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Als Bugelkanne bezeichnet man in der Mittelalterarchaologie ein amphorenartiges Gefass mit einem oder zwei charakteristischen Henkeln und zwei Ausgussen von denen einer verschlossen ist Es handelt sich um bauchige Kannen mit einem kurzen Trichterhals Der Dekor war meist eher bescheiden Eine Glasur deckte bei grosseren Kannen allerdings nur gerade die obere Gefasshalfte Die Bugelkannen traten zwischen dem 12 und 15 Jahrhundert auf In Sudwestdeutschland findet man etwas fruher bereits die ersten Exemplare Sie losten die sogenannten Osenhenkeltopfe ab In der Nordschweiz wird dieser Gefasstypus auch nach der Heiligen Verena die oft mit Bugelkanne dargestellt wurde als Verenakrug bezeichnet Man kann annehmen dass die Bugelkannen als Schopfgefass und Wasser bzw Flussigkeitsdepot genutzt wurden Es gab sie in vielen Grossen und Farben Literatur BearbeitenLandesdenkmalamt Baden Wurttemberg und Stadt Zurich Stadtluft Hirsebrei und Bettelmonch Die Stadt um 1300 Ausstellungskatalog Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1992 ISBN 3806210594 ISBN 978 3806210590Weblinks BearbeitenTafelgeschirr Kochgeschirr Topfe und Pfannen im alten Basel Genauere Beschreibung der Machart von Bugelkannen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bugelkanne Mittelalter amp oldid 220320226