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Arsinol oder Arsin Ol gelegentlich abgekurzt als A Ol ist eine hochgiftige Mischung aus Organoarsenverbindungen Es zahlt zu den sogenannten Blaukreuzkampfstoffen Arsinol wurde bereits im Ersten Weltkrieg eingesetzt aber in grossen Mengen erst wahrend des Zweiten Weltkrieges von einem Kampfstoffwerk in Loderburg bei Stassfurt produziert 1 Genutzt wurde es zur Senkung des Gefrierpunktes von Schwefellost Die Mischung bestand aus 50 Phenylarsindichlorid 35 Diphenylarsinchlorid 5 Arsen III chlorid und 5 Triphenylarsin 2 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lagerten in Deutschland noch etwa 7500 t 3 Arsinol die von den Alliierten zumindest teilweise in der Ostsee der Nordsee und der Biskaya versenkt wurden 4 Nach der Verbrennung von arsinolhaltigen Kampfstoffen wurde vereinzelt uber eine Verschmutzung des Bodens durch Arsenverbindungen berichtet 5 Weblinks BearbeitenDioxin Kontaminationen durch die Vernichtung des flussigen Kampfmittels Schwefel Lost und arsenhaltiger Kampfstoffe und Ruckstande in den ehemaligen Lagerstatten Deutscher Bundestag Drucksache 13 2733 vom 24 Oktober 1995 abgerufen am 6 Oktober 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Blatter fur deutsche und internationale Politik Band 24 Pahl Rugenstein Verlag 1979 Snippet Vorschau in der Google Buchsuche S 1273 Dieter Martinetz Vom Giftpfeil zum Chemiewaffenverbot Zur Geschichte der chemischen Kampfmittel 1996 Snippet Vorschau in der Google Buchsuche S 147 Tim Schafer Geheim Zwangsarbeit am Sachsenberg Kriegsschwefel NI 365 zur Geschichte von Zwangsarbeit in Rustungsprojekten der Wifo und IG Farben Industrie bei Salza Nordhausen Thuringen und der Rechtslage am Kohnstein bei Niedersachswerfen 2004 Snippet Vorschau in der Google Buchsuche S 79 Jurgen Altmann Ute Bernhardt Kathryn Nixdorff Dieter Wohrle Naturwissenschaft Rustung Frieden Basiswissen fur die Friedensforschung Eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche S 217 Joachim Specht Die Erblast von Kapen oder Die Puddingfabrik im Oranienbaumer Forst First Minute Taschenbuchverlag 2007 Snippet Vorschau in der Google Buchsuche S 97 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arsinol amp oldid 229143526