Alessandro Gherardi (* 8. Juli 1844 in Florenz; † 8. Januar 1908 ebenda) war ein italienischer Archivar und Historiker.
Leben und Wirken Bearbeiten
Er wurde 1844 in Florenz geboren, seine Eltern waren Ferdinando Gherardi und Assunta Burzagli.
1861 wurde er als Lehrling am Staatsarchiv von Florenz zugelassen, wo er die Schule für Paläographie und Diplomatik besuchte. 1903 wurde er Direktor des Archivs.
1896–1898 veröffentlichte er seine erste Serie der Consulte della Repubblica Fiorentina dall'anno 1280 al 1298, mit welcher er den Preis der Accademia delle Scienze in Torino gewann.
Er war Mitglied verschiedener Assoziationen und Akademien, unter anderem der Accademia Colombaria im Jahr 1868 und der Accademia della Crusca 1897.
Er starb 1908 in Florenz.
Werke Bearbeiten
- Statuti della Università e studio fiorentino dell’anno 1387. Tipografia Galileiana, Florenz 1881.
Literaturverzeichnis Bearbeiten
- Fulvio Conti: Gherardi, Alessandro. In: Mario Caravale (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 53: Gelati–Ghisalberti. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1999.
Weblinks Bearbeiten
Wikisource: Autore:Alessandro Gherardi – Quellen und Volltexte (italienisch)
Commons: Alessandro Gherardi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Fulvio Conti: Alessandro Gherardi. In: Dizionario Biografico degli Italiani (DBI).
- ↑ Catalogo degli Accademici - Accademia della Crusca.