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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das Argelander Institut fur Astronomie AIfA der Universitat Bonn entstand 2006 aus dem Zusammenschluss dreier Institute der Universitat der Sternwarte des Radioastronomischen Instituts und des Instituts fur Astrophysik und extraterrestrische Forschung Inhaltsverzeichnis 1 Sternwarte 2 Observatorium Hoher List 3 Radioastronomie 4 Astrophysik und extraterrestrische Forschung 5 Zusammenschluss 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseSternwarte Bearbeiten nbsp Die Bonner Sternwarte an der Poppelsdorfer Allee um 1893Die astronomischen Forschungen an der Universitat Bonn fingen unmittelbar nach der Universitatsgrundung 1817 an Die an der Poppelsdorfer Allee errichtete Sternwarte der Universitat erlangte im 19 Jahrhundert weltweite Bekanntheit Die Leiter der Sternwarte waren Karl Dietrich von Munchow 1819 1836 Friedrich Wilhelm August Argelander 1836 1875 Eduard Schonfeld 1875 1891 Karl Friedrich Kustner 1891 1924 Arnold Kohlschutter 1925 1946 und Friedrich Becker 1947 1966 Der Wiederaufbau der Universitat nach dem Krieg und die rasanten Entwicklungen in der Astronomie fuhrten unter der Leitung von Becker zu vielfaltigen Initiativen in Bonn Observatorium Hoher List BearbeitenBecker verfolgte wie schon Kustner den Bau eines Observatoriums als Aussenstation frei von stadtischer Lichtverschmutzung Als Standort wurde die Kuppe Hoher List bei Daun Eifel ausgewahlt Der Bau begann 1952 und 1954 wurden dort die astronomischen Arbeiten aufgenommen 1964 folgte eine Erweiterung insbesondere um ein fur ein Universitatsinstitut damals grosses 106 cm Teleskop 1 Durch die Etablierung der Europaischen Sudsternwarte Ende der 1960er Jahre mit ihren grossen Observatorien auf den Bergen La Silla und spater am Paranal Chile wozu auch alle deutschen Astronomen Zugang haben war es schwierig geworden am Hohen List noch Messergebnisse in konkurrenzfahiger Qualitat zu gewinnen Nach vielen Jahren erfolgreicher Forschung wurde 2008 entschieden den Betrieb am Hohen List einzustellen Radioastronomie BearbeitenDurch Mitwirkung eines Ministerialdirektors in Dusseldorf konnte nach dem Krieg fur die Wissenschaft der Radioastronomie ein elektronischer Empfanger gebaut werden der 1956 an einem sogenannten Wurzburg Riesen ein 25 m Radarspiegel auf dem Stockert bei Bad Munstereifel eingesetzt wurde Die Erfolge in der Forschung fuhrten 1957 zu der Grundung des Radioastronomischen Instituts 2 Bald entstand der Wunsch mit einem sehr viel grosseren Radioteleskop international mitmischen zu konnen Mit dem Ziel des Baus eines grossen Radioteleskops und der Realisierung wurde 1967 das Max Planck Institut fur Radioastronomie MPIfR gegrundet 3 Ab 1997 wurde am Stockert nicht mehr wissenschaftlich gearbeitet Das 100 m Radioteleskop des MPIfR in einem Tal nahe Effelsberg gehort noch zu den Besten der Welt Astrophysik und extraterrestrische Forschung BearbeitenAls 1957 der erste kunstliche Satellit Sputnik in eine Bahn um die Erde gebracht wurde fing das Ratselraten um Herkunft und Bedeutung der Funksignale an Wissenschaftler in Bonn klarten die Sache 1964 wurde erneut ein eigenes Institut das Institut fur Astrophysik und extraterrestrische Forschung etabliert 4 Im Laufe der Jahre kamen die Untersuchungen des interplanetaren Raumes zur Blute und wurde die kosmologische Forschung verstarkt Zusammenschluss Bearbeiten nbsp Das Gebaude des Argelander Instituts fur AstronomieAuf Beckers Wunsch hin wurden die drei nunmehr vorhandenen Astronomischen Institute der Universitat in 1964 zu einem Department zusammengefasst dessen Geschaftsfuhrung jeweils fur zwei Jahre einem der drei Direktoren ubertragen wurde 5 Noch 1965 lief die Planung eines von Becker angeregten neuen Institutsgebaude an er ging 1966 in den Ruhestand 6 Seit 1973 sind die drei Universitatsinstitute in einem Flugel des neuen grossen Gebaudes fur Astronomie im Bonner Ortsteil Endenich beheimatet die Anschrift Auf dem Hugel war und ist fur Astronomen schon Das Max Planck Institut fur Radioastronomie nutzt etwa 2 3 die Institute der Universitat 1 3 des Gebaudes Die drei Institute der Universitat die seit Einzug in das Gebaude in Endenich eine immer engere Kooperation auf der Verwaltungsebene pflegten entschieden 2006 unter wohlwollender Zustimmung der Universitatsleitung sich zu einem Institut zu vereinen Mit dem Namen fur das Ganze wurde einstimmig Argelander der der Astronomie in Bonn einen rasanten Start gegeben hatte geehrt Literatur BearbeitenH Schmidt Astronomen der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Ihr Leben und Werk 1819 1966 Bouvier Verlag Bonn 1990 ISBN 3 416 80604 2 Weblinks BearbeitenHomepage des Argelander Instituts fur Astronomie AIfA der Universitat BonnEinzelnachweise Bearbeiten H Schmidt op cit S 145 152 H Schmidt op cit S 152 155 H Schmidt op cit S 155 156 H Schmidt op cit S 155 156 H Schmidt op cit S 156 H Schmidt op cit S 156 Normdaten Korperschaft GND 1025022858 lobid OGND AKS LCCN no2012106779 VIAF 254013645 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Argelander Institut fur Astronomie amp oldid 232759148