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Arbeiterkrankenunterstutzungsvereine wurden um die Jahrhundertwende zum 20 Jahrhundert gegrundet Hintergrund war dass Arbeiter die meist als Tagelohner ihren Lebensunterhalt verdienten im Krankheitsfall von heute auf morgen ohne Lohn und somit ohne Einkommen waren Das konnte die betroffene Familie in grosse Not sturzen Aus dieser Notlage heraus schlossen sich meist in Gemeinden mit hohem Arbeiteranteil die Arbeiter zu Arbeiterkrankenunterstutzungsvereinen zusammen Sie kauften sich mit einer Eintrittsgebuhr in den Verein ein zahlten einen wochentlichen Beitrag von wenigen Pfennigen und konnten im Notfall auf die Solidaritat der Vereinsmitglieder vertrauen Im Falle einer Arbeitsunfahigkeit durch Krankheit unterstutzte der Verein seine Mitglieder mit einem Krankentagegeld das nicht uppig war aber ausreichte die schlimmste Not zu lindern Dazu gab es im Todesfall zumeist eine Unterstutzung fur die Hinterbliebenen zur Begleichung der Begrabniskosten Um Missbrauch zu verhindern gab es in den Vereinen Krankenkontrolleure die auch Hausbesuche machten um zu prufen ob das krank gemeldete Mitglied tatsachlich krankheitsbedingt nicht arbeiten konnte oder sich moglicherweise nur die Unterstutzung des Vereins erschleichen wollte Bis heute haben sich einige der Arbeiterkrankenunterstutzungsvereine erhalten so beispielsweise in Abensberg 1 Wartenberg 2 und im unterfrankischen Stadtchen Aub Einzelnachweise Bearbeiten Pressebericht Mittelbayerische 140 Jahre AKUV Abensberg Pressebericht Merkur 125 Jahre AKUV WartenbergQuelle BearbeitenFestschrift des AKUV Aub Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arbeiterkrankenunterstutzungsverein amp oldid 213551287