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Arthur Halberstadt 18 April 1874 in Wien 22 Mai 1950 in Klamm war ein niederosterreichischer Volksmusikforscher und sammler im Semmeringgebiet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungstatigkeit 3 Publikationen 4 Liedersammlung 5 Jodlersammlung 6 Literatur 7 Forschungsprojekt 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenArthur Halberstadt entstammte der zweiten Ehe Leopold Anton Halberstadts mit Amalia geborene Dworak Leopold Anton Halberstadt war Fabriksbuchhalter und gehorte zunachst dem mosaischen Bekenntnis an liess sich jedoch 1864 in Wien katholisch taufen Arthur wurde katholisch erzogen und genoss als Kind eine profunde musikalische Erziehung die es ihm ermoglichen sollte Gehortes schnell in mehrstimmige Notation zu ubertragen Die Familie Halberstadt verbrachte ihre Sommerfrische stets im Semmeringgebiet namentlich auf dem Kreuzberg unweit des Breinerhofs eines bauerlichen Anwesens In seinen Schriften erinnerte sich Arthur gerne daran wie er dieses Gebiet und seine Menschen lieben gelernt hatte 1 Am Breinerhof lernte er Juliana Breiner kennen die er 1897 heiratete Den beiden wurden 1894 Julia 1899 Arthur und 1900 Leopold geboren 2 Zunachst wohnte die junge Familie in Modling doch 1899 liess Arthur Halberstadt in Klamm auf dem Heiratsgut seiner Schwiegereltern eine grossere Villa im Stil der sogenannten Zimmermannsarbeit errichten Die Hotel Pension Rundblick die sehr bald auch winterfest eingerichtet wurde diente der Familie als zeitweiliger Aufenthalt Die Villa bot daruber hinaus Platz fur mehrere Familien die ihre Sommerfrische fernab des touristisch stark ausgebauten Semmerings auf dem Kreuzberg in noch relativ unberuhrter Idylle verbringen konnten Neben der Villa in Klamm bewohnte die Familie ein gekauftes Haus in Wiener Neustadt Beruflich war Arthur Halberstadt als Bankier im Wiener Bankverein tatig Der Verein unterhielt auch in Wiener Neustadt eine Filiale Nach seiner Ausbildung in Wien ubersiedelte Halberstadt rasch in die dortige Filiale und war bald Bankdirigent also Standortleiter Das von ihm 1912 veroffentlichte Buch Eine originelle Bauernwelt 3 widmete er seiner Frau Juliana als Erinnerung an ihre Heimat Juliana fand sich im stadtisch burgerlichen Leben schwer zurecht und wohnte lieber in der Villa in Klamm in der Nahe ihres elterlichen Bauernhofs Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde Halberstadt als Bankdirigent als superarbitriert und unentbehrlich vom Militardienst enthoben 4 Im Zuge der Bankenkrise 1932 wurde Halberstadt pensioniert und zog sich ganzlich in die Villa Rundblick zuruck Nach dem Einzug von Marie Talmann in die Villa durfte Juliana auf den Breinerhof gezogen sein 1945 als das Gebiet um den Semmering heftig umkampft war kam Juliana in den Wirren ums Leben Die Villa wurde arg beschadigt und konnte erst 1951 wieder fur Gaste geoffnet werden 5 Arthur Halberstadt starb in Klamm und wurde auf dem dortigen Friedhof bestattet Forschungstatigkeit Bearbeiten1912 publizierte Arthur Halberstadt mit seinem Werk Eine originelle Bauernwelt die fur Niederosterreich erste volkskundlich musikalische Gesamtdarstellung einer geschlossenen Landschaft 6 Walter Deutsch Halberstadt wollte damit einen Beitrag fur die Volkstum und Volksliedforschung leisten Ganz im Zuge der Zeit stellte er seine gesammelten 22 Lieder 14 Jodler und 40 Tanzweisen fur eine breitere Offentlichkeit dar Die Popularitat des Werkes druckte sich in drei rasch aufeinander folgenden Auflagen aus Die noch erhaltenen und im Privatbesitz der Nachfahren Halberstadts befindlichen Vorlagen zum Druckwerk