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Anagama jap 穴窯 dt Tunnelofen 1 sind aus dem ostasiatischen Altertum stammende liegende Einkammer Ofen meistens in einen Hang gebaut die fur das Brennen von Topferei Produkten verwendet werden schematische Zeichnung eines Anagama 1 Tur ca 75 cm breit 2 Feuerraum 3 Boden aus Quarzsand 4 Feuerklappen 5 Abzug 6 Schornstein ca 3 m hoch 7 Gegossener Bogen aus feuerfestem ZementEin Anagama wird mit Holz befeuert Es konnen Temperaturen bis 1400 C erreicht werden Jan Kollwitz schreibt dazu Die Farben auf den Keramiken entstehen durch das Brennen Es werden keine Glasuren aufgetragen sondern die Stucke werden den Flammen dem Rauch der Glutkohle und der Flugasche ausgesetzt So entstehen rote und graue zum Teil blauviolette Farbungen Die Asche des verbrennenden Holzes wirbelt durch den Ofen und legt sich als feiner Staub uber die Keramiken welcher bei Temperaturen oberhalb von 1250 C mit der Tonoberflache zu einem Glas verschmilzt Diese naturlich entstehende Flugascheglasur variiert je nach Standort des Gefasses im Ofen von einem matten ockerfarbenen Anflug bis zu einem tiefgrunen klaren Glasfluss 2 Siehe auch BearbeitenHangofenEinzelnachweise Bearbeiten Werner Steinhaus Kleines Worterbuch zur japanischen Archaologie Japanisch Deutsch Schriften zur Japanischen Archaologie I epubli Berlin 2010 ISBN 978 3 86931 803 5 S 109 Jan Kollwitz Zur Technik des Anagama Ofens Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anagama amp oldid 226536276