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Andreas Gestrich 3 Juli 1952 in Ravensburg ist ein deutscher Historiker Leben BearbeitenGestrich studierte von 1973 bis 1979 Geschichte Latein und Russisch an der Freien Universitat Berlin sowie an den Universitaten Tubingen und Bristol 1979 beendete er sein Studium mit dem 1 Staatsexamen fur das Lehramt an Gymnasien in den Fachern Geschichte und Latein Statt in den Schuldienst zu gehen wurde Gestrich wissenschaftlicher Mitarbeiter eines DFG Projektes zur Sozialgeschichte von Kindheit Jugend und Familie am Institut fur Erziehungswissenschaft der Universitat Tubingen 1983 folgte die Promotion zum Dr phil im Fach Geschichte an der Universitat Tubingen Noch im selben Jahr wechselte er an die Universitat Stuttgart an der er sich 1992 auch habilitierte Von 1992 bis 1997 hatte er Vertretungsprofessuren in Wurzburg Karlsruhe und Trier inne Seit 1997 war Gestrich Professor der Neueren Geschichte an der Universitat Trier Im September 2006 ubernahm er die Leitung des Deutschen Historischen Instituts in London die er bis 2018 innehatte Im Februar 2006 wurde Gestrich mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland Pfalz ausgezeichnet Seine Forschungsschwerpunkte sind u a die Historische Friedensforschung die Mediengeschichte die Sozialgeschichte der Religion die Historische Migrationsforschung die Britische Geschichte sowie die Geschichte der Armut siehe den Sonderforschungsbereich 600 Fremdheit und Armut Publikationen Auswahl Bearbeitenmit Susanne Mutschler Ohmenhausen Kindheit Jugend und Familie im 19 Jahrhundert Stadtverwaltung Reutlingen Reutlingen 1984 Traditionelle Jugendkultur und Industrialisierung Sozialgeschichte der Jugend in einer landlichen Arbeitergemeinde Wurttembergs 1800 1920 Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 69 Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1986 zugleich Dissertation Universitat Tubingen 1982 1983 ISBN 3 525 35728 1 Absolutismus und Offentlichkeit Politische Kommunikation in Deutschland zu Beginn des 18 Jahrhunderts Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 103 Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1994 ISBN 3 525 35766 4 zugleich Habilitationsschrift Universitat Stuttgart 1992 ISBN 3 525 35766 4 Geschichte der Familie im 19 und 20 Jahrhundert Enzyklopadie deutscher Geschichte Band 50 Oldenbourg Munchen 1999 ISBN 3 486 55755 6 3 Aufl 2013 ISBN 978 3 486 71410 4 Vergesellschaftungen des Menschen Einfuhrung in die Historische Sozialisationsforschung Ed diskord Tubingen 1999 ISBN 3 8929 5667 7 mit Rainer Lachele Hrsg Johann Jacob Moser Politiker Pietist Publizist Braun Karlsruhe 2002 ISBN 3 7650 9055 7 mit Jens Uwe Krause Michael Mitterauer Geschichte der Familie Europaische Kulturgeschichte Band 1 Kroner Stuttgart 2003 ISBN 3 520 37601 6 mit Hermann Both Revolutionen in Europa 1789 1917 1989 Einheit oder Teilung Europas durch Revolutionen Kurshefte Geschichte Cornelsen Berlin 2004 Schulbuch mit Lutz Raphael Inklusion Exklusion Studien zu Fremdheit und Armut von der Antike bis zur Gegenwart Peter Lang Frankfurt a M u a 2008 ISBN 978 3 631 56573 5 mit Siegfried Hermle und Dagmar Popping Hrsg Evangelisch und deutsch Auslandsgemeinden im 20 Jahrhundert zwischen Nationalprotestantismus Volkstumspolitik und Okumene Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2020 ISBN 978 3 525 56492 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Andreas Gestrich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Seite von Gestrich an der Universitat Trier Memento vom 17 Juni 2012 im Internet Archive Normdaten Person GND 120830914 lobid OGND AKS LCCN n85383210 VIAF 22173619 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gestrich AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 3 Juli 1952GEBURTSORT Ravensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Gestrich amp oldid 237529641