zeigen die Akribie mit der Halberstadt um Prazision und Aussagekraft bemuht war Der Sammlung stellte er die Schilderung einiger Brauche und bauerlichen Charaktere im Semmeringgebiet voran Halberstadt ging es vor allem darum das Semmeringgebiet das er zu seiner zweiten Heimat erkoren hatte in seiner Eigenart und Unverwechselbarkeit darzustellen Ausser dieser grundlegenden und einzigartigen Sammlung von Liedern und Weisen veroffentlichte Arthur Halberstadt zahlreiche Aufsatze die sich mit Brauchen und Charakteren der Region auseinandersetzten Statt jedoch im Stil der Volkskundler jener Zeit zu schreiben die Gesehenes moglichst in seinem Ablauf punktgenau wiedergaben wollte Halberstadt durch seine Schilderungen und Darstellungen ein breiteres Publikum unterhalten und gleichzeitig informieren Oft erfahrt der Leser nur beilaufig Volkskundliches das Hauptaugenmerk liegt auf den agierenden Charakteren Halberstadt wollte die menschlichen Originale darstellen Als Arthur Halberstadt seine Sammlung von Liedern und Weisen herausgab war das 1904 ins Leben gerufene Osterreichische Volksliedunternehmen bereits an die ihm vom Ministerium fur Unterricht ubertragene Aufgabe herangegangen das Volkslied in Osterreich zu sammeln zu systematisieren und zur Veroffentlichung vorzubereiten Dieses monarchieweite Grossunternehmen befand sich in den Vorbereitungen fur die Veroffentlichung des reichhaltigen Sammelmaterials Eine Zusammenarbeit zwischen dem Volksliedunternehmen und Halberstadt fand nicht statt wiewohl es eine Vereinbarung gab wonach der Verlag Deutsche Heimat dem Volksliedunternehmen die Aufzeichnungen Halberstadt unentgeltlich zur Verfugung zu stellen hatte 7 In der Zeitschrift Das deutsche Volkslied die vom Deutschen Volksgesang Verein in Wien herausgegeben wurde und die neuesten Forschungen publizierte kommt der Name Halberstadt nur vereinzelt vor Halberstadt verstand sich selbst weniger als Wissenschaftler denn als Volksbildner Besonders in den 1930er Jahren hielt er Vortrage uber das Volksleben im Semmeringgebiet in denen er aus seinen Schriften vorlas und die Lieder und Weisen des Kreuzbergs mit den Kreuzbergsangern und einer kleinen Blasmusikbesetzung erklingen liess Der RAVAG legte er Mitte der 1930er Jahre ans Herz sich bei der Forderung des echten Volksgesanges und der Volksmusik solcher Kenner zu bedienen die in direktem Verkehr mit den bergbauerlichen Sangern und Musikanten stunden 8 Arthur Halberstadt publizierte einen Teil seiner Erzahlungen und Aufsatze im Heimgarten den Peter Rosegger 1876 77 gegrundet hatte Ob sich aus den gemeinsam verfolgten Interessen eine Freundschaft entwickelt hatte kann heute nicht mehr geklart werden Ein angeblicher Briefwechsel zwischen den beiden gilt als verloren Halberstadt sah jedenfalls in Rosegger sein literarisches Vorbild Tatsachlich erinnern Halberstadts Arbeiten an jene Roseggers und wurden von ihm inspiriert 9 Weitere Publikationsmedien waren die Schwarzataler Zeitung die Semmeringer Zeitung und die Deutsche Alpenzeitung Viele seiner Erzahlungen beruhen auf wahren Begebenheiten die er selbst unmittelbar erlebt oder von seinem langjahrigen Freund und Hotelier Karl Feldbacher gehort hatte Schon als Jugendlicher war Halberstadt von den Liedern und Weisen auf dem Kreuzberg beeindruckt und machte sich wohl die eine oder andere Notiz Erst als etwa 35 Jahriger notierte er die Lieder und Jodler aus um sie fur die Veroffentlichung vorzubereiten Die Originelle Bauernwelt vereinte in einer bis dahin unublichen Form Notensammlung und Volkskundliches in einem Buch Arthur Halberstadt versuchte sich selbst als Komponist und Dichter Von seinen Werken