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Anneliese Born geb 17 Januar 1901 in Heidelberg gest 29 Juli 1989 in Baden Baden war eine deutsche Schauspielerin bei Buhne Film und Fernsehen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Autobiografie 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenAnneliese Born wollte ursprunglich Tanzerin werden ging aber 1923 nach Berlin um eine Schauspielkarriere zu starten und wurde von Leopold Jessner fur die Rolle des Mariechens in Joseph von Eichendorffs Komodie Die Freier besetzt 1924 trat Born ihr erstes Festengagement in Bremen an Im darauf folgenden Jahr ging sie ans Schauspielhaus Hamburg wo ihr der Durchbruch gelang Die folgenden Buhnenstationen waren Mannheim Darmstadt Augsburg und Munchen wo die Mimin Ende der 1920er Jahre Arbeit an den Kammerspielen fand Von 1929 bis 1935 wirkte sie an den Kammerspielen und am Thalia Theater in Hamburg wo man sie vor allem im Fach der Salondame besetzte Zu diesem Zeitpunkt begann ihr Ehemann Albrecht Schoenhals Karriere als Filmstar zu machen wahrend Anneliese Born aufgrund ungeklarter rassischen Herkunft mehr und mehr mit Schwierigkeiten seitens der nationalsozialistischen Machthaber zu kampfen hatte Born folgte Schoenhals nach Berlin doch nach einer kurzzeitigen Verpflichtung an das Theater in der Behrenstrasse begann das Uberprufungsverfahren der Reichstheaterkammer RTK bezuglich der rassischen Herkunft der Kunstlerin Zwar wurde Anneliese Born nicht aus der RTK ausgeschlossen sie konnte aber nur noch mit Ausnahmegenehmigung auftreten Nach Schoenhals Weigerung 1940 den Jud Suss in dem gleichnamigen antisemitischen Hetzfilm zu spielen geriet der Filmstar auf Goebbels Boykottliste und das Ehepaar entschied sich dazu 1941 Berlin vorubergehend zu verlassen Beide liessen sich auf einem Bauernhof im Schwarzwald nieder Gelegentlich unternahm das Paar Tourneen ab 1943 auch im Rahmen von Truppenbetreuungen Nach Kriegsende 1945 band sich Anneliese Born an kein Theater mehr sondern setzte die Gastspielarbeit an der Seite ihres Gatten fort zuletzt 1967 68 in Noel Cowards Duett im Zwielicht an Buhnen in Baden Baden Stuttgart und Koln Sporadisch trat Anneliese Born auch vor Film und Fernsehkameras Beider Schauspielerleben stand 1970 im Mittelpunkt von Schoenhals und Borns Autobiografie Immer zu zweit Das Buch erzahlt von der Theaterarbeit ab 1924 in Bremen Hamburg und Munchen ab 1936 in Berlin von Verfolgung und Wehrmachtstourneen nach 1945 von Gastspielen und Tourneen Filmografie Bearbeiten1952 Illusion in Moll 1958 Juchten und Lavendel 1959 Stahlnetz Aktenzeichen Welcker u a wegen Mordes 1960 Bezaubernde Julia Fernsehfilm Autobiografie BearbeitenAlbrecht Schoenhals Anneliese Born Immer zu zweit Erinnerungen Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1970 3 Auflage 1973 ISBN 978 3 8090 2117 9Literatur BearbeitenFrithjof Trapp Werner Mittenzwei Henning Rischbieter Hansjorg Schneider Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933 1945 Band 2 K G Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11375 7 S 107 f Weblinks BearbeitenAnneliese Born in der Internet Movie Database englisch Anneliese Born bei filmportal deNormdaten Person GND 1012784541 lobid OGND AKS VIAF 172087115 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Born AnnelieseALTERNATIVNAMEN Schoenhals AnnelieseKURZBESCHREIBUNG deutsche SchauspielerinGEBURTSDATUM 17 Januar 1901GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 29 Juli 1989STERBEORT Baden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anneliese Born amp oldid 226830800