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Astrid Varing geboren am 15 Dezember 1892 in Umea als Astrid Glas gestorben am 22 Marz 1978 in Bromma Stockholm war eine schwedische Schriftstellerin Sie arbeitete auch als Journalistin und Ubersetzerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Ubersetzungen aus dem Englischen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAstrid Glas entstammte Familien die seit langem in der Kleinstadt Umea ansassig waren Ihr Vater Karl Erik Glas war Mathematiklehrer und zeitweise Stadtratsmitglied Die Mutter Rosa Glas war eine geborene Scharin Tochter des lokalen Geschaftsmanns Nils August Scharin und Angehorige der Unander Scharin Familie Astrids alteste Schwester Tyra wurde Privatlehrerin und blieb spater Astrids enge Korrespondenzpartnerin Die mittleren Schwestern waren geistig zuruckgeblieben ihre Existenz wurde so gut wie moglich von der lokal prominenten Familie verheimlicht 1 Astrid schloss die Schule 1909 ab ihre besten Noten erzielte sie in sprachlichen Fachern Sie studierte ab dem Folgejahr in einem Lehrerseminar in Stockholm 1916 begann sie unter dem Pseudonym Rita fur den Vasterbotten Kurier als Journalistin zu arbeiten sie schrieb Rezensionen und sozialkritische Reportagen Im Mai 1919 heiratete sie Eugen Varing einen Pfarrer und Lehrer und zog mit ihm nach Vanersborg Von ihm schied sie sich 1938 Ihre Erfahrungen die sie in Sudschweden als Landarbeiterin in einer Bauernfamilie machte verarbeitete sie in ihrem ersten Roman 1924 Im selben Jahrzehnt starben ihre Eltern und sie erbte das Tagebuch ihres Grossvaters welches sie ebenfalls literarisch verarbeitete 1 Ihr literarischer Durchbruch in den 1940er Jahren ermoglichte ihr finanzielle Selbststandigkeit 1941 erhielt sie einen mit 25 000 Kronen dotierten Literaturpreis Sie lernte Martin Ohmann kennen mit dem sie eine enge Beziehung einging Sie litt unter Anschuldigungen dass sie oder Ohmann nationalsozialistische Agenten seien und machte dafur Intrigen in ihrem Umfeld verantwortlich Ohmann befand sich mehrfach in psychiatrischer Behandlung Aufgrund seiner Erfahrungen setzte sich Varing vehement fur geistig Behinderte ein und schrieb aus Sicht von Betroffenen Der umstrittene Roman Ihr die ihr hier eintretet wurde 1945 trotz Protesten verfilmt und sorgte fur eine breite gesellschaftliche Debatte bei der sich Klinikpersonal und Angehorige von Patienten gegenuberstanden Ihr wurde vorgeworfen zu ubertreiben hingegen veroffentlichte sie eine weitere Schilderung zur Lage von ungerecht behandelten psychisch kranken Strafgefangenen 1 Von 1947 bis 1954 war sie schliesslich mit Ohmann in zweiter Ehe verheiratet Werke BearbeitenIhre historischen und zeitgenossischen Romane waren oft sozialkritisch gepragt und schilderten zwischenmenschliche Beziehungen Diese standen im Fokus gelobt wurde aber auch ihr die Vergangenheit verklarender poetischer Ausdruck 2 Die fruhen Romane behandeln die Entwicklungsproblematik im Norden Schwedens sowie Lappland darin war Varing eine der Ersten die die Region literarisch entdeckten Das Werk fand eine hauptsachlich weibliche Leserschaft und wurde in gehobenen Kreisen kritisch gesehen Ihre spateren Werke fanden immer weniger Leser ihr letzter Roman wurde lange durch Verlage abgelehnt I rang med husets katt 1924 Frosten skildring fran 1860 talets Vasterbotten 1926 deutsch Harte Zeiten Vintermyren 1927 deutsch Das Wintermoor 1929 Marja berattelse fran fjallet 1928 deutsch Marja eine Erzahlung aus dem schwedischen Hochland 1930 Vadeld noveller 1930 deutsch Schadenfeuer Manuel Del 1 Morkrets valdighet 1931 deutsch Manuel Skeppet Viktoria noveller 1932 deutsch Das Schiff Viktoria Utanfor dikter 1933 deutsch Draussen Gedichtband Manuel Del 2 Det vita molnet 1934 deutsch Manuel Slakten roman 1934 deutsch Das Geschlecht Ett skepp kommer lastat roman 1935 deutsch Ein Schiff wird beladen Kanner du val det land roman 1936 deutsch Kennst du wohl das Land Harmfageln 1939 deutsch Der Spottvogel Langtan heter var arvedel 1941 deutsch Sehnsucht heisst unser Erbteil Katinka 1942 deutsch Katinka I som har intraden 1944 deutsch Ihr die ihr hier eintretet Du skall icke drapa 1946 deutsch Du sollst nicht toten Foranleder ingen atgard 1947 Trollkona roman fran fjallet pa 1830 talet 1956 Ubersetzungen aus dem Englischen Bearbeiten Ernest Raymond Miraklet i Bredon The mirachle of Brean Ernest Raymond Floden A song of the tide Harold Dearden Var osakra varld Time and chance Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Astrid Varing im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Anders Johansson Handskrift 62 Forfattarinnan Astrid Varings arkiv Umea Archiv schwedisch Antonius Lux Hrsg Grosse Frauen der Weltgeschichte Tausend Biographien in Wort und Bild Sebastian Lux Verlag Munchen 1963 S 482 Normdaten Person GND 129890391 lobid OGND AKS LCCN nb2005013108 VIAF 35547617 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Varing AstridALTERNATIVNAMEN Glas Astrid Geburtsname Vaering Astrid Rita Pseudonym KURZBESCHREIBUNG schwedische Schriftstellerin Journalistin und UbersetzerinGEBURTSDATUM 15 Dezember 1892GEBURTSORT UmeaSTERBEDATUM 22 Marz 1978STERBEORT Bromma Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Astrid Varing amp oldid 229438170