sind allerdings der Nachwelt nur wenige Zeugnisse erhalten geblieben Im Hinblick auf sein eigenes Begrabnis schrieb er die Serenade fur mich die von den Kreuzbergsangern 1950 an seinem Grab gesungen wurde Weiters wird ihm das Jodlerlied Mia Kreuzbergsanger zugeschrieben Publiziert wurde das Mundartgedicht Die fliagate Seel Publikationen BearbeitenEine originelle Bauernwelt Das Volksleben im Semmeringgebiete Geschildert in Wort und Sang Wien 1912 Der Stoahauser Tanz Eine Kathrein Studie aus dem Sengsengebirge In Deutsche Alpenzeitung Dezember 1910 115 119 Das lebende Volkslied In Heimgarten 34 12 1910 931 936 Der weitsichtige Maler In Schwarzataler Zeitung 24 Juni 1911 3 Die fliagate Seel In Schwarzataler Zeitung 24 Juni 1911 3 Das neue Geld Eine wahre Begebenheit aus dem Volksleben im Semmeringgebiete In Deutsche Alpenzeitung Organ des Vereins zur Forderung des Fremdenverkehrs in Munchen und im bayerischen Hochland 2 Septemberheft 1911 Der durstige Seppl In Wir leben Monatsschrift zur Pflege schongeistiger und kunstlerischer Bestrebungen Beilage zum Wienerwald Boten 8 1911 11 13 Die rationelle Futterung In Wir leben Monatsschrift zur Pflege schongeistiger und kunstlerischer Bestrebungen Beilage zum Wienerwald Boten 10 1911 9f Der Neunewind Eine Marien Bergsage aus dem Semmeringgebiete In Deutsche Heimat Blatt fur Heimatkunde Heimatschutz und deutsches Kulturleben in Osterreich 6 1911 89 Die Teufelsmauer Eine wahre Geschichte aus dem Jenseits Nach einer alten Anekdote ins bauerliche Idiom ubertragen In Schwarzataler Zeitung 22 Juli 1911 1 3 Im Eifer Eine wahre Episode aus dem niederosterr Volksleben In Deutsche Heimat Blatt fur Heimatkunde Heimatschutz und deutsches Kulturleben in Osterreich 6 1911 90 Eine originelle Bauernwelt Das Volksleben im Semmeringgebiete 3 Aufl Wien 1912 In der Stadt Eine lustige Bauerngeschichte In Heimgarten 36 9 1912 681 692 Die Hoserldamen Eine lustige Wintersport Geschichte aus dem niederosterreichischen Hochlande In Deutsche Alpenzeitung 2 Februarheft 1911 237 240 Die versohnliche Stimmung In Deutsche Alpenzeitung 1913 145f Der alte Deibel In Deutsche Alpenzeitung 1 Jannerheft 1913 157 Die beiden Narren In Heimgarten 37 6 1913 444 447 Peter Rosegger Gedenkworte des 70 Geburtstages des Dichters unter besonderer Berucksichtigung der Bedeutung seiner mundartlichen Schriften fur die Volksliteratur In Schwarzataler Zeitung 26 Juli 1913 1f Volkslieder aus dem Glocknergebiete In Schwarzataler Zeitung 9 30 August 1913 1 4 u 6 September 1913 1 3 Bauernehre Eine bauerliche Humoreske In Heimgarten37 12 1913 925 929 Gleich und gleich gesellt sich gern In Schwarzataler Zeitung 3 Mai 1913 1 Heimatlos Eine bauerliche Charakterszene In Deutsche Alpenzeitung 1913 251f Das Wesen des modernen Bankbetriebes In popularer Weise erzahlt Berlin 1914 Das letzte Mittel Eine bauerliche Humoreske aus dem niederosterreichischen Hochlande In Bergheimat Zeitschrift fur die Erhaltung der Volkstrachten Volkstum und Heimatliebe Augsburg 1914 19 21 Feldbachers Erzahlungen In Bergheimat Zeitschrift fur die Erhaltung der Volkstrachten Volkstum und Heimatliebe Augsburg 1914 45f Schluss fehlt Der hohe Besuch Eine lustige Erinnerung aus der Lebenszeit des Erzherzog Karl Ludwig In Heimgarten 38 6 1914 434 443 Der alte Roth Hansjorgl Ein Charakterbild aus dem niederosterreichischen Hochlande In Heimgarten 38 12 1914 837 847 Die Kreuzbergsanger und ihre Spielleute In Schwarzataler Zeitung 2 Marz 1935 2 Der einzige Ausweg Eine kurze bergbauerliche Galgenhumoreske In Schwarzataler Zeitung 16 Marz 1935 4 Die Gesangsprobe Heiteres aus dem Gesangsleben der Kreuzbergsanger In Schwarzataler