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Alfred George Knudson Jr 9 August 1922 in Los Angeles Kalifornien 10 Juli 2016 in Philadelphia Pennsylvania war ein amerikanischer Genetiker und Onkologe Sein wichtigster Beitrag auf diesem Gebiet ist die nach ihm benannte Knudsonhypothese die sich mit der Auswirkung von Mutationen auf die Entstehung des Krebses befasst 1 Alfred G Knudson Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKnudson erhielt seinen B S Abschluss vom California Institute of Technology im Jahr 1944 und seinen M D drei Jahre spater von der Columbia University In der Zeit von 1953 bis 1954 war er Fellow der Guggenheim Stiftung im Jahre 1956 wurde er am CalTech in den Fachern Biochemie und Genetik promoviert 1 Danach arbeitete er als Kinderarzt in Kalifornien und New York City von 1976 bis 1982 war er am Fox Chase Cancer Center in Philadelphia 2 als Direktor des Instituts fur Krebsforschung tatig In den 1950er Jahren lag der Schwerpunkt der Forschung uber Krebs in der Suche nach moglichen Umwelteinflussen Knudson hingegen widmete sich den erblichen Krebsformen die bereits bei Kleinkindern auftreten insbesondere dem erblichen Retinoblastom das typischerweise schon vor dem funften Lebensjahr auftritt Seine Analysen der genetischen Grundlagen des Krebsgeschehens bekannt geworden als Knudsonhypothese publizierte er 1971 3 Fur sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen unter anderem den Charles S Mott Prize 1988 den William Allan Award 1991 den Charles Rodolphe Brupbacher Preis fur Krebsforschung gemeinsam mit Robert A Weinberg 1995 den Pasarow Award 1995 einen Canada Gairdner International Award 1997 den Albert Lasker Award for Clinical Medical Research des Jahres 1998 und 2004 einen Kyoto Preis Im Jahre 1999 erhielt er den Distinguished Career Award der American Society of Pediatric Hematology Oncology ASPHO und im Jahre 2005 den Award for Lifetime Achievement in Cancer Research der American Association for Cancer Research AACR Knudson war seit 1988 Mitglied der National Academy of Sciences seit 1991 Mitglied der American Philosophical Society und seit 1993 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences Knudsons Initiative war es zu verdanken dass Irwin Rose gemeinsam mit seinen israelischen Kollegen Aaron Ciechanover und Avram Hershko ab Ende der 1970er Jahre die Ubiquitin gesteuerte Protein Degradation erforschen konnte wofur sie 2004 gemeinsam mit dem Nobelpreis fur Chemie ausgezeichnet wurden Literatur BearbeitenCarlo M Croce Alfred G Knudson 1922 2016 In Nature Band 536 Nr 7617 2016 S 397 doi 10 1038 536397aWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Alfred G Knudson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alfred G Knudson 1922 2016 Nachruf in Cell Band 166 2016 S 785 786Einzelnachweise Bearbeiten a b Edward B Lewis A tribute to Alfred G Knudson In Genes Chromosomes amp Cancer Band 38 Nr 4 2003 S 292 293 doi 10 1002 gcc 10251 PMID 14566845 Alfred G Knudson Biography Fox Chase Cancer Center archiviert vom Original am 4 Oktober 2015 abgerufen am 16 September 2008 Alfred G Knudson jr Mutation and cancer statistical study of retinoblastoma In PNAS Band 68 Nr 4 1971 S 820 823 Volltext PDF PMID 5279523 Normdaten Person LCCN n80109176 VIAF 111241139 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 Oktober 2021 PersonendatenNAME Knudson Alfred G ALTERNATIVNAMEN Knudson Alfred George junior vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Genetiker und KrebsforscherGEBURTSDATUM 9 August 1922GEBURTSORT Los Angeles KalifornienSTERBEDATUM 10 Juli 2016STERBEORT Philadelphia Pennsylvania Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred G Knudson amp oldid 216433867