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Die Auergarde war eine sozialdemokratische Versammlungsschutzorganisation in Bayern 1919 grundete der bayerische MSPD Vorsitzende Erhard Auer die nach ihm benannte Auergarde nach dem Attentat auf Kurt Eisner und ihn selbst Franz Xaver Pitzer leitete die anfangs noch lose organisierte Gruppierung Nach einem weiteren Attentat auf Auer und der Ermordung Walter Rathenaus 1922 wurde die Garde zur Sicherheitsabteilung SA umgebaut Militarischer Leiter wurde Wilhelm BuissonDie nur leicht bewaffneten Einheiten der Auergarde versuchten der Polizei gegen rechte Gewalt zu helfen dies wurde allerdings von der bayerischen Regierung strikt abgelehnt Die Auergarde hatte in Munchen ca 2 000 Mann weitere Abteilungen bestanden in Freising Ingolstadt und Rosenheim Am 22 Februar 1924 wurde die Auergarde in das reichsweit gegrundete Reichsbanner Schwarz Rot Gold eingegliedert da Generalstaatskommissar Gustav von Kahr bereits am 26 September 1923 alle linken Selbstschutzorganisationen verboten hatte Literatur BearbeitenGunther Gerstenberg Freiheit Sozialdemokratischer Selbstschutz im Munchen der zwanziger und fruhen dreissiger Jahre Band I und II Munchen 1997 Weblinks BearbeitenRobert Hofmann Auergarde In Historisches Lexikon Bayerns Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auergarde amp oldid 170590222