirksklasse Leipzig einnehmen konnte bevor 1958 der Aufstieg in die damals viertklassige Bezirksliga Leipzig gelang 1961 schloss sich auch die BSG Aktivist Espenhain Sud bis 1956 BSG Aktivist Kitzscher der BSG Aktivist Espenhain an Zunachst meist im Mittelfeld platziert gewannen die Espenhainer 1967 die Bezirksmeisterschaft mit der sie sich fur die Aufstiegsrunde zur zweitklassigen DDR Liga qualifizierten Dort erreichte die Mannschaft jedoch nur vier Unentschieden und verpasste mit Platz 3 den Aufstieg Zwei Jahre spater musste der Abstieg aus der Bezirksliga hingenommen werden doch in der Saison 1973 74 meldete sich die BSG mit einer erstarkten Mannschaft wieder in der Bezirksliga zuruck und gewann nach einem 3 Rang 1974 im Jahr 1975 erneut die Bezirksmeisterschaft Diesmal war man sofort fur die DDR Liga qualifiziert die Liga hatte in diesem Zeitraum funf Staffeln und Aktivist konnte sich dort etablieren und zur Saison 1980 81 halten Da das heimische Otto Heinig Stadion den Anspruchen der DDR Liga nicht gewachsen war wurden die Heimspiele im acht Kilometer entfernten Stadion der Jugend in Kitzscher ausgetragen das 8000 Zuschauern Platz bot In dieser Zeit hatten die Espenhainer mehrere ehemalige Leipziger Oberligaspieler wie den Nationalspieler Hans Jurgen Naumann 165 fur den 1 FC Lok sowie Fritz Weniger 40 fur Chemie und Joachim Niklasch 30 1 FC Lok in ihren Reihen Nachdem die Stutzen der Mannschaft ihre aktive Laufbahn beendet hatten musste Aktivist nach Abschluss der Saison 1980 81 als Tabellenvorletzter wieder in die Bezirksliga absteigen Dort erreichte die Mannschaft bis zum Ende des DDR Fussballbetriebs jeweils Platze im oberen Tabellenbereich In der Saison wurde man Meister und konnte an der Aufstiegsrunde zur Liga teilnehmen wo man allerdings scheiterte Am Ende der Saison 1988 89 nahm man als Zweiter der Bezirksliga die ASG Vorwarts Delitzsch als Meister hatte verzichtet sogar nochmals an der Aufstiegsrunde teil konnte sich aber erneut nicht durchsetzen Zwischen 1976 und 1983 hatte die BSG Aktivist siebenmal ohne nennenswerten Erfolg an den Wettbewerben um den DDR Fussballpokal teilgenommen Am letzten FDGB Pokal Wettbewerb 1990 91 nahm man bereits als FSV Kitzscher teil Auch diesmal kam man nicht uber die 1 Runde hinaus da man zuhause gegen den FC Wismut Aue mit 0 11 verlor Ligenubersicht 1952 bis 1990 1952 1955 Kreisklasse Borna Geithain 5 Liga 1955 1957 Bezirksklasse Leipzig 5 Liga 1955 61 gab es auch eine 2 DDR Liga 1958 1969 Bezirksliga Leipzig 4 ab 1961 3 Liga 1969 1973 Bezirksklasse Leipzig 4 Liga 1973 1975 Bezirksliga Leipzig 3 Liga 1975 1981 DDR Liga 2 Liga 1981 1990 Bezirksliga Leipzig 3 Liga Entwicklung seit 1990 BearbeitenAls 1990 das Braunkohlewerk privatisiert wurde entfiel damit die Forderung fur die Betriebssportgemeinschaft Einige Mitglieder der Fussballsektion der BSG die in den zuruckliegenden Jahren die Sportstatten in Kitzscher genutzt hatte grundeten daraufhin den FSV Kitzscher Obwohl sich der Verein fur die Landesliga qualifiziert hatte nahm er aus finanziellen Grunden wieder an der Bezirksliga Leipzig teil Die Mannschaft wurde anfangs von Wolfgang Jaschob spater von Andre Schoner betreut Als 1993 Lothar Harnisch das Training beim FSV ubernahm ging es stetig nach oben Kronung der erfolgreichen Zeit war der Bezirkspokalsieg in der Saison 1996 1997 Wahrend der Saison 1997 98 zog sich der Hauptsponsor zuruck und nach einem neunten Platz nach Saisonende wurde die 1 Mannermannschaft vom Spielbetrieb auf Bezirksebene zuruckgezogen Viele Spieler verliessen den Verein in Richtung Geithain 2002 03 ubernahm Lothar Harnisch noch einmal die Mannschaft die nun wieder in der Leipziger Bezirksklasse spielte aus der sie 2005 erneut abstieg 2006 gelang die Ruckkehr in die Bezirksklasse die seit 2008 achte Liga im DFB Spielbetrieb ist Aktueller Trainer ist Frank Wimberger ihm zur Seite steht der ehemalige FSV Spieler Thomas Reck Die Frauenmannschaft 1996 in Steinbach gegrundet und 1998 nach Kitzscher umgezogen trat zur Saison 1998 99 erstmals in der Frauen Bezirksliga an 2001 stieg sie ab und spielt seitdem in der Kreisliga Literatur BearbeitenHanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 370 Weblinks BearbeitenBSG bei www leipziger fussballverband de FSV bei www leipziger fussballverband de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title FSV Kitzscher amp oldid 211816999