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Anton Reichsgraf von Herberstein 30 Dezember 1725 in Wien 2 Dezember 1774 in Triest war Bischof von Triest Familienwappen HerbersteinLeben BearbeitenSeine Eltern waren der kaiserliche Haushofmeister Ferdinand Leopold von Herberstein und Maria geb Freiin von Ulm Er trat dem Orden der Theatiner bei und empfing am 16 Juni 1748 die Priesterweihe Spater wurde er Propst von Eisgarn und wirkte als Pfarrer in Burgschleinitz im Bistum Passau Nach dem Tod des Triester Bischofs Leopoldo Giuseppe Annibale von Petazzi nominierte Maria Theresia am 22 November 1760 Anton von Herberstein zu dessen Nachfolger Die papstliche Bestatigung erfolgte am 6 April 1761 Durch den Erzbischof von Salzburg Christoph Bartholomaus Anton Migazzi von Waal und Sonnenthurn empfing er am 30 April 1761 die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren Giorgio Maria Lascaris und Franjo Thauszy Bischof von Agram Zagreb Als Bischof unternahm Herberstein Visitationsreisen und predigte auf italienisch und deutsch Die beabsichtigte Grundung eines Priesterseminars kam wahrend seiner Amtszeit nicht zustande Allerdings konnten sechs Freiplatze fur Priesteramtskandidaten beim Gorzer Seminar zur Verfugung gestellt werden 1773 liess sich eine Ordensgemeinschaft der Mechitaristen in Triest nieder die ein Noviziat eroffnete und eine Druckerei betrieb Wegen des mit dem Bau des Triester Freihafens verbundenen starken Wachstums der Stadt fehlten die erforderlichen Seelsorgestrukturen Deshalb setzte sich der Bischof fur eine Verbesserung der Pfarreiorganisation ein Mit dem Vorschlag die Kathedrale aus der historischen Altstadt in die Neubaugebiete zu verlegen konnte er sich bei der Kaiserin nicht durchsetzen Weitere Probleme ergaben sich durch die Zuwanderung von Serben und Griechen die eigene Kultgemeinden bildeten deren Einfluss der Bischof zuruckdrangen wollte Die von ihm geforderte Angleichung der Diozesan an die Staatsgrenzen konnte wahrend seiner Amtszeit nicht realisiert werden Die letzten Jahre seiner Amtszeit fielen in eine kirchenpolitisch schwierige Zeit Trotzdem arbeitete er bei den vom Kaiserhof verfolgten Kirchenreformen die eine Nationalkirche vorsahen mit der staatlichen Kommission zusammen Die Aufhebung des Jesuitenordens 1773 wirkte sich in Triest nachteilig aus Literatur BearbeitenLuigi Tavano In Erwin Gatz Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1648 1803 ISBN 3 428 06763 0 S 180 f Weblinks BearbeitenEintrag zu Antonius von Herberstein auf catholic hierarchy org abgerufen am 18 Juli 2016 VorgangerAmtNachfolgerLeopoldo Giuseppe Annibale von PetazziBischof von Triest 1761 1774Francesco Filippo InzaghiNormdaten Person GND 132948532 lobid OGND AKS LCCN n2007054027 VIAF 3648568 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herberstein Anton vonALTERNATIVNAMEN Herberstein Antonius von Herberstein Antonius Reichsgraf vonKURZBESCHREIBUNG Bischof von TriestGEBURTSDATUM 30 Dezember 1725GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 2 Dezember 1774STERBEORT Triest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton von Herberstein amp oldid 197805419