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Sir Alexander Campbell Mackenzie 22 August 1847 in Edinburgh 28 April 1935 in London war ein schottischer Komponist und Dirigent und von 1888 bis 1924 Direktor der Royal Academy of Music Sir Alexander Mackenzie 1898Karikatur von Alfred Bryan 1898 rechts Arthur Sullivan links Alexander Mackenzie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Opernwerke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMackenzies Vater 1819 1857 der ebenfalls den Vornamen Alexander trug war Violinist und Dirigent am Theatre Royal in Edinburgh und gab seinem Sohn ersten Musikunterricht 1857 wurde der Zehnjahrige zur weiteren musikalischen Ausbildung zu dem von Eduard Stein geleiteten furstlichen Orchester in Sondershausen geschickt Dort brachte er in der Obhut des Stadtmusikus August Bartel die nachsten funf Jahre zu Er besuchte die Realschule besonderen musikalischen Unterricht erhielt er von dem Konzertmeister und namhaften Geiger Karl Wilhelm Uhlrich Violine und vom Dirigenten Stein selbst Theorie Er durfte im Orchester eine zweite Geige ubernehmen und bei geruhmten Auffuhrungen von Liszt Wagner und Berlioz mitwirken 1 Ab 1862 setzte er seine Studien als Stipendiat an der Royal Academy of Music in London unter anderem bei Prosper Sainton fort um nach dem Studienabschluss 1865 wieder nach Edinburgh zuruckzukehren Dort wirkte er als Lehrer Dirigent und Kantor der St George s Church Ab den 1870er Jahren fand er zunehmende Aufmerksamkeit als Komponist so fuhrte 1878 Hans von Bulow seine Ouverture Cervantes in Glasgow auf Seit 1879 lebte Mackenzie aus gesundheitlichen Grunden uberwiegend in Florenz wo er sich hauptsachlich der Komposition widmete zur Auffuhrung seiner Werke aber auch wiederholt nach England reiste 1888 wurde er zum Direktor der Royal Academy of Music berufen und hatte diese wichtige Position im englischen Musikleben in der er nicht nur als Komponist sondern auch als Lehrer und Dirigent wirkte bis 1924 inne Am 27 Februar 1895 wurde er als Knight Bachelor in den Adelsstand erhoben und am 3 Juni 1922 als Knight Commander des Royal Victorian Order ausgezeichnet 2 Werk BearbeitenMackenzies der Spatromantik angehorendes kompositorisches Werk umfasst unter anderem 5 Opern sowie Oratorien und Chorkantaten Hinzu kommen Orchesterwerke darunter ein Violinkonzert teils auch programmatischen oder nationalen Charakters z B drei Scottish Rhapsodies und ein Scottish Concerto for Piano Ausserdem schrieb Mackenzie Kammermusik Klavierwerke und Lieder 1927 wurden Mackenzies Memoiren unter dem Titel A Musician s Narrative bei Cassell in London veroffentlicht Opernwerke BearbeitenColomba 1883 The Troubadour 1886 The Cricket on the Hearth 1914 The Eve of St John 1924 Literatur BearbeitenFriedrich Blume Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart 1 Auflage 1949 1986 Mackenzie Sir Alexander Campbell In Encyclopaedia Britannica 11 Auflage Band 17 Lord Chamberlain Mecklenburg London 1911 S 251 englisch Volltext Wikisource Weblinks BearbeitenWerke von und uber Alexander Mackenzie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie englisch Eintrage bei klassika info Noten und Audiodateien von Alexander Mackenzie Komponist im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Mackenzie A Musician s Narrative Kapitel 2 und 3 Duncan J Barker Mackenzie Sir Alexander Campbell Grove Music Online 2001 Knights and Dames MA MIF Leigh Rayment s PeerageNormdaten Person GND 116644729 lobid OGND AKS LCCN n83066583 VIAF 44490423 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mackenzie AlexanderALTERNATIVNAMEN Mackenzie Sir Alexander Campbell vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schottischer KomponistGEBURTSDATUM 22 August 1847GEBURTSORT EdinburghSTERBEDATUM 28 April 1935STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Mackenzie Komponist amp oldid 228785430