Zeitung 13 und 20 April 1935 2 u 4 Der verhexte Ziegenbock In Schwarzataler Zeitung 31 Dezember 1935 6 Karl Feldbacher In Schwarzataler Zeitung 2 November 1935 Volksgesang und Volksmusik unserer osterreichischen Berge In Der Volksruf Fur Wahrheit und Recht 2 3 1936 2 Die Kreuzbergsanger und ihre Spielleute In Heimatland Monatsschrift fur Volksleben und Volkskunst in Osterreich 5 2 1936 9f Wie ich mit den Kreuzbergsangern und ihren Spielleuten zusammenfand In Heimatland Monatsschrift fur Volksleben und Volkskunst in Osterreich 5 3 1936 18f Liedersammlung BearbeitenTitel Liedanfang Aufzeichnungsjahr AufzeichnungsortDer Wildschutz Der Wildschutz ziagt mit frischen Muat da hochen Alma zu 1889 KlammUnd i kan ihr s nit feind sein Und i kan ihr s nit feind sein den Dirnderl den kloan 1890 Klamm AnnahofDer Justament Bei n Nachbarn drunt durt is a Moahm 1894 Klamm AnnahofAlmlied Der Sommer kommt heran in den Steirerland 1890 Klamm BreinerhofAbschied Hat scho oans g schlag n 1890 Klamm BreinerhofAlmlied Und af da steirischen Alma bin is niedag sessn 1892 Klamm BreinerhofAlmlied Da Kaisa liabt sei Land l da Baua liabt sei Feld 1890 Klamm BreinerhofAlmlied Aba nichts von Gold und Edelstein 1890 Klamm SchacherSchau schau wia g scheidt s Fuatal steckt uber n Bach i schleich s mein Dirnderl nach 1890 Klamm BreinerhofPrinz Johann Lied Und das Gamserlschiass n is mei grosste Freud 1894 Klamm Annahof S g spreizte Dirndl Geh Dirnderl geh spreiz di nit 1890 Klamm BreinerhofDie Tirolerbuab n Und die Tirolerbuam dos san so fesche Leut 1890 Klamm AnnahofDirndl geh her zan Zaun Dirndl geh her zan Zaun lass dir in d Augle schau n 1890 OrthofDirndl geh her zan Zaun Dirndl geh her zan Zaun lass dir in d Augle schau n 1904 Klamm AnnahofHochzeitsg stanzeln Und die richtigen Dirnderl do bussen so gern 1900 Klamm AnnahofMei Dirndl Mei Dirndl is sauba wia Milli und Bluat 1894 Klamm AnnahofHeimweh Wenn der Schnee von den Alpen niedertaut 1888 HinterleithenAlmlied Und in da Steiermark da bleib is neammamehr 1892 HinterleithenBei mein Dirndal seina Hutt n Bei mein Diarndal seina Hutten hats an Eisplatt l gmacht 1891 Klamm BreinerhofUnd uber n Grab nbach Und uban Grab nbach und uban Grab nbach 1892 Klamm BreinerhofWann i s aufdenk Wann i s aufdenk auf mei lustigs Leben 1911 Oberer PayerbachgrabenFensterlsang Dirndl bist ha r b oda kennst mi net 1911 Oberer PayerbachgrabenJodlersammlung BearbeitenTitel Silbenanfang Aufzeichnungsjahr AufzeichnungsortJodler Ho ho e ho drei di ja ho 1892 OrthofJodlervariante ho e ho ho e ho ho ja ho ho e hoAltes Jodlerlied Ho da rei di e do da rei di ho 1892 OrthofJodler Ho darei di ho e ho d rei di ho e ho 1890 Klamm BreinerhofDer Rumpler Jodler 1896 Klamm RumplerhofVariante 1898 Klamm RumplerhofDa Durchanand Jodler Ho da rei e di ho e ho e ho 1892 KlammAlter Jodler Ho e ho hoe e ho darei e di 1894 Klamm BreinerhofJodlerlied Ho e ho e ho e darei e di 1888 Klamm BreinerhofAlter Jodler Ho de re di ho de re di ho 1890 HinterleitenZweistimmiger Jodler 1896 HinterleitenDer Hinterleitner Jodler Da re di ja ho e ho di ja ho 1890 HinterleitenVariante des Hinterleitner Jodlers Da re di ja ho e ho di ja ho 1904 Klamm AnnahofDer Kloanvadrahte Und da kloanvadrahte ho e ho drei di 1891 Klamm SchacherLiteratur BearbeitenDie Volksmusik in Niederosterreich Ihre traditionellen Formen im 20 Jahrhundert Katalog des Niederosterreichischen Landesmuseums N F 150 Wien 1984 ISBN 3 900464 17 0 Walter Deutsch Uber die Volksmusik im Semmeringgebiet und Schwarzatal In Volkskultur im sudlichen Niederosterreich Volksmusik Trachten Volkstanz Gloggnitz 1988 Ulrike Vitovec Vom schwarmerischen Aufblick