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Avida ist ein franzosischer Spielfilm der Regisseure Benoit Delepine und Gustave Kervern aus dem Jahr 2006 Die in Schwarzweiss gedrehte Filmkomodie wird von Kritikern aufgrund der unkonventionellen Geschichte und bizarr anmutenden Figuren in die Nahe des Surrealismus geruckt Der Film kommt mit wenigen Dialogen aus und wurde nach Dafurhalten einiger Kritiker auch als Stummfilm funktionieren 1 FilmDeutscher Titel AvidaOriginaltitel AvidaProduktionsland FrankreichOriginalsprache FranzosischErscheinungsjahr 2006Lange 83 MinutenStabRegie Benoit Delepine Gustave KervernDrehbuch Benoit Delepine Gustave KervernProduktion Mathieu Kassovitz Benoit JaubertMusik Jef BenechKamera Hugues PoulainSchnitt Stephane ElmadjianBesetzungGustave Kervern Taubstummer Benoit Delepine Mann mit schottischem Kopf Eric Martin unter Drogen stehender Wachmann Velvet d Amour Avida Fernando Arrabal selbstmorderischer Picador Jean Claude Carriere reicher Paranoiker Bouli Lanners Chef des Zoos Albert Dupontel ungeschickter Leibwachter Mathieu Kassovitz glucklicher Produzent Kati Outinen Frau mit Wasserflasche Sanseverino singender Gefangener Rokia Traore wohlwollende Sangerin Remy Kolpa Kopoul kleiner Mann mit Schlitten Claude Chabrol gutmutiger Zooliebhaber Remo Forlani storender Regisseur Philippe Vuillemin missverstandener Praparator Christophe Salengro Mann mit Taschenlampe Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenEin Taubstummer und zwei Ketaminabhangige die in einem Familienzoo angestellt sind versuchen den Plan in die Tat umzusetzen den Hund einer Milliardarin zu entfuhren Doch ihre Geisel uberlebt die Entfuhrung nicht und wird aus Versehen von einem Lowen gefressen An das Losegeld wollen sie dennoch und so lassen sich die drei Entfuhrer auf den letzten Wunsch der stark ubergewichtigen Milliardarin ein ihr bei der Besteigung eines hohen Berges zu helfen Hintergrund BearbeitenDie Dreharbeiten zum Film fanden in der Zeit vom 25 Juli bis 20 August 2005 statt Als Drehort diente hauptsachlich der Zoo in der franzosischen Stadt Maubeuge Avida wurde am 21 Mai 2006 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2006 ausser Konkurrenz erstmals prasentiert Der Film ist eine Hommage an den surrealistischen Kunstler Salvador Dali So ist der Filmtitel Avida eine Anspielung auf Avida Dollars das Anagramm zu Salvador Dali das so viel bedeutet wie nach Dollars gierig zu sein Dieses Anagram wurde durch den Surrealisten Theoretiker Andre Breton gepragt der damit die Abkehr des Surrealist Salvador Dali hin zum Modemaler der Vereinigten Staaten dokumentiert 2 3 Zum Ende des Films halt eine Hand eine Uhr vor die Kamera sodass diese das Gesicht der Milliardarin verdeckt Jene Szene ist als einzige in Farbe und verlauft in ein Bild das nicht von ungefahr an Salvador Dali erinnert Kritik BearbeitenNana A T Rebhan schrieb auf arte tv unter der Uberschrift Eine metaphysikalische Komodie die Landschaft nach der sich die Billionarin sehnt ist geradezu malerisch fotografiert Im Zoo gibt es Grossaufnahmen von Tieren die aufmerksam in die Kamera sehen Elefantenhaut in Makroaufnahmen oder eine Raupe die ein grosses Chipsstuck auf ihrem Rucken tragt Sicher ist der Film nicht fur jeden Zuschauer zu empfehlen Wenn man aber in der Stimmung ist sich auf eine schrage Entdeckungstour zu begeben in der der schwarze Humor essentiell ist dann ist dieser Film auf jeden Fall zu empfehlen 4 Weblinks BearbeitenAvida in der Internet Movie Database englisch Avida auf arte tvEinzelnachweise Bearbeiten vgl spiegel de abgerufen am 24 September 2011 vgl spiegel de abgerufen am 24 September 2011 vgl kunstwissen de abgerufen am 24 September 2011 vgl arte tv Memento vom 12 August 2011 im Internet Archive abgerufen am 24 September 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Avida Film amp oldid 206760935