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Als Burstenabzug bezeichnet man einen Probeabzug einer gesetzten Druckseite bei dem das Papier nicht maschinell z B in der Druckpresse sondern mit dem Streichen mit einer Burste von Hand auf den gefarbten Satz gepresst wird Der Satz kann auf diese Weise schnell uberpruft werden und muss fur etwaige Anderungen nicht wieder aus der Presse oder Rotation ausgespannt werden Durch EDV und Desktoppublishing Verfahren sind Burstenabzuge nicht mehr gebrauchlich In der Epigraphik wird dieser Begriff auch synonym fur die dort eingesetzte Abklatschtechnik verwendet Der Vorgang des Anburstens ahnelt der Verwendung einer schmalen etwa 35 bis 40 cm langen Tapetenburste mit der in flachem Winkel angedruckt angekleisterte Tapete auf eine Wand oder Ahnliches moglichst eben und luftblasenfrei angepresst wird Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burstenabzug amp oldid 197452338