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Das Hubenloch ist eine Anhohe im Stadtteil Villingen der Doppelstadt Villingen Schwenningen auf welcher sich eine 9 ha grosse Parkanlage der Hubenlochpark befindet 1 Innerhalb des Hubenlochparks liegt einer der hochstgelegenen Rosengarten 2 Europas 1 3 sowie ein Aussichtsturm mit Blick uber die historische Villinger Altstadt 3 Blick vom Hubenloch auf VillingenInhaltsverzeichnis 1 Rosengarten 2 Aussichtsturm 3 Angebliche Heilquelle 4 Belagerungen Villingens 5 Luftschutzstollen im Zweiten Weltkrieg 6 Sportanlage 7 Rotary Spielplatz 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseRosengarten BearbeitenAuf dem Hubenloch befindet sich auf einer Hohe von 750 m uber NN einer der hochstgelegenen offentlich zuganglichen Rosengarten Europas 3 Das Rosarium wurde 2009 im Rahmen der Vorbereitungen fur die Landesgartenschau Villingen Schwenningen 2010 neu bepflanzt Im Rosengarten des Hubenlochs bluhen etwa 100 verschiedene Rosenarten 2 Aussichtsturm BearbeitenIm Jahr 2008 wurde auf dem Hubenloch ein 38 m 4 hoher Aussichtsturm errichtet der von seiner auf 25 m Hohe liegenden Aussichtsplattform einen weiten Ausblick auf die historische Villinger Altstadt bietet Der Aussichtsturm dient zugleich als Antennenmast fur Mobiltelefonie 3 5 Angebliche Heilquelle Bearbeiten nbsp Das Hubenloch ist ein Erholungspark mit altem BaumbestandIm 16 Jahrhundert behauptete der aus Villingen geburtige Arzt und Gelehrte Georg Pictorius dass aus dem Hubenloch eine Heilquelle entspringe 6 Belagerungen Villingens BearbeitenBesonders seit dem regelmassigen Einsatz von Feuerwaffen in der Kriegsfuhrung bot die nur etwa hundert Meter von der schwachsten Seite der Villinger Stadtbefestigung der Westseite gelegene Anhohe Hubenloch einen idealen Ausgangspunkt fur Angriffe auf die belagerte Stadt Dieser fur die Verteidigung der Stadt Villingen strategisch ungunstige Gelandepunkt wurde seit dem Dreissigjahrigen Krieg immer wieder von gegnerischen Kriegsparteien zur Beschiessung der Stadt eingenommen 7 Luftschutzstollen im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten1944 wurde nach einem Plan des damaligen Stadtbaumeisters B Frey mit dem Bau einer grossen Stollenanlage unter dem Hubenloch begonnen Der Stollen sollte gegen Ende des Zweiten Weltkriegs als Luftschutzanlage 2800 Menschen Schutz vor Fliegerangriffen bieten Es gab einen Eingang vom Romausring und zwei Eingange von der Kalkofenstrasse her Vor allem mit russischen Kriegsgefangenen wurde Ende 1944 mit dem Bau der Stollenanlage begonnen Die drei Stolleneingange wurden teilweise mit Betonblocksteinen verkleidet im Ubrigen aber nur mit Holzpfahlen abgestutzt Bis zur Besetzung der Stadt hatte der erste nordliche Stolleneingang eine Tiefe von rund 40 m der zweite von rund 8 m und der dritte von rund 20 m erreicht 8 Sportanlage BearbeitenAuf dem Hubenloch befindet sich eine Sportanlage mit Laufbahn Weit und Hochsprung Wurfplatz etc die vom TV 1848 Villingen e V fur das Leichtathletiktraining genutzt wird Rotary Spielplatz Bearbeiten2005 wurde auf dem Hubenloch ein grosser Kinderspielplatz eroffnet Die Gerate wurden von den ortlichen Rotariern gestiftet und in Eigenarbeit aufgebaut Die Stadt Villingen hatte schon seit 1963 vorgehabt einen Spielplatz auf dem Hubenloch zu errichten Dieses Vorhaben wurde jedoch immer wieder verschoben bis sich schliesslich die Rotarier der Sache annahmen Mehr als 5 000 Arbeitsstunden und 150 000 Euro hat der Rotarier Club nach eigenen Angaben in das Projekt investiert 9 Literatur BearbeitenWalter K F Haas Daten und Fakten uber die Quelle am Hubenloch und das Gasthaus zum Bad an der Rietgasse in Geschichts und Heimatverein Villingen Jahresheft 9 1984 85 S 32f Werner Huger Eine mittelalterliche Heilquelle aus dem Hubenloch Irrte oder mogelte Doctor Georgius Pictorius in Geschichts und Heimatverein Villingen Jahresheft 9 1984 85 S 21 31 Weblinks BearbeitenAussichtsturm Hubenloch In StructuraeEinzelnachweise Bearbeiten a b Hubenlochpark Memento vom 10 Juni 2015 im Internet Archive a b Armin Schott Eine verseuchte Industriebrache in bluhendes Gartenland verwandelt Die Natur verbindet die bleibenden Elemente der Landesgartenschau in Almanach 2011 Jahrbuch des Schwarzwald Baar Kreises Folge 35 S 140 151 hier S 146 a b c d Hubenloch Aussichtsturm Villingen Memento vom 10 Juni 2015 im Internet Archive Aussichtsturm Hubenloch In Structurae abgerufen am 7 Januar 2019 EMF Datenbank der Bundesnetzagentur Hochste Antenne am Turm auf 37 8 m Hohe Standortbescheinigungs Nr 271437 Werner Huger Eine mittelalterliche Heilquelle aus dem Hubenloch Irrte oder mogelte Doctor Georgius Pictorius in Geschichts und Heimatverein Villingen Jahresheft 9 1984 85 S 21 31 Paul Revellio Die Festungsanlagen der Stadt Villingen ihre Verteidigung im Dreissigjahrigen Krieg und im Spanischen Erbfolgekrieg in ders Beitrage zur Geschichte der Stadt Villingen Villingen 1964 S 284 297 Hermann Riedel Villingen 1945 Bericht aus einer schweren Zeit Schriftenreihe der Stadt Villingen Band 5 Villingen 1968 mit einem Stadtkernplan mit den Luftschutz und Stolleneinrichtungen Nina Steinhauser Rotarier feiern Spielplatz in Sudkurier vom 31 Mai 2010 48 0579 8 451 Koordinaten 48 3 28 4 N 8 27 3 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubenloch amp oldid 225169741 Aussichtsturm