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Weiterentwicklung des Burgerfunks voranzutreiben hat der Burgerfunk aus sich heraus das Qualitatsmanagement Burgerfunk angestossen eine Definition fur gelungenen Burgerfunk entwickelt und Eckpunkte fur diese Definition verabschiedet Im Kreis Olpe gibt es bis heute kein Lokalradio somit auch keinen Burgerfunk Im Kreis Heinsberg hat die Welle West den Betrieb im Mai 2007 eingestellt Auch hier gibt es keinen Burgerfunk mehr Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Vorgaben des neuen Landesmediengesetzes 3 Forderung 4 Schulprojekte 5 Radiopass Radiofuhrerschein NRW 6 WeblinksAllgemeines BearbeitenIn Nordrhein Westfalen waren die privaten kommerziellen Horfunksender vor der Umsetzung des neuen Landesmediengesetzes 2007 gesetzlich verpflichtet bis zu 15 Prozent ihrer Sendezeit fur von Burgern produzierte Beitrage zur Verfugung zu stellen Es war der Versuch die Idee des werbefreien Offenen Kanals mit einem wirtschaftlich agierenden Lokalradio zu verbinden In der konkreten Realisation der Herstellung von Horfunkproduktionen hatte dieses Modell gravierende Konsequenzen Live Sendungen waren nicht moglich da die Burgerfunker drei Werktage vor dem Ausstrahlungstermin die produzierte Sendung zur Kontrolle durch den Sender einreichen mussten B 15 Produzenten hatten also nicht die gleiche Autonomie wie Nutzer echter Offener Kanale Das Lokalradio behielt dadurch zumindest eine gewisse Kontrolle uber sein Format und rechtliche Sicherheit sowohl hinsichtlich der Vorgaben des Presserechts wie auch sonstiger medienrechtlicher oder strafrechtlicher Bestimmungen Abgelehnte Sendungen waren von den Lokalsendern auf Verlangen der verantwortlichen Burgerfunkgruppe zur Uberprufung der Entscheidung bei der Landesanstalt fur Medien Nordrhein Westfalen LfM einzureichen Begleitet wurde die Integration der Burgerprogramme in ein kommerzielles Programmumfeld von regelmassig wiederkehrenden Reibereien uber Sendeplatze Sendezeiten zugesagte bzw versagte Unterstutzungsleistungen und Formatdiskussionen Diskutiert wird bis heute auch die Frage ob Burgerfunk nicht besser im offentlich rechtlichen Programmangebot des WDR einen Platz bekommen sollte Ein von jeher wichtiger Baustein des NRW Burgerfunkkonzepts ist die handwerkliche Qualifizierung der ehrenamtlich Programmaktiven Sie ist von der LfM nicht nur immer wieder gefordert sondern auch aktiv unterstutzt worden mit beachtenswerten Erfolgen Das dokumentiert eine aktuelle Organisations und Programmevaluation die die LfM in Auftrag gegeben hatte und deren Ergebnisse im Fruhjahr 2005 vorgestellt worden sind Dennoch stellten CDU und FDP die 2005 in NRW die Regierungsverantwortung ubernahmen in ihrer Koalitionsvereinbarung fest dass sich der Burgerfunk in seiner jetzigen Form uberwiegend nicht bewahrt habe Umso grosserer Bedeutung wurde daher dem aktuellen auf zwei Jahre angelegten LfM Projekt zum Qualitatsmanagement Burgerfunk QMB beigemessen Danach sollten die Radiowerkstatten als organisatorische Trager des NRW Burgerfunks fur die Beratung Betreuung und Qualifizierung der Produzenten zustandig zertifiziert werden Ziel war es die Arbeitsqualitat der Einrichtungen zu steigern um sie auf die Integration in umfassende Medienkompetenznetzwerke vorzubereiten Die Interessenvertretungen der NRW Burgerfunker begleiteten das Vorhaben aktiv unter anderem im Rahmen eines Beirates zum Projekt Die Produktionsinfrastruktur wurde von 160 anerkannten das heisst von der zustandigen Medienanstalt geforderten Radiowerkstatten bestimmt die Anzahl der landesweit aktiven Burgerfunker auf 18 000 geschatzt Sie waren in rund 2700 Burgerfunkgruppen organisiert Taglich produzierten sie fast 50 Stunden Programm Durch die neue Gesetzeslage haben etwa 20 Radiowerkstatten ihren Betrieb eingestellt Rund 16 000 Unterschriften von Burgerfunkhorern und Radiomachern die sich gegen die Verschlechterungen fur den Burgerfunk wenden die CDU und FDP im neuen Landesmediengesetz planten uberreichten Burgerfunk Vertreter am 30 April 2007 an Edgar Moron den ersten Vizeprasidenten des nordrhein westfalischen Landtags Die von CDU und FDP gestellte NRW Landesregierung hat sich mit der im Mai 2007 erfolgten Novellierung des Landesmediengesetzes jedoch fur die faktische Abschaffung des Burgerfunks wie er in NRW bisher bekannt war entschieden Die Sendezeit des nordrhein westfalischen Burgerfunks ist von Montag bis Samstag auf eine landesweit einheitliche