hinunter zum Volk Zur Entdeckung und Aneignung von Volkskultur In Die Eroberung einer Landschaft hg v Wolfgang Kos Wien 1992 S 439 448 Peter Gretzel Eva Maria Hois Arthur Halberstadt 1874 1950 Volkskundler und Volksliedforscher im Semmeringgebiet Atzenbrugg Kultur Region Niederosterreich 2015 ISBN 978 3 901820 92 2 Peter Gretzel Andreas Teufl Eine originelle Bauernwelt In Schaufenster Kultur Region Marz April 2015 S 20f Peter Gretzel Bauernwelt Arthur Halberstadt und seine Volkslieder und Geschichten aus dem Semmeringgebiet In Niederosterreich Perspektiven 1 2015 S 34f Forschungsprojekt BearbeitenAm Beginn des Forschungsprojektes uber Arthur Halberstadt stand eine geplante CD Produktion mit Liedern aus dem Fundus von Halberstadt Dr Edgar Niemeczek von der Kultur Region Niederosterreich gewann Maria Strobl aus Burg fur dieses Vorhaben Im Zuge der Recherchen fur den Begleittext einer CD nahm Maria Strobl mit der Enkelin Arthur Halberstadts und deren Familie Kontakt auf Neben vielen Fotos fanden sich die Originalaufzeichnungen Halberstadts in Familienbesitz ebenso ein Gastebuch aus der Zeit als Halberstadt sein Haus in Klamm als Pension offnete Die Suche nach einem verschollenen Briefverkehr Halberstadts mit Peter Rosegger blieb zwar ergebnislos Dr Eva Maria Hois vom Steirischen Volksliedwerk stiess jedoch auf weitere Publikationen Halberstadt im Heimgarten Maria Strobl fuhrte darauf zahlreiche Interviews mit Gewahrspersonen und konnte das von Halberstadt selbst komponierte Begrabnislied ausforschen Durch die Fulle des durch Lebensdokumente Halberstadts erganzten Material ergab sich die logische Notwendigkeit einer Publikation und Auswertung des ergiebigen Quellenmaterials Das Material wurde im Volksliedarchiv der Volkskultur Niederosterreich archiviert und vom dortigen Archivleiter Dr Peter Gretzel und von Dr Eva Maria Hois vom Steirischen Volksliedwerk ausgewertet Alle fur das Projekt herangezogenen Quellen konnen dementsprechend im NO Volksliedarchiv eingesehen werden Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Arthur Halberstadt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Projektentwicklungsbericht von Maria Strobl auf der Website der Gemeinde Breitenstein Eintrag zu Arthur Halberstadt auf RegiowikiEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Arthur Halberstadt Der alte Roth Hansjorgl In Heimgarten 38 12 1914 S 838 Stadtarchiv Wiener Neustadt Meldedokumente Arthur Halberstadts Arthur Halberstadt Eine originelle Bauernwelt Das Volksleben im Semmeringgebiete Wien 1912 Stadtarchiv Wiener Neustadt Meldedokument von Arthur Halberstadt 10 Juni 1918 Vgl Gastebuch der Villa Hotel Pension Rundblick Privatbesitz Walter Deutsch Uber die Volksmusik im Semmeringgebiet und Schwarzatal In Volkskultur im sudlichen Niederosterreich Volksmusik Trachten Volkstanz Gloggnitz 1988 S 10 NO Volksliedarchiv NOVLA PR Halberstadt Brief des Vereins Deutsche Heimat an Arthur Halberstadt Arthur Halberstadt Volksgesang und Volksmusik unserer osterreichischen Berge In Der Volksruf Fur Wahrheit und Recht 2 3 1936 S 2 Vgl Peter Gretzel u Eva Maria Hois Arthur Halberstadt 1874 1950 Volkskundler und Volksliedforscher im Semmeringgebiet Atzenbrugg 2015 S 70f bzw 88f Normdaten Person GND 13287444X lobid OGND AKS LCCN no2016076691 VIAF 219552111 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Halberstadt ArthurKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Volksliedsammler und forscherGEBURTSDATUM 18 April 1874GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 22 Mai 1950STERBEORT Klamm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur Halberstadt amp oldid 232494704