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Andre Joseph Lucien Blanc Lapierre 7 Juli 1915 in Lavaur Tarn 14 Dezember 2001 in Chatenay Malabry war ein franzosischer Mathematiker und Physiker Blanc Lapierre studierte an der Ecole normale superieure Paris und befasste sich unter dem Physiker Georges Bruhat mit der Theorie des Schrotrauschens mit Anwendung auf Messung und Verstarkung kleiner Photostrome was zu seiner ersten Dissertation 1944 fuhrte Seine mathematischen Behandlung des Themas fuhrte bald darauf 1945 zu seiner Promotion in Mathematik bei Robert Fortet an der Sorbonne Sur certaines fonctions aleatoires stationnaires et applications a l etude des fluctuations dues a la structure electronique de l electricite 1950 bis 1961 war er Professor fur Physik in Algier In dieser Zeit dehnte er wahrscheinlichkeitstheoretische Methoden wie Korrelationsfunktionen auch in die Optik aus was erst spater im Rahmen der Laserphysik Standard wurde Danach leitete er in Orsay das Teilchenbeschleunigerlabor 1 als Nachfolger von Hans Halban und war massgeblich am 600 MeV Elektron Positron Collider A C O in Orsay beteiligt die Realisierung ubertrug er Pierre Marin ab 1963 Er lud auch den Blasenkammer Experten Andre Lagarrigue in sein Labor in Orsay ein der durch die Gargamelle Kollaboration am CERN bekannt wurde Zuletzt war er Direktor der Ecole superieure de l electricite SupElec Er befasste sich mit stochastischen Prozessen mit Anwendungen in der Elektronik statistischer Mechanik Informationstheorie und Signaltheorie Beschleuniger Technologie Photozellen Verstarkern und Radar Sein Buch uber stochastische Prozesse mit Fortet wurde in mehrere Sprachen ubersetzt Er war Mitglied der Academie des Sciences ab 1970 1985 86 war er deren Prasident und der Papstlichen Akademie der Wissenschaften 1978 Er war Grossoffizier des Ordre national du Merite 1989 und der Ehrenlegion 1992 1969 Prasident des Comite Francais de Physique und 1971 der Societe Francaise des Electriciens und 1981 derSociete Francaise de Physique 1987 bis 1990 war er Prasident des Conseil Superieur de la Surete et de l Information Nucleaires Schriften Bearbeitenmit R Fortet Theorie des fonctions aleatoires applications a divers phenomenes de fluctuation Paris Masson 1953 Avec un chapitre sur la mecanique des fluides par J Kampe de Feriet Vorwort Georges Darmois Englische Ubersetzung Theory of random functions Band 1 Gordon and Breach 1967 mit Bernard Picinbono Proprietes statistiques du bruit de fond Paris Masson 1961 mit G Bonnet u a Modeles statistiques pour l etude de phenomenes de fluctuations Masson 1963Weblinks BearbeitenBiografie bei der Papstlichen Akademie der Wissenschaften von Paul Germain Franzosische Webseite mit kurzer Biografie Andre Blanc Lapierre im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetEinzelnachweise Bearbeiten Zuvor hatte er sich als Wissenschaftsmanager empfohlen als er in Algier ein Institut fur Kernphysik grundeteNormdaten Person GND 134102428 lobid OGND AKS LCCN n81094083 VIAF 17295751 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blanc Lapierre AndreALTERNATIVNAMEN Blanc Lapierre Andre Joseph Lucien vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Mathematiker und PhysikerGEBURTSDATUM 7 Juli 1915GEBURTSORT Lavaur Tarn STERBEDATUM 14 Dezember 2001STERBEORT Chatenay Malabry Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andre Blanc Lapierre amp oldid 237189992