spatabendliche Nettostunde im Fernsehschatten nach 21 00 Uhr Sonntag von 19 bis 20 Uhr reduziert und ein strikter lokaler Bezug zum Verbreitungsgebiet den ausgestrahlten Burgerfunkformaten vorgeschrieben worden Der Schwerpunkt kunftiger Radiowerkstattarbeit muss daher in der Projektarbeit und der Aus und Weiterbildung liegen weil sonst keine Gelder mehr von der LfM fliessen Vorgaben des neuen Landesmediengesetzes BearbeitenAm 29 Juni 2007 ist das Gesetz zur Anderung des Landesmediengesetzes NRW 12 Rundfunkanderungsgesetz LMG NW im Gesetz und Verordnungsblatt des Landes NRW veroffentlicht worden Mit seiner Veroffentlichung trat das Gesetz zwar de jure zum 30 Juni 2007 in Kraft aber nicht in allen Punkten In manchen konkreten Punkten in denen das Gesetz erst noch umgesetzt werden musste trat das Gesetz de facto erst im Laufe der Zeit in Kraft So galt z B die Burgerfunksendezeit solange nach altem Programmschema bis ein neues Programmschema von der Veranstaltergemeinschaft beschlossen und deren Recht und Gesetzmassigkeit durch die LfM Beschluss der Medienkommission bestatigt wurde spatestens jedoch zum Jahreswechsel 2007 08 Mit der Umstellung von der Minutenforderung auf die reine Projektforderung mit der Forderung von ausschliesslichen Massnahmen und Projekten vorrangigen Massnahmen und Projekten die die Medienkompetenz durch Schulprojekte in Kooperation mit einer Veranstaltergemeinschaft starken Die Halfte des Burgerfunks blieb ab 2008 Schulerinnen und Schulern vorbehalten Die Produktion von Burgerfunksendungen wird nicht mehr gefordert Mit dem Inkrafttreten des Landesmediengesetzes galt ab dem 30 Juni 2007 Burgerfunk Beitrage sind nur noch in deutscher Sprache zu senden Burgerfunk Beitrage mussen einen lokalen Bezug zum Verbreitungsgebiet haben Burgerfunker mussen im jeweiligen Verbreitungsgebiet wohnen Die Produktionshilfeverpflichtung der Veranstaltergemeinschaften entfallt Die Fortfuhrung der Minutenforderung endete am 31 Dezember 2007 Erst nachdem die Anderung des Programmschemas im Verbreitungsgebiet von der Veranstaltergemeinschaft beschlossen und durch die LfM bestatigt wurde galt spatestens mit dem Jahreswechsel 2007 08 Der Sendeumfang umfasst hochstens 1 Radiostunde taglich Die Sendungen werden werktags von 21 bis 22 Uhr sonn und feiertags von 19 bis 21 Uhr ausgestrahlt Burgerfunksendungen die ausfallen oder verschoben werden mussen sollen sonn und feiertags von 20 bis 21 Uhr nachtraglich ausgestrahlt werden Erst mit dem Jahreswechsel 2007 08 oder spater galt Einfuhrung des Fuhrerschein Prinzips Nachweis geeigneter Qualifizierung erforderlich ab dem 1 Januar 2008 in begrundeten Ausnahmefallen aber spatestens ab dem 30 Juni 2008 Ubergangsfrist Umstellung der Forderung von der Minuten auf die Projektforderung am 1 Januar 2008 Qualifizierungsprojekte und Schulprojekte Forderung BearbeitenSeit 1990 forderte die LfM die Produktion und Sendung des Burgerfunks Minutenforderung Am 1 Januar 2008 wurde auf die Projektforderung umgestellt Im bewilligten Burgermedien Etat von rund 980 000 Euro entfallen dann 50 der Gelder auf Schulprojekte Schulprojekte BearbeitenBurgerfunksendungen die aus Schulprojekten hervorgehen konnen faktisch zu jeder beliebigen Zeit im Lokalradio gesendet werden Die Burgerfunkgruppe oder Radiowerkstatt eines jeden Verbreitungsgebietes handelt mit der jeweiligen Veranstaltergemeinschaft eigene Regelungen aus Voraussetzungen fur eine Sendung sind hier der Stempel der Schule und der Veranstaltergemeinschaft nicht jedoch der Radiopass Radiopass Radiofuhrerschein NRW BearbeitenMit dem Beginn des Jahres 2008 fuhrte die LfM einen einheitlichen Radiopass Burgerfunk NRW ein Ab dem 1 Juli 2008 Ende der Ubergangsfrist am 30 Juni 2008 durfen nur noch Gruppen Burgerfunk senden die aus mindestens drei Verantwortlichen bestehen Mindestens ein Mitglied der Gruppe muss sich vorher einer dreimoduligen Qualitatskontrolle des Landes NRW unterzogen und den Radiopass erworben haben Modul 1 besteht aus der Grundlagenvermittlung im Horfunk Modul 2 aus der Produktion und Modul 3 aus der Qualitatskontrolle Aircheck Weblinks BearbeitenNutzungssatzung Burgerfunk vom 12 Dezember 2014 Landesverband NRW Burgerfunk Interessenverein Gemeinnutziger Rundfunk in NRW IGR Landesanstalt fur Medien NRW Seite der Medientrainer in NRW Seite der Medientrainer in NRW aus dem Bereich der Campusradios NRW Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgerfunk in Nordrhein Westfalen amp oldid 228193894