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Anneliese Bulling geboren 21 April 1900 in Ellwurden Wesermarsch gestorben 9 Februar 2004 in Philadelphia Pennsylvania USA war eine deutsche Kunsthistorikerin mit dem Schwerpunkt chinesische Kunstgeschichte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenAnneliese Bulling stammte aus einer wohlhabenden alteingesessenen und gebildeten Butjadinger Grundbesitzerfamilie Nach kurzer 1927 fur ungultig erklarter Ehe studierte sie Kunstgeschichte und Sinologie in Berlin bei Otto Kummel Erich Haenisch und Albert Erich Brinckmann Im Jahr 1935 wurde sie mit einem Thema uber chinesische Architektur promoviert Im selben Jahr emigrierte sie zusammen mit ihrem Lebensgefahrten dem judischen Architekten Erwin Gutkind nach Grossbritannien 1946 fand sie eine Anstellung als Research Scholar am Universities China Committee 1947 als Research Scholar in Cambridge Als Gutkind 1956 einen Ruf an die University of Pennsylvania in Philadelphia erhielt heiratete Bulling ihn und zog mit ihm in die USA 1966 arbeitete Bulling als Research Associate fur Chinesische Kunst und Archaologie an der Columbia University in New York Ihr Ehemann starb 1968 Bulling die im Jahr 2004 im Alter von 103 Jahren starb hinterliess dem Stadtmuseum Oldenburg einen umfangreichen Briefnachlass uber 4 000 Briefe Bullings Forschungsschwerpunkt war die chinesische Kunstgeschichte insbesondere die der Architektur und des Kunsthandwerks Sie entwickelte eine Theorie nach der die chinesischen Schriftzeichen aus fruhgeschichtlichen neolithischen astronomischen Kalendersymbolen entstanden sind Schriften Auswahl BearbeitenDie chinesische Architektur von der Han Zeit bis zum Ende der T ang Zeit Lyon 1935 Dissertation Neolithic Symbols and the Purpose of art in China In The Burlington Magazine 82 1943 S 91 101 The Meaning of China s most ancient art Leiden 1952 The Decoration of Mirrors of the Han Period Artibus Asiae Supplementum 20 Ascona 1960 Archaeological Excavations in China 1949 1966 In Expedition The Magazine of Archaeology Anthropology 14 1972 S 2 12 Digitalisat Literatur BearbeitenAndreas Vonderach Von Ellwurden nach Hampstead Die Briefe der Oldenburger Emigrantin Anneliese Bulling Ein Beitrag zur Mentalitatsgeschichte des Oldenburger Burgertums in der Zeit des Nationalsozialismus Rustringer Bibliothek Hrsg vom Rustringer Heimatbund Nordenham 2009 ISBN 978 3 00 027620 0 Anna Grasskamp Anneliese Bulling 1900 2004 In K Lee Chichester und Brigitte Solch Hrsg Kunsthistorikerinnen 1910 1980 Theorien Methoden Kritiken Reimer Berlin 2021 ISBN 978 3 496 03050 8 S 284 299 Martin Kern Die Emigration der Sinologen 1933 1945 Zur ungeschriebenen Geschichte ihrer Verluste In Helmut Martin Christiane Hammer Hrsg Chinawissenschaften Deutschsprachige Entwicklungen Geschichte Personen Perspektiven Hamburg 1999 S 222 242 Rudolf Hierl Erwin Anton Gutkind Dissertation Marburg 1989 Ulrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Teil 1 A K K G Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11339 0 S 76 78 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Anneliese Bulling im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 125324960 lobid OGND AKS LCCN nr00039979 VIAF 91279459 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bulling AnnelieseALTERNATIVNAMEN Gutkind Bulling AnnelieseKURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin mit dem Schwerpunkt chinesische KunstgeschichteGEBURTSDATUM 21 April 1900GEBURTSORT Ellwurden WesermarschSTERBEDATUM 9 Februar 2004STERBEORT Philadelphia Massachusetts USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anneliese Bulling amp oldid 222396986